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Religionsunterricht bleibt weiter in Stundenplan der Schulen
Der Urner Landrat hat an der Session vom Mittwoch über die Revision der Volksschulverordnung diskutiert. Mit 42 zu 13 Stimmen verhinderte das Parlament eine Streichung des konfessionellen Religionsunterricht aus dem Stundenplan.
Den Antrag gestellt hatten Grüne und SP - liberalen Feinde der Kirche. Mehr..
Den Antrag gestellt hatten Grüne und SP - liberalen Feinde der Kirche. Mehr..
Die Trennung von Kirche und Staat im Kanton Uri sei längst überfällig, sagte Eveline Lüönd (Grüne). Der Religionsunterricht sei zudem ein Privileg, welches Schülerinnen und Schüler mit anderen Konfessionen nicht geniessen könnten.
Auch Ludwig Loretz (FDP) zeigte Sympathie für eine Streichung des Artikels. Dieser sei aus seiner Sicht nicht kompatibel mit der Kantonsverfassung, da er an eine Glaubensrichtung gebunden sei. Zudem hätten Eltern von Kindern mit anderen Konfessionen ein Anrecht darauf, dass für ihre Kinder während der unterrichtsfreien Zeit Betreuungslösungen gefunden würden.
Gegen eine Abschaffung votierte die SVP. Das Verständnis für die Urner Tradition müsse beibehalten und deren Lebendigkeit bewahrt werden, argumentierte Pascal Arnold (SVP). Im Religionsunterricht erhielten Kinder Kenntnisse über andere Religionen, lernten Dialoge zu führen und erhielten die Grundlagen für Toleranz.
Laut Regierungsrat Beat Jörg (Mitte) findet der Religionsunterricht zu Randzeiten statt, was die Betreuung von Kindern mit anderen Konfessionen vereinfache. Zudem sei draussen an der Front oft der Fall, dass die Kinder, welche den Religionsunterricht nicht besuchten, betreut würden. Er betonte, dass diesen Kindern ebenfalls Freiräume eingeräumt werden, wenn sie beispielsweise Kurse wie Heimatliche Sprache und Kultur besuchen wollten.
«Lehrer könnten abwandern»
Zu Diskutieren gab auch ein Artikel über zusätzliche Ressourcen für einklassige Abteilungen ab einer Grösse von 21 Schülerinnen und Schülern sowie zwei- und mehrklassige Abteilungen ab einer Grösse von 19 Schülern. Die SVP-Fraktion beantragte, im Artikel eine Kann- statt eine Muss-Formulierung einzubauen. Laut Christian Schuler (SVP) könnten die Schulen so bei Gegebenheit flexibel reagieren.
Auch die FDP-Fraktion war grossmehrheitlich der Meinung der SVP. Nicht wegen des Geldes wegen, wie Dori Tarelli (FDP) sagte. Viel mehr störe man sich an der starren Formulierung und der willkürlichen Zahl von 21 und 19 Lernenden. Es solle über zusätzliche Ressourcen gesprochen werden, wenn Bedarf da sei.
Rafael Keusch (Mitte) warnte davor, dass Lehrpersonen in die Nachbarkantone abwandern könnten, wo die Klassen kleiner und der Lohn höher sei.
Samuel Bisig (SP) betonte, dass mit «zusätzlichen Ressourcen» nicht zwingend zusätzliche Lehrpersonen gemeint seien. Es könnte sich auch um Unterstützungmassnahmen in Form eines Coachings handeln. Wie die Unterstützung genau aussehe, müsse jeweils mit der Schulleitung angeschaut werden.
Laut Bericht der Regierung müssten die Gemeinden jährlich mit rund 600'000 Franken, der Kanton mit 300'000 Franken rechnen. Regierungsrat Beat Jörg (Mitte) appellierte an den Landrat, den Artikel nicht zu streichen. Er kritisierte das Vorhabe, bei der Bildung auf Sparflamme zu schalten. Das Parlament nahm den Antrag der SVP mit 39 zu 18 Stimmen an.
Bei der Schlussabstimmung wurde die Volksschulverordnung mit 53 zu 2 Stimmen beschlossen.
Auch Ludwig Loretz (FDP) zeigte Sympathie für eine Streichung des Artikels. Dieser sei aus seiner Sicht nicht kompatibel mit der Kantonsverfassung, da er an eine Glaubensrichtung gebunden sei. Zudem hätten Eltern von Kindern mit anderen Konfessionen ein Anrecht darauf, dass für ihre Kinder während der unterrichtsfreien Zeit Betreuungslösungen gefunden würden.
Gegen eine Abschaffung votierte die SVP. Das Verständnis für die Urner Tradition müsse beibehalten und deren Lebendigkeit bewahrt werden, argumentierte Pascal Arnold (SVP). Im Religionsunterricht erhielten Kinder Kenntnisse über andere Religionen, lernten Dialoge zu führen und erhielten die Grundlagen für Toleranz.
Laut Regierungsrat Beat Jörg (Mitte) findet der Religionsunterricht zu Randzeiten statt, was die Betreuung von Kindern mit anderen Konfessionen vereinfache. Zudem sei draussen an der Front oft der Fall, dass die Kinder, welche den Religionsunterricht nicht besuchten, betreut würden. Er betonte, dass diesen Kindern ebenfalls Freiräume eingeräumt werden, wenn sie beispielsweise Kurse wie Heimatliche Sprache und Kultur besuchen wollten.
«Lehrer könnten abwandern»
Zu Diskutieren gab auch ein Artikel über zusätzliche Ressourcen für einklassige Abteilungen ab einer Grösse von 21 Schülerinnen und Schülern sowie zwei- und mehrklassige Abteilungen ab einer Grösse von 19 Schülern. Die SVP-Fraktion beantragte, im Artikel eine Kann- statt eine Muss-Formulierung einzubauen. Laut Christian Schuler (SVP) könnten die Schulen so bei Gegebenheit flexibel reagieren.
Auch die FDP-Fraktion war grossmehrheitlich der Meinung der SVP. Nicht wegen des Geldes wegen, wie Dori Tarelli (FDP) sagte. Viel mehr störe man sich an der starren Formulierung und der willkürlichen Zahl von 21 und 19 Lernenden. Es solle über zusätzliche Ressourcen gesprochen werden, wenn Bedarf da sei.
Rafael Keusch (Mitte) warnte davor, dass Lehrpersonen in die Nachbarkantone abwandern könnten, wo die Klassen kleiner und der Lohn höher sei.
Samuel Bisig (SP) betonte, dass mit «zusätzlichen Ressourcen» nicht zwingend zusätzliche Lehrpersonen gemeint seien. Es könnte sich auch um Unterstützungmassnahmen in Form eines Coachings handeln. Wie die Unterstützung genau aussehe, müsse jeweils mit der Schulleitung angeschaut werden.
Laut Bericht der Regierung müssten die Gemeinden jährlich mit rund 600'000 Franken, der Kanton mit 300'000 Franken rechnen. Regierungsrat Beat Jörg (Mitte) appellierte an den Landrat, den Artikel nicht zu streichen. Er kritisierte das Vorhabe, bei der Bildung auf Sparflamme zu schalten. Das Parlament nahm den Antrag der SVP mit 39 zu 18 Stimmen an.
Bei der Schlussabstimmung wurde die Volksschulverordnung mit 53 zu 2 Stimmen beschlossen.
24.04.2024
Entwicklungshilfe: Die Schweiz bleibt geizig
Im Jahr 2023 gab die Eidgenossenschaft 0,43 Prozent ihres Bruttonationaleinkommens für Entwicklungshilfe aus. Dieser Wert sei immer noch weit vom international vereinbarten Ziel von 0,7 Prozent entfernt. Die Schweiz liege unter den europäischen Ländern nur auf Platz 10, bedauert Alliance Sud. Mehr..
Mehr Geld für die Ukraine als für ganz Afrika
Die Schweiz muss endlich das von der UNO unterstützte Ziel erreichen und 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für die Entwicklungsfinanzierung bereitstellen, betont Andreas Missbach, Direktor von Alliance Sud. Darüber hinaus soll der Wiederaufbau der Ukraine auch aus dem Budget der internationalen Zusammenarbeit finanziert werden. Damit würde die Ukraine ab 2025 mehr finanzielle Mittel erhalten als alle bilateralen Programme der Schweizer Auslandshilfe (DEZA) in Subsahara-Afrika zusammen.
Es ist ein Skandal: Die internationale Gemeinschaft kann nur schwer verstehen, dass die Schweiz bei einer Staatsverschuldung von 16 Prozent auf Kosten der Ärmsten spart, fährt Andreas Missbach fort. Quelle: vaticannews.va
Mehr Geld für die Ukraine als für ganz Afrika
Die Schweiz muss endlich das von der UNO unterstützte Ziel erreichen und 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für die Entwicklungsfinanzierung bereitstellen, betont Andreas Missbach, Direktor von Alliance Sud. Darüber hinaus soll der Wiederaufbau der Ukraine auch aus dem Budget der internationalen Zusammenarbeit finanziert werden. Damit würde die Ukraine ab 2025 mehr finanzielle Mittel erhalten als alle bilateralen Programme der Schweizer Auslandshilfe (DEZA) in Subsahara-Afrika zusammen.
Es ist ein Skandal: Die internationale Gemeinschaft kann nur schwer verstehen, dass die Schweiz bei einer Staatsverschuldung von 16 Prozent auf Kosten der Ärmsten spart, fährt Andreas Missbach fort. Quelle: vaticannews.va
17.04.2024
Kardinal Marc Ouellet durch ein Zivilgericht verurteilt, Schadensersatz zu zahlen
Laut Medienberichten hatte die ehemalige Ordensfrau Sabine de la Valette gegen Kardinal Ouellet vor dem Zivilgericht geklagt, weil sie sich aus ungerechtem Grund aus dem Kirchendienst ausgeschlossen sah. Der Kardinal sei daraufhin durch ein Zivilgericht im bretonischen Lorient in erster Instanz dazu verurteilt worden, Schadensersatz an sie zu zahlen.Mehr..
Als Grund sei angegeben worden, dass die Ordensfrau durch seine (=Kardinals Ouellet) Entscheidungen grundlegend verleumdet und geschädigt worden sei. Kardinal Marc Ouellet, zum Zeitpunkt der Affäre Präfekt der Bischofskongregation, verteidigt sich nie eine Vorladung vom Gericht in Lorient erhalten zu haben. Aus Sicht des Heiligen Stuhls wird durch so ein Urteil die Religionsfreiheit und Vereinsfreiheit religiöser Organisationen gefährdet.
16.04.2024
Heute, am 16. April 2024 wäre er 97 Jahre alt
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. starb am 31. Dezember 2022. Heute wäre er 97 Jahre alt. Was bleibt? Hier hören Sie weiter...Erbe des Benedikts
16.04.2024
Extremisten in kirchlichen Gremien unerwünscht
Ehrenamtliche, die extremistische Positionen vertreten, sollen in den kirchlichen Gremien des Bistums Münster künftig nicht mitwirken dürfen. Daher werde die Satzung der Kirchenräte entsprechend überarbeitet. Dementsprechend sollten auch in der Schweiz die Statuten für kirchliche Gremien und Körperschaften überarbeitet werden. Der psychologische Test auf Feindseligkeiten aller Art soll verhindern, dass in ihren Gremien Feinde der Kirche sitzen. Mehr..
Dies sagte die Geschäftsführerin des Diözesanrats, Lisa Rotert, dem Münsterschen Onlineportal kirche-und-leben.de vom Samstag. Allerdings könne dies noch bis zur nächsten Pfarreiratswahl im Jahr 2025 dauern. Danach werde man auch auf Satzungen anderer Gremien schauen. Rotert war für die Durchführung der jüngsten Pfarreiratswahl im Jahr 2021 verantwortlich.
Wegen der Umstrukturierung im Bistum Münster und der Einrichtung Pastoraler Räume dort stehe ohnehin eine Überarbeitung der Pfarreirats-Satzung an, erläuterte Rotert. In der bereits vorliegenden Empfehlung einer Themengruppe zur künftigen Gremienstruktur fehlten allerdings Aussagen zu extremistischen Haltungen, berichtete kirche-und-leben.de. Ihre Arbeit sei aber auch abgeschlossen gewesen, bevor die Bischöfe ihre Erklärung vorgelegt hätten.
Die Deutsche Bischofskonferenz hatte bei ihrem Frühjahrstreffen in Augsburg eine politische Partei als eine für Christen nicht wählbare Partei bezeichnet. Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar, lautet der Titel einer einstimmig beschlossenen Erklärung. Der Kirchenrechtler Thomas Schüller aus Münster hatte daraufhin rechtssichere Regeln für Ehrenamtliche in kirchlichen Gremien gefordert.
Dies sagte die Geschäftsführerin des Diözesanrats, Lisa Rotert, dem Münsterschen Onlineportal kirche-und-leben.de vom Samstag. Allerdings könne dies noch bis zur nächsten Pfarreiratswahl im Jahr 2025 dauern. Danach werde man auch auf Satzungen anderer Gremien schauen. Rotert war für die Durchführung der jüngsten Pfarreiratswahl im Jahr 2021 verantwortlich.
Wegen der Umstrukturierung im Bistum Münster und der Einrichtung Pastoraler Räume dort stehe ohnehin eine Überarbeitung der Pfarreirats-Satzung an, erläuterte Rotert. In der bereits vorliegenden Empfehlung einer Themengruppe zur künftigen Gremienstruktur fehlten allerdings Aussagen zu extremistischen Haltungen, berichtete kirche-und-leben.de. Ihre Arbeit sei aber auch abgeschlossen gewesen, bevor die Bischöfe ihre Erklärung vorgelegt hätten.
Die Deutsche Bischofskonferenz hatte bei ihrem Frühjahrstreffen in Augsburg eine politische Partei als eine für Christen nicht wählbare Partei bezeichnet. Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar, lautet der Titel einer einstimmig beschlossenen Erklärung. Der Kirchenrechtler Thomas Schüller aus Münster hatte daraufhin rechtssichere Regeln für Ehrenamtliche in kirchlichen Gremien gefordert.
15.04.2024
45 Jahre der Enzyklika "Redemptor hominis"
In diesem Monat jährt sich die Veröffentlichung der ersten Enzyklika von Johannes Paul II., Redemptor Hominis, zum 45. Mal. Dies ist aus vielen Gründen ein wichtiges Dokument; nennen wir zwei Gründe. Zunächst einmal hat diese Enzyklika, die nur wenige Monate nach Karol Wojtylas Einzug in den Vatikan verfasst wurde, programmatischen Charakter und skizziert, worum es in seinem Pontifikat gehen wird. Zweitens spricht Johannes Paul II. über sein Pontifikat mit Bezug auf das Zweite Vatikanische Konzil,Mehr..
das er in den nächsten 27 Jahren in fast jeder seiner wichtigen Aussagen interpretieren wird. Dies ist ein wichtiges Thema, da wir in den nächsten zwei Jahren den 60. Jahrestag der Veröffentlichung der Folgedokumente des letzten Konzils feiern werden, was von vielen Katholiken, insbesondere von jungen, bestritten und missverstanden wird.
Bereits zu Beginn seines Pontifikats war sich Johannes Paul II., der in den 1970er Jahren ein enger Mitarbeiter des Vorgängerpapstes war, der Schwere der nachkonziliaren Krise des Glaubens, der Theologie und der Kirche klar bewusst. Wichtig ist, dass er verstand, dass die Verantwortung für diese Krise größtenteils nicht bei den äußeren Feinden der Kirche, sondern bei den Katholiken selbst und insbesondere bei der intellektuellen Elite der Kirche lag: Theologen und katholischen Intellektuellen. Deshalb lesen wir gleich zu Beginn von Redemptor hominis vom nachkonziliaren Übermaß an Selbstkritik gegenüber der Kirche, die aufgehört habe, schöpferisch zu sein und nicht mehr Ausdruck von Wahrheit, Liebe und Dankbarkeit für die Kirche sei Gnade, an der wir in der Kirche und durch die Kirche teilhaben. Sie drückte sich nicht in einer dienenden Haltung aus, sondern in dem Wunsch, die Meinung anderer mit der manchmal zu voreilig verbreiteten eigenen Meinung zu beherrschen (RH 4).
Der Weg, das richtige Verständnis der Kirche wiederzugewinnen, besteht darin, den Blick auf Christus zu richten das ist das grundlegende Ziel der programmatischen Enzyklika von Johannes Paul II.: Der Erlöser des Menschen ( Redemptor hominis ) Jesus Christus ist der Mittelpunkt des Universums und. Geschichte. Zu Ihm wenden sich meine Gedanken und mein Herz in dieser bedeutsamen Stunde der Geschichte (RH 1). Dieser Fokus auf Christus betrifft in erster Linie zwei lebensspendende Ereignisse im Leben des Erretters: seine Menschwerdung und das Erlösungswerk.
Die Pastoralkonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils, Gaudium et spes , konzentrierte sich vor allem auf das Mysterium der Menschwerdung: Durch seine Menschwerdung verband sich der Sohn Gottes irgendwie mit jedem Menschen (GS 22). Diese Wahrheit über die Vereinigung Christi mit jedem Menschen durch die Annahme der menschlichen Natur ist die Quelle des Universalismus der Kirche; es geht um die Erlösung jedes Menschen und der ganzen Welt. Gleichzeitig war es im konziliaren Denken Ausdruck der Wertschätzung für das Schöpfungswerk und einer optimistischen Sicht auf die Geschichte und Kultur der Menschheit; Seitdem Christus als einer von uns in die Menschheitsgeschichte eingetreten ist, ist die gesamte Menschheitsgeschichte zur göttlichen Geschichte geworden und hat theologische Bedeutung erlangt. Während des letzten Konzils wurde diese positive Sicht auf das Menschliche zur Grundlage für das Aggiornamento (Anpassung) des Konzils an die moderne Zeit.
Deshalb ist der Titel der ersten päpstlichen Enzyklika Der Erlöser des Menschen ( Redemptor hominis ) so wichtig für die Korrektur dieses übertriebenen und naiven Optimismus. Ja, Christus wurde Teil der menschlichen Geschichte und Kultur und vereinte sich mit jedem Menschen, aber nicht, um diese Geschichte und Kultur einfach zu akzeptieren, sondern um sie um den Preis seines Blutes umzuwandeln und zu erlösen.
Diese christologische Wahrheit über den Zweck, dem die Kirche dient, hat für die weiteren Betrachtungen der Enzyklika eine wichtige Bedeutung. Einer der wohl am häufigsten zitierten und missverstandenen Sätze der Enzyklika lautet: Der Mensch ist der erste Weg, den die Kirche bei der Erfüllung ihrer Mission gehen sollte, er ist der erste und grundlegende Weg der Kirche (RH 14). Dieser Ausdruck wurde oft verwendet, um auf das menschliche Gesicht der nachkonziliaren Kirche hinzuweisen, auf die Notwendigkeit, den Menschen näher zu kommen, verständlich und verständnisvoll zu sein und auf das zu verzichten, was in der Kirche schwierig und anspruchsvoll ist.
Bevor Johannes Paul II. in seiner Enzyklika über den Erlöser des Menschen den Mann erwähnt, der der Weg der Kirche ist, schreibt er: Jesus Christus ist der grundlegende Weg der Kirche. Er selbst ist unser Weg zum Haus des Vaters (vgl. Joh 14,1ff.). Es ist auch ein Weg zu jedem Menschen (RH 13). Christus ist der grundlegende Weg der Kirche, und der Blick auf ihn ist immer die Quelle des Lebens und die Daseinsberechtigung der Kirche.
Gibt es einen Widerspruch zwischen diesen beiden Aussagen: Jesus Christus ist der Weg der Kirche und Der Mensch ist der Weg der Kirche? Grundsätzlich nein, denn wie Johannes Paul II. schreibt: Christus ist unser Weg zu jedem Menschen. Diese päpstliche Aussage ist die Quelle dessen, was viele Kommentatoren als christlichen Humanismus oder die christozentrische Anthropologie des letzten Konzils bezeichnen, die im Denken von Johannes Paul II. so wichtig ist.
Es lohnt sich jedoch, zum Abschluss einen Vorbehalt hinsichtlich des tatsächlichen Unterschieds zwischen diesen beiden Wegweisern für die Kirche zu machen. Oft stehen wir vor der Versuchung, nur einen dieser beiden Wege zu wählen. Wenn die Kirche den Menschen vergisst, kann sie sich zu sehr auf sich selbst konzentrieren und sich von der Welt distanzieren eine Haltung, die wir in der Geschichte der Kirche sicherlich schon oft gesehen haben. Dennoch war für die nachkonziliare Realität der Kirche wahrscheinlich die entgegengesetzte Versuchung wichtiger: sich für den Menschen zu entscheiden und die Tatsache zu vergessen, dass wir ihn nur im Licht des Glaubens verstehen können, und zwar in der anthropologischen und sozialen Kompetenz der Kirche basiert nicht auf irgendeinem menschlichen Wissensgebiet, sondern entspringt dem Licht des Glaubens, der von der Gestalt Christi ausstrahlt.
Deshalb war die Enzyklika über den Erlöser des Menschen als Programm des gesamten Pontifikats von Johannes Paul II. so wichtig, insbesondere an der Schwelle dieser damals beginnenden schweren Zivilisationskrise.
Bereits zu Beginn seines Pontifikats war sich Johannes Paul II., der in den 1970er Jahren ein enger Mitarbeiter des Vorgängerpapstes war, der Schwere der nachkonziliaren Krise des Glaubens, der Theologie und der Kirche klar bewusst. Wichtig ist, dass er verstand, dass die Verantwortung für diese Krise größtenteils nicht bei den äußeren Feinden der Kirche, sondern bei den Katholiken selbst und insbesondere bei der intellektuellen Elite der Kirche lag: Theologen und katholischen Intellektuellen. Deshalb lesen wir gleich zu Beginn von Redemptor hominis vom nachkonziliaren Übermaß an Selbstkritik gegenüber der Kirche, die aufgehört habe, schöpferisch zu sein und nicht mehr Ausdruck von Wahrheit, Liebe und Dankbarkeit für die Kirche sei Gnade, an der wir in der Kirche und durch die Kirche teilhaben. Sie drückte sich nicht in einer dienenden Haltung aus, sondern in dem Wunsch, die Meinung anderer mit der manchmal zu voreilig verbreiteten eigenen Meinung zu beherrschen (RH 4).
Der Weg, das richtige Verständnis der Kirche wiederzugewinnen, besteht darin, den Blick auf Christus zu richten das ist das grundlegende Ziel der programmatischen Enzyklika von Johannes Paul II.: Der Erlöser des Menschen ( Redemptor hominis ) Jesus Christus ist der Mittelpunkt des Universums und. Geschichte. Zu Ihm wenden sich meine Gedanken und mein Herz in dieser bedeutsamen Stunde der Geschichte (RH 1). Dieser Fokus auf Christus betrifft in erster Linie zwei lebensspendende Ereignisse im Leben des Erretters: seine Menschwerdung und das Erlösungswerk.
Die Pastoralkonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils, Gaudium et spes , konzentrierte sich vor allem auf das Mysterium der Menschwerdung: Durch seine Menschwerdung verband sich der Sohn Gottes irgendwie mit jedem Menschen (GS 22). Diese Wahrheit über die Vereinigung Christi mit jedem Menschen durch die Annahme der menschlichen Natur ist die Quelle des Universalismus der Kirche; es geht um die Erlösung jedes Menschen und der ganzen Welt. Gleichzeitig war es im konziliaren Denken Ausdruck der Wertschätzung für das Schöpfungswerk und einer optimistischen Sicht auf die Geschichte und Kultur der Menschheit; Seitdem Christus als einer von uns in die Menschheitsgeschichte eingetreten ist, ist die gesamte Menschheitsgeschichte zur göttlichen Geschichte geworden und hat theologische Bedeutung erlangt. Während des letzten Konzils wurde diese positive Sicht auf das Menschliche zur Grundlage für das Aggiornamento (Anpassung) des Konzils an die moderne Zeit.
Deshalb ist der Titel der ersten päpstlichen Enzyklika Der Erlöser des Menschen ( Redemptor hominis ) so wichtig für die Korrektur dieses übertriebenen und naiven Optimismus. Ja, Christus wurde Teil der menschlichen Geschichte und Kultur und vereinte sich mit jedem Menschen, aber nicht, um diese Geschichte und Kultur einfach zu akzeptieren, sondern um sie um den Preis seines Blutes umzuwandeln und zu erlösen.
Diese christologische Wahrheit über den Zweck, dem die Kirche dient, hat für die weiteren Betrachtungen der Enzyklika eine wichtige Bedeutung. Einer der wohl am häufigsten zitierten und missverstandenen Sätze der Enzyklika lautet: Der Mensch ist der erste Weg, den die Kirche bei der Erfüllung ihrer Mission gehen sollte, er ist der erste und grundlegende Weg der Kirche (RH 14). Dieser Ausdruck wurde oft verwendet, um auf das menschliche Gesicht der nachkonziliaren Kirche hinzuweisen, auf die Notwendigkeit, den Menschen näher zu kommen, verständlich und verständnisvoll zu sein und auf das zu verzichten, was in der Kirche schwierig und anspruchsvoll ist.
Bevor Johannes Paul II. in seiner Enzyklika über den Erlöser des Menschen den Mann erwähnt, der der Weg der Kirche ist, schreibt er: Jesus Christus ist der grundlegende Weg der Kirche. Er selbst ist unser Weg zum Haus des Vaters (vgl. Joh 14,1ff.). Es ist auch ein Weg zu jedem Menschen (RH 13). Christus ist der grundlegende Weg der Kirche, und der Blick auf ihn ist immer die Quelle des Lebens und die Daseinsberechtigung der Kirche.
Gibt es einen Widerspruch zwischen diesen beiden Aussagen: Jesus Christus ist der Weg der Kirche und Der Mensch ist der Weg der Kirche? Grundsätzlich nein, denn wie Johannes Paul II. schreibt: Christus ist unser Weg zu jedem Menschen. Diese päpstliche Aussage ist die Quelle dessen, was viele Kommentatoren als christlichen Humanismus oder die christozentrische Anthropologie des letzten Konzils bezeichnen, die im Denken von Johannes Paul II. so wichtig ist.
Es lohnt sich jedoch, zum Abschluss einen Vorbehalt hinsichtlich des tatsächlichen Unterschieds zwischen diesen beiden Wegweisern für die Kirche zu machen. Oft stehen wir vor der Versuchung, nur einen dieser beiden Wege zu wählen. Wenn die Kirche den Menschen vergisst, kann sie sich zu sehr auf sich selbst konzentrieren und sich von der Welt distanzieren eine Haltung, die wir in der Geschichte der Kirche sicherlich schon oft gesehen haben. Dennoch war für die nachkonziliare Realität der Kirche wahrscheinlich die entgegengesetzte Versuchung wichtiger: sich für den Menschen zu entscheiden und die Tatsache zu vergessen, dass wir ihn nur im Licht des Glaubens verstehen können, und zwar in der anthropologischen und sozialen Kompetenz der Kirche basiert nicht auf irgendeinem menschlichen Wissensgebiet, sondern entspringt dem Licht des Glaubens, der von der Gestalt Christi ausstrahlt.
Deshalb war die Enzyklika über den Erlöser des Menschen als Programm des gesamten Pontifikats von Johannes Paul II. so wichtig, insbesondere an der Schwelle dieser damals beginnenden schweren Zivilisationskrise.
14.04.2024
Beispiel des Gebets und der Liebe zum Heiligtum
Am 3. APRIL 2024 ist der Altbischof Vitus Huonder verstorben. Am 17. APRIL wird er bei Piusbruderschaft in Econ (Wallis) beerdigt. Er war in den letzten Jahren seines Lebens der Priesterbruderschaft St. Pius X. und insbesondere dem Institut Sancta Maria in Wangs stets dankbar. Mehr..
Hier «konnte er seine letzten Jahre in der tiefen Freude verbringen, noch einen schönen Dienst als Seelenhirte zu erfüllen. Er gab ein bewundernswertes Beispiel des Gebets und der Liebe zum Heiligtum.»
Ein letztes Zeugnis von Bischof Huonder für die Priesterbruderschaft gab er auf youtube Kanal der Piusbrüder.
Die Aufbahrung des verstorbenen Altbischofs Vitus Huonder in der Fatima-Kapelle des Instituts Sancta Maria fand bis Dienstag, 9. April, jeweils von 6.30 Uhr bis 21 Uhr statt. Täglich um 18.30 Uhr gab es einen Rosenkranz für den Verstorbenen.
Die Aufbahrung in der Kirche St. Karl Borromäus in Oberriet findet weiterhin vom Donnerstag, 11. April, bis Montag, 15. April, jeweils von 6.30 Uhr bis 21 Uhr statt. Die Beerdigung ist am Mittwoch, 17. April, in der Seminarkirche von Ecône: Um 9.30 Uhr Requiem, anschliessend Beisetzung in der Gruft des Seminars. R.I.P.
Ein letztes Zeugnis von Bischof Huonder für die Priesterbruderschaft gab er auf youtube Kanal der Piusbrüder.
Die Aufbahrung des verstorbenen Altbischofs Vitus Huonder in der Fatima-Kapelle des Instituts Sancta Maria fand bis Dienstag, 9. April, jeweils von 6.30 Uhr bis 21 Uhr statt. Täglich um 18.30 Uhr gab es einen Rosenkranz für den Verstorbenen.
Die Aufbahrung in der Kirche St. Karl Borromäus in Oberriet findet weiterhin vom Donnerstag, 11. April, bis Montag, 15. April, jeweils von 6.30 Uhr bis 21 Uhr statt. Die Beerdigung ist am Mittwoch, 17. April, in der Seminarkirche von Ecône: Um 9.30 Uhr Requiem, anschliessend Beisetzung in der Gruft des Seminars. R.I.P.
11.04.2024
GEHEIMNISSE DES KONKLAVES
Der Papst enthüllt die Hintergründe des Konklaves. Franziskus behauptet, man habe versucht, ihn zu benutzen, um die Wahl eines Kardinals zu verhindern. Mehr..
Papst Franziskus enthüllte, dass es während des Konklaves 2005 nach dem Tod von Johannes Paul II. Versuche gab, ihn zu benutzen, um die Wahl von Kardinal Joseph Ratzinger zu verhindern. Dies sagte er in einem Interview, das im Buch The Successor des spanischen Vatikanisten Javier Martinez-Brocal veröffentlicht wird.
In einem Interview, das den Erinnerungen an Benedikt XVI. gewidmet war, sagte Franziskus, dass sie mich während dieses Konklaves ausgenutzt haben. Das Fragment wurde am Sonntag von der spanischen Tageszeitung Abc veröffentlicht.
Ich werde eines sagen. Kardinäle schwören, nicht zu verraten, was beim Konklave passiert, aber Päpste haben die Erlaubnis, es zu sagen- er erklärte und fügte hinzu:
Was geschah, war, dass ich in der Sixtinischen Kapelle 40 von 115 Stimmen erhielt. Sie reichten aus, um die Kandidatur von Kardinal Joseph Ratzinger zu blockieren, denn wenn sie weiterhin für mich gestimmt hätten, hätte er nicht zwei Drittel der Stimmen für die Wahl zum Papst erhalten können.
" Lass mich in ruhe. Und Benedikt wurde ausgewählt
Auf die Frage, ob die Kardinäle ihn nicht selbst hätten wählen können, antwortete Franziskus:
Es war nicht die Idee derjenigen, die hinter den Abstimmungen standen. Das Manöver bestand darin, meinen Namen aufzunehmen, Ratzingers Wahl zu blockieren und dann den Namen eines anderen, dritten Kandidaten auszuhandeln. Sie sagten mir später, dass sie keinen ausländischen Papst wollten.
Der Papst betonte:
Sie haben mich eingesetzt, aber sie haben bereits darüber nachgedacht, einen anderen Kardinal vorzuschlagen. Sie konnten sich immer noch nicht darauf einigen, wer es sein würde, waren aber kurz davor, den Namen bekannt zu geben.
Franziskus wies darauf hin, dass dies während der zweiten und dritten Abstimmung am Morgen des 19. April geschehen sei.
Als mir das klar wurde, sagte ich zum lateinamerikanischen Kardinal, dem Kolumbianer Darío Castrillon: Machen Sie keine Witze über meine Kandidatur, denn jetzt werde ich sagen, dass ich die Wahl nicht annehmen werde. Lass mich in ruhe. Und Benedikt wurde gewählt
- fügte der Heilige Vater hinzu und bekannte:
Joseph Ratzinger war mein Kandidat. Er war der einzige, der zu dieser Zeit Papst werden konnte. Nach der Revolution von Johannes Paul II., der ein dynamischer Papst war, sehr aktiv, mit Initiativen und Reisen, brauchte man einen Papst, der ein gesundes Gleichgewicht bewahrte, einen Papst der Transformation.
Der Papst versicherte, dass er mit der Wahl von Benedikt XVI. sehr zufrieden sei.
Wenn jemand wie ich, der so viel Ärger macht, damals gewählt würde, könnte ich nichts tun. Dann wäre es nicht möglich
sagte Franziskus.
Er äusserte die Meinung, dass es für Benedikt XVI. nicht leicht gewesen sei, weil er im Vatikan auf grossen Widerstand gestossen sei.
Papst Franziskus enthüllte, dass es während des Konklaves 2005 nach dem Tod von Johannes Paul II. Versuche gab, ihn zu benutzen, um die Wahl von Kardinal Joseph Ratzinger zu verhindern. Dies sagte er in einem Interview, das im Buch The Successor des spanischen Vatikanisten Javier Martinez-Brocal veröffentlicht wird.
In einem Interview, das den Erinnerungen an Benedikt XVI. gewidmet war, sagte Franziskus, dass sie mich während dieses Konklaves ausgenutzt haben. Das Fragment wurde am Sonntag von der spanischen Tageszeitung Abc veröffentlicht.
Ich werde eines sagen. Kardinäle schwören, nicht zu verraten, was beim Konklave passiert, aber Päpste haben die Erlaubnis, es zu sagen- er erklärte und fügte hinzu:
Was geschah, war, dass ich in der Sixtinischen Kapelle 40 von 115 Stimmen erhielt. Sie reichten aus, um die Kandidatur von Kardinal Joseph Ratzinger zu blockieren, denn wenn sie weiterhin für mich gestimmt hätten, hätte er nicht zwei Drittel der Stimmen für die Wahl zum Papst erhalten können.
" Lass mich in ruhe. Und Benedikt wurde ausgewählt
Auf die Frage, ob die Kardinäle ihn nicht selbst hätten wählen können, antwortete Franziskus:
Es war nicht die Idee derjenigen, die hinter den Abstimmungen standen. Das Manöver bestand darin, meinen Namen aufzunehmen, Ratzingers Wahl zu blockieren und dann den Namen eines anderen, dritten Kandidaten auszuhandeln. Sie sagten mir später, dass sie keinen ausländischen Papst wollten.
Der Papst betonte:
Sie haben mich eingesetzt, aber sie haben bereits darüber nachgedacht, einen anderen Kardinal vorzuschlagen. Sie konnten sich immer noch nicht darauf einigen, wer es sein würde, waren aber kurz davor, den Namen bekannt zu geben.
Franziskus wies darauf hin, dass dies während der zweiten und dritten Abstimmung am Morgen des 19. April geschehen sei.
Als mir das klar wurde, sagte ich zum lateinamerikanischen Kardinal, dem Kolumbianer Darío Castrillon: Machen Sie keine Witze über meine Kandidatur, denn jetzt werde ich sagen, dass ich die Wahl nicht annehmen werde. Lass mich in ruhe. Und Benedikt wurde gewählt
- fügte der Heilige Vater hinzu und bekannte:
Joseph Ratzinger war mein Kandidat. Er war der einzige, der zu dieser Zeit Papst werden konnte. Nach der Revolution von Johannes Paul II., der ein dynamischer Papst war, sehr aktiv, mit Initiativen und Reisen, brauchte man einen Papst, der ein gesundes Gleichgewicht bewahrte, einen Papst der Transformation.
Der Papst versicherte, dass er mit der Wahl von Benedikt XVI. sehr zufrieden sei.
Wenn jemand wie ich, der so viel Ärger macht, damals gewählt würde, könnte ich nichts tun. Dann wäre es nicht möglich
sagte Franziskus.
Er äusserte die Meinung, dass es für Benedikt XVI. nicht leicht gewesen sei, weil er im Vatikan auf grossen Widerstand gestossen sei.
31.03.2024
Wie die ersten Christen Osterfest gefeiert haben
Wie die Feier des Ostertriduums in den ersten Jahrhunderten der entstehenden Kirche die Form der zeitgenössischen liturgischen Feiern von Gründonnerstag, Karfreitag und der Osternacht beeinflusste, erklärt Patrologe der Päpstlichen Universität St. Thomas von Aquin und dem Institut für Spiritualität Teresianum in Rom.Mehr..
Der Höhepunkt der gesamten Karwoche ist die Osternacht. Es erwächst aus dem jüdischen Pessach-Feiertag. Die ersten Christen, die fast alle jüdischer Herkunft oder Kultur waren, lösten sich nicht von ihren Wurzeln, sondern feierten weiter Pessach und gaben ihm eine neue, christusähnliche Bedeutung sagt P. Prof. Dr. Bazyli Degorski OSPPE. Für die frühen Christen bezog sich der Begriff Passah eigentlich auf den Tod und die Auferstehung Jesu. "Es war für die Osternacht und den Ostertag reserviert", "wie in diesem Fragment von Augustinus: +Dies ist unser jährliches Fest und unser Passah, nicht symbolisch wie für die Alten durch das Töten eines Lammes, sondern verwirklicht wie für die neuen Menschen im Opfer, das der Retter ist. Ja, Christus, unser Passah, wurde geopfert,
Früh in der Geschichte ging dem christlichen Passah eine Vorbereitung voraus. Die Gläubigen kamen mit Fasten vorbereitet zur Osternacht. Dauer und Form eines solchen Fastens können je nach Region variieren, erklärt Pater Degórski. Es ist ein Brauch, der die Worte Jesu widerspiegelt: Es werden Tage kommen, da ihnen der Bräutigam genommen wird, und an jenem Tag werden sie fasten (Mk 2,20).
Pater Professor betont, dass die Tage unmittelbar vor Pessach im Laufe der Zeit für Christen sehr wichtig wurden. Der Wunsch, das Leidensgeschehen näher zu verfolgen, trug dazu bei, die liturgische Feier auf mehrere Tage auszudehnen, nämlich auf das Ostertriduum: Karfreitag (Kreuz), Karsamstag (Grabesruhe Jesu) mit einer Nacht Mahnwache bis Ostersonntag" - sagt Pater Degórski. Er stellt fest, dass die Spur des Ostertriduums bereits in den Schriften von Origenes ( 253) zu finden ist: Der erste Tag ist für uns der Tag der Passion des Erlösers, der zweite Tag, als er in die Hölle hinabstieg, und der dritte Tag der Auferstehung."
Die Traditionen der frühen Kirche von Jerusalem prägten die Art des Feierns, die wir bis heute kennen und feiern. "Detaillierte Informationen über die Liturgie der Karwoche stammen aus einem Tagebuch, das zwischen 381 und 384 von der Pilgerin Egeria (Eteria) geschrieben wurde, die aus dem Westen nach Palästina kam", erklärt P. Degorski. Sie beschrieb die Osterfeierlichkeiten, insbesondere die Liturgie der Karwoche, nachdem Kaiser Konstantin die Orte der Kreuzigung und Bestattung Jesu entdeckt hatte. Konstantin baute über ihnen die Grabeskirche ( Anastasis ). Dieser Tempel enthielt das Martyrium (Ort der Kreuzigung), die Anastasis (das Heilige Grab), das Atrium und die Taufkapelle, beschreibt die Pauline.
Von Jerusalem stammt der Palmenumzug am Sonntag vor Ostern, sagt der Vater des Professors. Das Volk versammelte sich zusammen mit dem Bischof auf dem Ölberg, und nachdem sie das Evangelium gelesen hatten, das den Einzug Jesu in Jerusalem beschrieb, zogen sie alle in einer Prozession in die Stadt ein und sangen Hymnen und Psalmen.
Wie Pater Degórski betont, waren alle Feierlichkeiten bis zum Karsamstag von der Meditation über die Passion des Herrn durchdrungen. Der Gründonnerstag wurde zum Gedenken an die Einsetzung der Eucharistie gefeiert, beinhaltete aber auch die Versöhnung der Büßer und die Weihe heiliger Öle, erklärt er. Er fügt hinzu, dass um das 6. Jahrhundert nach der Heiligen Messe die "Fusswaschung" der zwölf Armen, die vom Bischof nach dem Vorbild Christi vorgenommen wurde.
Der Karfreitag beinhaltete einen Gottesdienst mit Lesungen, Gesängen und Gebeten, sagt Pater Prof. Dr. Degorski. In Jerusalem stand das Küssen der Reliquie des Heiligen Kreuzes im Mittelpunkt dieses Tages. Dieser Ritus verbreitete sich schnell in vielen Kirchen des Ostens und des Westens. Der Karfreitag endete mit dem Heiligen Abendmahl (allerdings ohne Feier der Messe). Der Karsamstag war schon immer, auch im Orient, ein ganz aliturgischer Tag, das heisst ohne Eucharistiefeier. Erst nach Sonnenuntergang begann die grosse Osternacht".
Das Ostertriduum ist der Höhepunkt des liturgischen Jahres in der katholischen Kirche. Es dauert vom Abend des Gründonnerstags bis zur Vesper des Karsonntags. Obwohl es sich chronologisch um drei Tage handelt, handelt es sich liturgisch um einen Tag, der den Gläubigen die Einheit des österlichen Geheimnisses Christi offenbart: sein Leiden, seinen Tod und seine Auferstehung. Die Feier des Triduums beendet die Fastenzeit, und ihr wichtigster Punkt ist die Liturgie der Osternacht über die Auferstehung des Herrn. Die liturgischen Feiern, die während des Triduums stattfinden, sind: die Messe des Abendmahls, der Karfreitag der Passion des Herrn und die Messe des hl. Osternacht über die Auferstehung des Herrn. Quelle: Family News Service.
Der Höhepunkt der gesamten Karwoche ist die Osternacht. Es erwächst aus dem jüdischen Pessach-Feiertag. Die ersten Christen, die fast alle jüdischer Herkunft oder Kultur waren, lösten sich nicht von ihren Wurzeln, sondern feierten weiter Pessach und gaben ihm eine neue, christusähnliche Bedeutung sagt P. Prof. Dr. Bazyli Degorski OSPPE. Für die frühen Christen bezog sich der Begriff Passah eigentlich auf den Tod und die Auferstehung Jesu. "Es war für die Osternacht und den Ostertag reserviert", "wie in diesem Fragment von Augustinus: +Dies ist unser jährliches Fest und unser Passah, nicht symbolisch wie für die Alten durch das Töten eines Lammes, sondern verwirklicht wie für die neuen Menschen im Opfer, das der Retter ist. Ja, Christus, unser Passah, wurde geopfert,
Früh in der Geschichte ging dem christlichen Passah eine Vorbereitung voraus. Die Gläubigen kamen mit Fasten vorbereitet zur Osternacht. Dauer und Form eines solchen Fastens können je nach Region variieren, erklärt Pater Degórski. Es ist ein Brauch, der die Worte Jesu widerspiegelt: Es werden Tage kommen, da ihnen der Bräutigam genommen wird, und an jenem Tag werden sie fasten (Mk 2,20).
Pater Professor betont, dass die Tage unmittelbar vor Pessach im Laufe der Zeit für Christen sehr wichtig wurden. Der Wunsch, das Leidensgeschehen näher zu verfolgen, trug dazu bei, die liturgische Feier auf mehrere Tage auszudehnen, nämlich auf das Ostertriduum: Karfreitag (Kreuz), Karsamstag (Grabesruhe Jesu) mit einer Nacht Mahnwache bis Ostersonntag" - sagt Pater Degórski. Er stellt fest, dass die Spur des Ostertriduums bereits in den Schriften von Origenes ( 253) zu finden ist: Der erste Tag ist für uns der Tag der Passion des Erlösers, der zweite Tag, als er in die Hölle hinabstieg, und der dritte Tag der Auferstehung."
Die Traditionen der frühen Kirche von Jerusalem prägten die Art des Feierns, die wir bis heute kennen und feiern. "Detaillierte Informationen über die Liturgie der Karwoche stammen aus einem Tagebuch, das zwischen 381 und 384 von der Pilgerin Egeria (Eteria) geschrieben wurde, die aus dem Westen nach Palästina kam", erklärt P. Degorski. Sie beschrieb die Osterfeierlichkeiten, insbesondere die Liturgie der Karwoche, nachdem Kaiser Konstantin die Orte der Kreuzigung und Bestattung Jesu entdeckt hatte. Konstantin baute über ihnen die Grabeskirche ( Anastasis ). Dieser Tempel enthielt das Martyrium (Ort der Kreuzigung), die Anastasis (das Heilige Grab), das Atrium und die Taufkapelle, beschreibt die Pauline.
Von Jerusalem stammt der Palmenumzug am Sonntag vor Ostern, sagt der Vater des Professors. Das Volk versammelte sich zusammen mit dem Bischof auf dem Ölberg, und nachdem sie das Evangelium gelesen hatten, das den Einzug Jesu in Jerusalem beschrieb, zogen sie alle in einer Prozession in die Stadt ein und sangen Hymnen und Psalmen.
Wie Pater Degórski betont, waren alle Feierlichkeiten bis zum Karsamstag von der Meditation über die Passion des Herrn durchdrungen. Der Gründonnerstag wurde zum Gedenken an die Einsetzung der Eucharistie gefeiert, beinhaltete aber auch die Versöhnung der Büßer und die Weihe heiliger Öle, erklärt er. Er fügt hinzu, dass um das 6. Jahrhundert nach der Heiligen Messe die "Fusswaschung" der zwölf Armen, die vom Bischof nach dem Vorbild Christi vorgenommen wurde.
Der Karfreitag beinhaltete einen Gottesdienst mit Lesungen, Gesängen und Gebeten, sagt Pater Prof. Dr. Degorski. In Jerusalem stand das Küssen der Reliquie des Heiligen Kreuzes im Mittelpunkt dieses Tages. Dieser Ritus verbreitete sich schnell in vielen Kirchen des Ostens und des Westens. Der Karfreitag endete mit dem Heiligen Abendmahl (allerdings ohne Feier der Messe). Der Karsamstag war schon immer, auch im Orient, ein ganz aliturgischer Tag, das heisst ohne Eucharistiefeier. Erst nach Sonnenuntergang begann die grosse Osternacht".
Das Ostertriduum ist der Höhepunkt des liturgischen Jahres in der katholischen Kirche. Es dauert vom Abend des Gründonnerstags bis zur Vesper des Karsonntags. Obwohl es sich chronologisch um drei Tage handelt, handelt es sich liturgisch um einen Tag, der den Gläubigen die Einheit des österlichen Geheimnisses Christi offenbart: sein Leiden, seinen Tod und seine Auferstehung. Die Feier des Triduums beendet die Fastenzeit, und ihr wichtigster Punkt ist die Liturgie der Osternacht über die Auferstehung des Herrn. Die liturgischen Feiern, die während des Triduums stattfinden, sind: die Messe des Abendmahls, der Karfreitag der Passion des Herrn und die Messe des hl. Osternacht über die Auferstehung des Herrn. Quelle: Family News Service.
29.03.2024
Sechs Warnungen vor dem Bösen
Der bekannte italienische Exorzist Pater Gabriele Amorth, der 2016 im Alter von 91 Jahren starb, hat ein bedeutsames Vermächtnis hinterlassen. Er hat in sechs Punkten das Wirken des Bösen in der heutigen Welt zusammengefasst: Mehr..
1. "Satan ist immer aktiv. Er ist der Versucher von Anfang an"
In einem Interview mit dem italienischen Vatikanisten Sandro Magister vom Juni 2004 sprach Pater Amorth über den Satanismus und die Aktion des Teufels in der heutigen Kultur. "Einfach gesagt: Satan immer aktiv. Er ist von Anfang an der Versucher. Er tut alles, um den Menschen zur Sünde zu bewege, und jedes Mal, wenn das Böse getan wird, steht er dahinter aber es bleibt klar, dass der Mensch es ist, der frei über seine Handlungen entscheidet. Aber es gibt auch ein außergewöhnliches Handeln des Bösen: das ist die Besessenheit vom Teufel", sagte Amorth bei dieser Gelegenheit.
2. "Die Welt steht unter der Macht des Teufels"
In dem Buch "L´ultimo esorcista" (Der letzte Exorzist), das Amorth zusammen mit dem Vatikanisten Paolo Rodari veröffentlicht hatte, behauptete der Ordensmann, dass "die Welt unter der Macht des Teufels stehe. Und zusammen mit Satan unter der vieler seiner Propheten. Menschen, die die Bibel falsche Propheten nennt. Falsch, weil sie zur Lüge führen und nicht zur Wahrheit."
"Diese Menschen gibt es sowohl außerhalb als auch innerhalb der Kirche. Sie sind leicht zu erkennen: Sie sagen, dass sie im Namen der Kirche sprechen, aber sie sprechen im Namen der Welt. Sie fordern von der Kirche, dass sie die Rolle der Welt übernimmt, und indem sie so sprechen, verwirren sie die Gläubigen und führen die Kirche zu Wassern, die nicht die ihrigen sind. Es sind Gewässer des Bösen", fügte er hinzu.
3. "Satan greift vor allem den Papst an"
Im gleichen Buch betont Pater Amorth, dass "Satan vor allem den Papst angreift. Sein Hass auf den Nachfolger Petri ist immens. Das habe ich in meinen Exorzismen erlebt."
Nach dem Papst greift Satan auch die Kardinäle, Bischöfe und alle Priester und Ordensleute an. Es ist normal, dass das so ist. Daran sollte niemand Anstoss nehmen. Die Priester, Ordensmänner und Ordensfrauen sind zu einem harten geistigen Kampf berufen."
4. Johannes Paul II. anzurufen ist wirksam gegen den Teufel
Im Mai 2011 erklärte Pater Amorth in einem Gespräch mit ACI Prensa, dass der heilige Johannes Paul II. in den letzten Jahren zu einem "mächtigen Fürspecher im Kampf gegen den Teufel geworden ist".
"Ich habe den Teufel mehrere Male gefragt: Warum hast du so große Angst vor Johannes Paul II.? Und ich habe zwei verschiedene Antworten bekommen, beide interessant. Die erste: ´Weil er meine Pläne zunichte gemacht hat´. Ich glaube, das bezieht sich auf den Fall des Kommunismus in Russland und in Osteuropa. Auf den Zusammenbruch des Kommunismus."
Bundesverband Lebensrecht verurteilt Pläne der Regierung für Abtreibung in Ärzteausbildung
"Eine weitere Antwort, die der Teufel mir gab, war: ´weil er viele Jugendliche meinen Händen entrissen hat´. Es gibt viele Jugendliche, die sich dank Johannes Paul II. bekehrt haben. Einige waren vielleicht schon Christen, aber praktizierten den Glauben nicht, und mit Johannes Paul II. sind sie wieder zu einem gelebten Glauben zurückgekehrt", erklärte er.
5. "Der Teufel will den Tod der Kirche, weil sie die Mutter der Heiligen ist"
Pater Amorth verwies auch auf die Kampagne gegen den damaligen Papst Benedikt, den einige anklagten, sexuellen Missbrauch zu decken, den Mitglieder des Klerus begangen hatten, obwohl in Wahrheit er es war, der die Null-Toleranz-Politik einführte. Der Exorzist beklagte bei dieser Gelegenheit , dass der Teufel die Priester "benutzt", um die gesamte Kirche zu beschuldigen.
"Der Teufel geht gegen die Kirche an, er will den Tod der Kirche, weil sie die Mutter der Heiligen ist. Er kämpft gegen die Kirche durch die Männer der Kirche; aber gegen die Kirche hat er keine Chance", sagte er.
Der erfahrene Exorzist erklärte auch: "Der Teufel versucht die Männer der Kirche; wir sollten uns also nicht wundern, wenn auch die Priester, die alle göttlichen Hilfsmittel des Gebets und der Sakramente haben, in Versuchung geraten. Auch sie leben in der Welt und können fallen wie die Menschen der Welt."
6. "Die wirksamste Fürsprecherin von allen ist die Jungfrau Maria"
Als Pater Amorth im Mai 2002 nach dem wirksamsten Fürsprecher von allen gefragt wurde, sagte er gegenüber ACI Prensa: "Natürlich ist die Jungfrau die wirksamste."
"Ich habe einmal Satan gefragt. 'Warum ängsigst du dich mehr, wenn ich Unsere Liebe Frau anrufe, als wenn ich Jesus Christus anrufe?' Er antwortete: 'Weil es mich mehr demütigt, von einem menschlichen Geschöpf besiegt zu werden, als von Ihm besiegt zu werden.´"
1. "Satan ist immer aktiv. Er ist der Versucher von Anfang an"
In einem Interview mit dem italienischen Vatikanisten Sandro Magister vom Juni 2004 sprach Pater Amorth über den Satanismus und die Aktion des Teufels in der heutigen Kultur. "Einfach gesagt: Satan immer aktiv. Er ist von Anfang an der Versucher. Er tut alles, um den Menschen zur Sünde zu bewege, und jedes Mal, wenn das Böse getan wird, steht er dahinter aber es bleibt klar, dass der Mensch es ist, der frei über seine Handlungen entscheidet. Aber es gibt auch ein außergewöhnliches Handeln des Bösen: das ist die Besessenheit vom Teufel", sagte Amorth bei dieser Gelegenheit.
2. "Die Welt steht unter der Macht des Teufels"
In dem Buch "L´ultimo esorcista" (Der letzte Exorzist), das Amorth zusammen mit dem Vatikanisten Paolo Rodari veröffentlicht hatte, behauptete der Ordensmann, dass "die Welt unter der Macht des Teufels stehe. Und zusammen mit Satan unter der vieler seiner Propheten. Menschen, die die Bibel falsche Propheten nennt. Falsch, weil sie zur Lüge führen und nicht zur Wahrheit."
"Diese Menschen gibt es sowohl außerhalb als auch innerhalb der Kirche. Sie sind leicht zu erkennen: Sie sagen, dass sie im Namen der Kirche sprechen, aber sie sprechen im Namen der Welt. Sie fordern von der Kirche, dass sie die Rolle der Welt übernimmt, und indem sie so sprechen, verwirren sie die Gläubigen und führen die Kirche zu Wassern, die nicht die ihrigen sind. Es sind Gewässer des Bösen", fügte er hinzu.
3. "Satan greift vor allem den Papst an"
Im gleichen Buch betont Pater Amorth, dass "Satan vor allem den Papst angreift. Sein Hass auf den Nachfolger Petri ist immens. Das habe ich in meinen Exorzismen erlebt."
Nach dem Papst greift Satan auch die Kardinäle, Bischöfe und alle Priester und Ordensleute an. Es ist normal, dass das so ist. Daran sollte niemand Anstoss nehmen. Die Priester, Ordensmänner und Ordensfrauen sind zu einem harten geistigen Kampf berufen."
4. Johannes Paul II. anzurufen ist wirksam gegen den Teufel
Im Mai 2011 erklärte Pater Amorth in einem Gespräch mit ACI Prensa, dass der heilige Johannes Paul II. in den letzten Jahren zu einem "mächtigen Fürspecher im Kampf gegen den Teufel geworden ist".
"Ich habe den Teufel mehrere Male gefragt: Warum hast du so große Angst vor Johannes Paul II.? Und ich habe zwei verschiedene Antworten bekommen, beide interessant. Die erste: ´Weil er meine Pläne zunichte gemacht hat´. Ich glaube, das bezieht sich auf den Fall des Kommunismus in Russland und in Osteuropa. Auf den Zusammenbruch des Kommunismus."
Bundesverband Lebensrecht verurteilt Pläne der Regierung für Abtreibung in Ärzteausbildung
"Eine weitere Antwort, die der Teufel mir gab, war: ´weil er viele Jugendliche meinen Händen entrissen hat´. Es gibt viele Jugendliche, die sich dank Johannes Paul II. bekehrt haben. Einige waren vielleicht schon Christen, aber praktizierten den Glauben nicht, und mit Johannes Paul II. sind sie wieder zu einem gelebten Glauben zurückgekehrt", erklärte er.
5. "Der Teufel will den Tod der Kirche, weil sie die Mutter der Heiligen ist"
Pater Amorth verwies auch auf die Kampagne gegen den damaligen Papst Benedikt, den einige anklagten, sexuellen Missbrauch zu decken, den Mitglieder des Klerus begangen hatten, obwohl in Wahrheit er es war, der die Null-Toleranz-Politik einführte. Der Exorzist beklagte bei dieser Gelegenheit , dass der Teufel die Priester "benutzt", um die gesamte Kirche zu beschuldigen.
"Der Teufel geht gegen die Kirche an, er will den Tod der Kirche, weil sie die Mutter der Heiligen ist. Er kämpft gegen die Kirche durch die Männer der Kirche; aber gegen die Kirche hat er keine Chance", sagte er.
Der erfahrene Exorzist erklärte auch: "Der Teufel versucht die Männer der Kirche; wir sollten uns also nicht wundern, wenn auch die Priester, die alle göttlichen Hilfsmittel des Gebets und der Sakramente haben, in Versuchung geraten. Auch sie leben in der Welt und können fallen wie die Menschen der Welt."
6. "Die wirksamste Fürsprecherin von allen ist die Jungfrau Maria"
Als Pater Amorth im Mai 2002 nach dem wirksamsten Fürsprecher von allen gefragt wurde, sagte er gegenüber ACI Prensa: "Natürlich ist die Jungfrau die wirksamste."
"Ich habe einmal Satan gefragt. 'Warum ängsigst du dich mehr, wenn ich Unsere Liebe Frau anrufe, als wenn ich Jesus Christus anrufe?' Er antwortete: 'Weil es mich mehr demütigt, von einem menschlichen Geschöpf besiegt zu werden, als von Ihm besiegt zu werden.´"
29.03.2024
In Persona Christi
28.03.2024
Das Priesterseminar mit mehr als 700 zukünftigen Priestern
Gründonnerstag ist Priestertag. Aber was das genau heisst, Priester und Priestersein, das wird immer unklarer. Generell wird Autorität in der Kirche in Frage gestellt, als Resultat des Umgangs mit Missbrauch und Geld und überhaupt Macht. Was können wir überhaupt heute noch sagen?Das Enugu-Priesterseminar, eine der grössten der Welt, wird 100 Jahre alt. Es gibt zwei lebende Kardinäle, die dort studiert haben. Der Rektor sagt: So tragen wir zum bürgerlichen Leben des Landes bei. Mehr..
5 Uhr morgens. In Enugu, der Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates im Südosten Nigerias, einer Stadt mit 800.000 Einwohnern, während es noch dunkel ist und die meisten ihre letzten Schlafstunden aufbrauchen, werden 531 junge Männer empfangen Stehen Sie auf, machen Sie sich schnell fertig, ziehen Sie ihre weissen Soutanen an und um 17.30 Uhr füllen sie schweigend die Kirche des örtlichen katholischen Seminars auf dem Campus, der nicht weit von der Zik Avenue entfernt liegt, einer der Hauptverkehrsadern der Stadt. Dann eine Stunde eucharistischer Anbetung, Meditation und Lobpreis. Messe um 6.45 Uhr und wohlverdientes Frühstück um 7.30 Uhr.
So beginnt ein typischer Tag im Bigard-Seminar , einem Ausbildungszentrum für den Klerus der Kirchenprovinz, die zur Erzdiözese Onitsha gehört und die Suffragandiözesen Abakaliki, Awgu, Awka, Ekwulobia, Enugu, Nnewi und Nsukka umfasst. Das Bigard hat seit langem den Ruf des grössten katholischen Seminars der Welt, auch wenn der Vorrang ungewiss ist, wird er durch das gewachsene Seminar von Ledalero auf der Insel Flores im Südosten des indonesischen Archipels untergraben in den letzten Jahren exponentiell gestiegen. Mit seinen derzeit 771 Seminaristen davon 531 Diözesan-Seminaristen, die dort leben, und 240, die religiösen Kongregationen in der Gegend angehören, Kapuzinern, Claretinern, Vinzentinern und Somaskern, die dort studieren, aber wieder in ihren eigenen Gemeinschaften schlafen ist das sicherlich der Fall wenige Konkurrenten. Und es stellt eine einzigartige Lunge des Katholizismus nicht nur in Nigeria dar und zieht auch Studenten aus Nachbarländern wie Kamerun an.
35 Bischöfe, 14 Erzbischöfe und 4 Kardinäle sind von hier gekommen erklärt der Rektor Albert Okechukwu Ikpenwa und zwei der Kardinäle leben: Kardinal Francis Arinze [Emeritus der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, Hrsg .] und der Kardinal Peter Okpaleke, Bischof von Ekwulobia. Viele haben auch das Bigard-Seminar durchlaufen, die keine Ordination erreichten, sondern Ingenieure, Ärzte, Universitätsprofessoren, Politiker wurden oder eine Karriere in der Armee machten. Unser Beitrag ist auch ein Beitrag zum zivilen Leben Nigerias. Ikpenwa, 57 Jahre alt, mit einem Doktortitel in Moraltheologie von der Päpstlichen Alfonsianischen Akademie und langjähriger Apostolattätigkeit in der polyglotten Diözese Passau in Deutschland, hat die Aufgabe, den Weg von Hunderten von Priesteramtskandidaten zu begleiten. Es ist natürlich nicht einfach, kommentiert er, aber es gibt auch viele Trainer und spirituelle Begleiter. Die Seminaristen werden in Gruppen eingeteilt, mit einem verantwortlichen Priester, damit alle gut versorgt sind. Auch die materielle Organisation der Zitadelle ist nicht trivial. Die Seminaristen erledigen die Reinigung, kümmern sich um die Struktur und die Grünanlagen, ohne Hilfspersonal, und versuchen, alles so ordentlich wie möglich zu halten, sagt der Rektor.
Das Bigard-Seminar wird 100 Jahre alt. Tatsächlich öffnete es seine Türen 1924 in Onitsha der erste Rektor war der Ire William ODonnel, ein spiritanischer Vater und liess sich nach mehreren Standortwechseln im Jahr 1951 schliesslich an seinem heutigen Standort nieder. Die Vorbereitungen für die Hundertjahrfeier begannen am 13. November 2019 mit einer feierlichen Messe und der Weihe von 25 Diakonen unter dem Vorsitz des damaligen Apostolischen Nuntius in Nigeria, Monsignore Antonio Guido Filipazzi, jetzt Nuntius in Polen, und wurden in den letzten Jahren mit a Zahlreiche Initiativen, darunter ein Kunst- und Kulturfestival im Jahr 2021, ein Gesangs- und Musikwettbewerb im Jahr 2022 und ein Wettbewerb zur Bibelerkenntnis im Jahr 2023. Die grosse Abschlussparty findet am 21. November statt.
Das für die Gründung des Seminars benötigte Geld stammte vom Opus Sancti Petri Apostoli, heute Päpstliche Oper San Pietro Apostolo, gegründet von der Französin Jeanne Bigard (1859-1914), von der eine Büste in den von den Seminaristen gepflegten Gärten hervorsticht. Jeanne Bigard wurde in eine wohlhabende Familie in der Normandie hineingeboren und begeisterte sich für die Unternehmungen der Missionare und insbesondere für die Ausbildung der einheimischen Geistlichen in den Ländern der Neuevangelisierung die unsere Tage. Sie hatte ein Leben, das von grossen familiären Schmerzen geprägt war ihr richterlicher Vater beging Selbstmord, ein Bruder kam früh bei einem Brand ums Leben und sie selbst beendete ihre jahrelangen Krankenhausaufenthalte aufgrund der Verschlechterung ihrer geistigen Gesundheit. Sein Gleichnis schien das vom Samen zu sein, der auf die Erde fällt und stirbt, um viel Frucht zu bringen: in seinem Fall eine Vielzahl von Priestern. Und in Enugu hat man sie nicht vergessen.
5 Uhr morgens. In Enugu, der Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates im Südosten Nigerias, einer Stadt mit 800.000 Einwohnern, während es noch dunkel ist und die meisten ihre letzten Schlafstunden aufbrauchen, werden 531 junge Männer empfangen Stehen Sie auf, machen Sie sich schnell fertig, ziehen Sie ihre weissen Soutanen an und um 17.30 Uhr füllen sie schweigend die Kirche des örtlichen katholischen Seminars auf dem Campus, der nicht weit von der Zik Avenue entfernt liegt, einer der Hauptverkehrsadern der Stadt. Dann eine Stunde eucharistischer Anbetung, Meditation und Lobpreis. Messe um 6.45 Uhr und wohlverdientes Frühstück um 7.30 Uhr.
So beginnt ein typischer Tag im Bigard-Seminar , einem Ausbildungszentrum für den Klerus der Kirchenprovinz, die zur Erzdiözese Onitsha gehört und die Suffragandiözesen Abakaliki, Awgu, Awka, Ekwulobia, Enugu, Nnewi und Nsukka umfasst. Das Bigard hat seit langem den Ruf des grössten katholischen Seminars der Welt, auch wenn der Vorrang ungewiss ist, wird er durch das gewachsene Seminar von Ledalero auf der Insel Flores im Südosten des indonesischen Archipels untergraben in den letzten Jahren exponentiell gestiegen. Mit seinen derzeit 771 Seminaristen davon 531 Diözesan-Seminaristen, die dort leben, und 240, die religiösen Kongregationen in der Gegend angehören, Kapuzinern, Claretinern, Vinzentinern und Somaskern, die dort studieren, aber wieder in ihren eigenen Gemeinschaften schlafen ist das sicherlich der Fall wenige Konkurrenten. Und es stellt eine einzigartige Lunge des Katholizismus nicht nur in Nigeria dar und zieht auch Studenten aus Nachbarländern wie Kamerun an.
35 Bischöfe, 14 Erzbischöfe und 4 Kardinäle sind von hier gekommen erklärt der Rektor Albert Okechukwu Ikpenwa und zwei der Kardinäle leben: Kardinal Francis Arinze [Emeritus der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, Hrsg .] und der Kardinal Peter Okpaleke, Bischof von Ekwulobia. Viele haben auch das Bigard-Seminar durchlaufen, die keine Ordination erreichten, sondern Ingenieure, Ärzte, Universitätsprofessoren, Politiker wurden oder eine Karriere in der Armee machten. Unser Beitrag ist auch ein Beitrag zum zivilen Leben Nigerias. Ikpenwa, 57 Jahre alt, mit einem Doktortitel in Moraltheologie von der Päpstlichen Alfonsianischen Akademie und langjähriger Apostolattätigkeit in der polyglotten Diözese Passau in Deutschland, hat die Aufgabe, den Weg von Hunderten von Priesteramtskandidaten zu begleiten. Es ist natürlich nicht einfach, kommentiert er, aber es gibt auch viele Trainer und spirituelle Begleiter. Die Seminaristen werden in Gruppen eingeteilt, mit einem verantwortlichen Priester, damit alle gut versorgt sind. Auch die materielle Organisation der Zitadelle ist nicht trivial. Die Seminaristen erledigen die Reinigung, kümmern sich um die Struktur und die Grünanlagen, ohne Hilfspersonal, und versuchen, alles so ordentlich wie möglich zu halten, sagt der Rektor.
Das Bigard-Seminar wird 100 Jahre alt. Tatsächlich öffnete es seine Türen 1924 in Onitsha der erste Rektor war der Ire William ODonnel, ein spiritanischer Vater und liess sich nach mehreren Standortwechseln im Jahr 1951 schliesslich an seinem heutigen Standort nieder. Die Vorbereitungen für die Hundertjahrfeier begannen am 13. November 2019 mit einer feierlichen Messe und der Weihe von 25 Diakonen unter dem Vorsitz des damaligen Apostolischen Nuntius in Nigeria, Monsignore Antonio Guido Filipazzi, jetzt Nuntius in Polen, und wurden in den letzten Jahren mit a Zahlreiche Initiativen, darunter ein Kunst- und Kulturfestival im Jahr 2021, ein Gesangs- und Musikwettbewerb im Jahr 2022 und ein Wettbewerb zur Bibelerkenntnis im Jahr 2023. Die grosse Abschlussparty findet am 21. November statt.
Das für die Gründung des Seminars benötigte Geld stammte vom Opus Sancti Petri Apostoli, heute Päpstliche Oper San Pietro Apostolo, gegründet von der Französin Jeanne Bigard (1859-1914), von der eine Büste in den von den Seminaristen gepflegten Gärten hervorsticht. Jeanne Bigard wurde in eine wohlhabende Familie in der Normandie hineingeboren und begeisterte sich für die Unternehmungen der Missionare und insbesondere für die Ausbildung der einheimischen Geistlichen in den Ländern der Neuevangelisierung die unsere Tage. Sie hatte ein Leben, das von grossen familiären Schmerzen geprägt war ihr richterlicher Vater beging Selbstmord, ein Bruder kam früh bei einem Brand ums Leben und sie selbst beendete ihre jahrelangen Krankenhausaufenthalte aufgrund der Verschlechterung ihrer geistigen Gesundheit. Sein Gleichnis schien das vom Samen zu sein, der auf die Erde fällt und stirbt, um viel Frucht zu bringen: in seinem Fall eine Vielzahl von Priestern. Und in Enugu hat man sie nicht vergessen.
28.03.2024
Netflix nun im "getauften" Deutsch-Format
Kathch hat gerade verraten, dass es nun auch in der Schweiz eine neue christliche Streaming-Plattform gibt. Leider ist das nicht der Fall, da es sich um einen Streamingdienst des deutschen Vivat-Vereins handelt. Natürlich ist der deutschsprachige Raum nun auch froh, Mehr..
dass es in Deutschland endlich etwas gibt, was in den umliegenden europäischen Ländern seit einigen Jahren erfolgreich funktioniert. Aber ja, davon schweigt kathch bekanntlich, denn man kann alles, was ein alter Zopf ist, neu umschreiben und als Sensation verkaufen.
Die christliche Streamingdienste in anderen Ländern:
Spanien: Famiplay.com
Italien: vativision.com
Polen: katoflix.com
USA: ChristianCinema.com
Die christliche Streamingdienste in anderen Ländern:
Spanien: Famiplay.com
Italien: vativision.com
Polen: katoflix.com
USA: ChristianCinema.com
28.03.2024
Karwoche und Osterfest
Die Karwoche - auch "Heilige Woche" genannt - ist die Woche vor Ostern.Es ist die wichtigste Woche im Kirchenjahr. Die Kirche erinnert in diesen Tagen daran, warum und wie der Sohn Gottes gestorben ist. Die Liturgie der Karwoche unterscheidet sich deutlich von den üblichen Sonn- und Feiertagen. Zur Karwoche gehören: Mehr..
Palmsonntag
Gründonnerstag
Karfreitag
Karsamstag
Ostersonntag
Da die Gottesdienste vom Gründonnerstag bis zur Osterfeier liturgisch eng zusammengehören, sind diese seit dem 2. Vatikanischen Konzil streng genommen von der Karwoche abgeteilt. Daher endet die Karwoche jetzt vor der Abendmahlsmesse am Gründonnerstag.
Der Begriff Karwoche leitet sich vom althochdeutschen Wort kara ab. Kara bedeutet Klage, Kummer, Trauer.
Palmsonntag
Gründonnerstag
Karfreitag
Karsamstag
Ostersonntag
Da die Gottesdienste vom Gründonnerstag bis zur Osterfeier liturgisch eng zusammengehören, sind diese seit dem 2. Vatikanischen Konzil streng genommen von der Karwoche abgeteilt. Daher endet die Karwoche jetzt vor der Abendmahlsmesse am Gründonnerstag.
Der Begriff Karwoche leitet sich vom althochdeutschen Wort kara ab. Kara bedeutet Klage, Kummer, Trauer.
28.03.2024
Die Freimaurerei klopft an die Tür der Kirche.
In der öffentlichen Meinung erreicht die Botschaft, dass sich nach jahrhundertelanger Verurteilung plötzlich ein Raum für den Austausch von Ideen, wenn nicht sogar für Zusammenarbeit, öffnet. In der Zwischenzeit hat die Freimaurerei stets Feindseligkeit gegenüber der Kirche gezeigt und versucht, die in Christus offenbarte Wahrheit Gottes zu zerstören, die in ihrem Glaubensschatz aufbewahrt wird. Mehr..
Die Freimaurerei ist ein Beispiel für einen nihilistischen, deistischen Humanismus, eine ?Religion des Menschen?, in der Praxis einen Antihumanismus, der auf einer Vision eines menschlichen Lebens mit verschlossenem Himmel und ohne Aussicht auf Auferstehung basiert. Die Logik des von Freimaurerkreisen geführten Dialogs hat den Charakter einer Invasion und Infiltration des christlichen Bewusstseins und der christlichen Praxis nach dem Muster: ?Meins gehört mir, deins ist verhandelbar.?
Am 16. Februar fand in Mailand in den Räumlichkeiten der Stiftung Ambrosianeum auf Einladung von Erzbischof Mario Delfini ein Seminar mit dem Titel Die katholische Kirche und die Freimaurerei statt. Der Großmeister des Großorients von Italien (GOI), Stefano Bisi, bezeichnete das Spiel als historisch. Wie Journalisten bemerkten, kam es zum ersten Mal in der bekannten Geschichte der Freimaurerei zu einem Treffen dreier Großmeister der führenden Freimaurerlogen, die auf der Apenninenhalbinsel tätig waren. Neben der Großen Orientloge nahmen Vertreter der Großloge Italiens (ALAM) und der Ordentlichen Großloge Italiens teil. Die katholische Kirche wurde neben dem Gastgeber durch den Präsidenten der Päpstlichen Theologischen Akademie, Erzbischof Antonio Staglianò, Kardinal, vertreten. Francesco Coccopalmerio und Pater Zbigniew Suchecki, ein franziskanischer Theologe mit Spezialisierung auf Freimaurerei. Seit acht Jahren, am 14. Februar 2016, Kardinal Gianfranco Ravasi veröffentlichte in der italienischen Tageszeitung Sole 24 ore einen Artikel mit dem bezeichnenden Titel Liebe Freimaurerbrüder. Zahlreiche gemeinsame Veranstaltungen sowohl von Freimaurerkreisen als auch von katholischen Diözesankurien begannen sich zu vermehren . Der Organisator des Mailänder Treffens war die Gruppe für sozioreligiöse Studien und Information (GRIS), eine private Vereinigung italienischer Katholiken, die von der italienischen Bischofskonferenz anerkannt wurde. Das Seminar fand auf Einladung statt, ohne Beteiligung der Medien.
Ein Regenguss der Gnade in Mailand
Diese Art von Initiative mag umso überraschender sein, da die Kirche seit dem 18. Jahrhundert über sechshundert Dokumente zur Bewertung der Aktivitäten der weltweiten Freimaurerei vorgelegt hat, darunter auch die Antwort der Kongregation für die Glaubenslehre vom November letzten Jahres, in der das Verbot bestätigt wurde über die ihr angehörenden Katholiken. Es stimmt, dass trotz so häufiger Äußerungen der Kirche noch immer weit verbreitete Unwissenheit zu diesem Thema herrscht. Gleichzeitig fragen sich viele Menschen, warum es immer noch notwendig ist, diese Art von Treffen zu organisieren, wenn die katholischen und freimaurerischen Positionen miteinander unvereinbar sind. Andererseits bedeuten Gesten viel mehr als Worte, weshalb die Freimaurerei immer noch daran interessiert ist, diese Art des Dialogs aufrechtzuerhalten.
In der öffentlichen Meinung erreicht die Botschaft, dass sich nach jahrhundertelanger Verurteilung plötzlich ein Raum für den Austausch von Ideen, wenn nicht sogar für Zusammenarbeit, öffnet. Denken Sie nur an das heutige Modethema des Aufbaus einer universellen Bruderschaft. Das machen sich die Freimaurer durchaus zunutze und entledigen sich des bisher ungünstigen Etiketts einer Geheimgemeinschaft. Unterdessen macht die Kirche ein besorgtes Gesicht, als wollte sie sagen: Wir würden gerne, aber wir können nicht. Der Gerechtigkeit halber muss jedoch hinzugefügt werden, dass die Kirche zwar immer Offenheit an den Tag gelegt hat, wie zum Beispiel: Seid immer bereit, euch zu verteidigen gegenüber jedem, der von euch Rechenschaft über die Hoffnung verlangt, die in euch ist (1 Petr 3:15) zeigte die Freimaurerei Feindseligkeit gegenüber der Kirche und versuchte, die in Christus offenbarte Wahrheit Gottes zu zerstören, die in seinem Glaubensschatz gespeichert war.
Der Erfolg bei der Entwicklung verschiedener Formen des Dialogs mit Freimaurerkreisen kann nur das weite Eindringen des Geistes des Relativismus und des Zweifels an der Existenz des einzigen Heilsweges in Christus in die Kirchenräume beweisen. Und tatsächlich schlug Kardinal Coccopalmerio während des Mailänder Seminars vor, einen ständigen Tisch für Gespräche aufrechtzuerhalten, der aus der Überzeugung resultierte, dass die Kirche sich ändern und ihren Fehler bei der Beurteilung der Freimaurerbrüder eingestehen müsse. Das Ergebnis sollte die endgültige Aufhebung der Verbote sein, die Katholiken, die einer Loge angehören, daran hindern, die Heilige Kommunion zu empfangen. Alle drei großen Meister, die am Symposium teilnahmen, versuchten in ihren Reden zu argumentieren, dass es keine drastischen Meinungsverschiedenheiten in Bezug auf die katholische Lehre gebe. Stefano Bisi argumentierte sogar, dass sein Aufwachsen im Glaubensumfeld der Gemeinde dazu geführt habe, dass er sich den ideologischen Annahmen der Grand Orient Lodge öffnete. Ein anderer Gast der Debatte plädierte für den christlichen Charakter der im Ritus der schottischen Freimaurer verwendeten Riten. Die Zahl der von der katholischen Kirche formulierten Verurteilungen deutet auf ein mangelndes Verständnis dessen hin, was die Freimaurerei ihrem Wesen nach ausmacht.
Großmeister Bisi beklagte sich darüber, dass Papst Franziskus die Türen der Kirche für Homosexuelle und Geschiedene geöffnet habe, dabei vergaß er, dass es unter den Freimaurern viele Katholiken gibt, denen die Kommunion verweigert wird, und als ihm einmal das Beglaubigungsschreiben eines gewissen überreicht wurde Botschafter ihrer Bruderschaft, die Empfehlung wurde abgelehnt. Ist es daher möglich, dass die Worte Wer bin ich zu richten und todos, todos, todos des Franziskus nicht auf Freimaurer zutreffen? Er beendete seine Rede mit dem Wunsch, dass der Papst und der Großmeister eines Tages einen gemeinsamen Spaziergang im Sonnenschein unternehmen mögen, oder genauer: im Licht des großen Architekten des Universums.
Von katholischer Seite gab es kein Wort, das auf die unüberbrückbaren Differenzen zwischen den Teilnehmern des Treffens hindeutete. Einige Leute bemerkten, dass Erzbischof Staglianò mit seinem Bischofskreuz erschien, das sorgfältig in der Jackentasche versteckt war. In seiner Rede beschloss er sogar, den doktrinären Ballast, der die Qualität des laufenden Dialogs belaste, loszuwerden. Wie er sagte, erschöpft die Lehre die Mitgliedschaft in der Kirche nicht, denn sie wird in erster Linie von der Lebensqualität bestimmt, der man zustimmen könnte, wenn sie nicht zu der heute modischen Verwässerung des Glaubens beitragen würde. Mich interessiert das christliche Ereignis, nicht die Lehre, erklärte er. Ihm zufolge bedeutet das christliche Ereignis, dass in Christus Gott Liebe ist, nichts als Liebe. Wenn die Welt durch die Erbsünde verdorben ist, kommt die Barmherzigkeit noch vor dieser Sünde und fällt wie Regen auf die Gerechten und die Ungerechten, auf alle. Es ist klar, dass auf diese Weise jeder Widerspruch in der Lehre beseitigt werden kann, sogar der, der uns von der Freimaurerei trennt. Erzbischof Staglianò kritisierte die Bedeutung des jüngsten Dokuments der Kongregation für die Glaubenslehre, das das derzeitige Verbot der Mitgliedschaft von Katholiken in Freimaurerlogen bestätigte, weil es seiner Meinung nach das Thema zu sehr einschränkt und auf der Ebene von bleibt. Lehrunterschiede. Inzwischen brauchen wir eine gesunde Weisheitstheologie, also eine Theologie, die in der Lage ist, über alles kritisch nachzudenken und auch auf die kritischen Anforderungen der universellen Vernunft zu reagieren, denn wir leben in einer Welt, in der der Mangel an Dialog völlig zu zerschneiden droht. uns von dieser Welt fernhalten. Und alles klar. Diese Welt hat soeben aus dem Mund eines wichtigen kirchlichen Würdenträgers gehört, dass in Sachen Lebensweisheit auch mit Freimaurern eine Zusammenarbeit eingegangen werden sollte.
Freimaurer in der Kirche?
Die Freimaurerei ist in die Kirche eingedrungen, sagte Unsere Liebe Frau 1985 zu Luz Ampara in El Escorial am Stadtrand von Madrid. Fr. Ottavio Michelini hörte von der Unbefleckten Jungfrau: Die Freimaurerei ist in der Welt und in meiner Kirche weit verbreitet. Es ist kein Geheimnis, dass viele Gottgeweihte diesem monströsen Oktopus zum Opfer fallen (Botschaft vom 8. Juni 1978). Sie lockt Ehrgeizige mit der Aussicht auf eine leichte Karriere, sie gibt den Geldhungrigen etwas ins Herz, sie unterstützt auch ihre eigenen Mitglieder dabei, sie an die Spitze zu bringen und ihnen gleichzeitig die lukrativsten Positionen anzuvertrauen. Zeit heimtückisch, aber entschieden, indem sie andere ausgrenzt, die nicht die Absicht haben, an ihrem Spiel teilzunehmen erklärte die Jungfrau Maria bei einer anderen Gelegenheit an Pater Stefan Gobbi (Botschaft vom 17. Juni 1989). Die kirchliche Freimaurerei versucht, das Wort Gottes zu verschleiern, indem sie natürliche und rationale Interpretationen verwendet und es unter dem Vorwand, es verständlicher und leichter annehmbar zu machen, aller übernatürlichen Inhalte beraubt. Er arbeitet auf hinterhältige und teuflische Weise, um alle zum Abfall vom Glauben zu führen. Sein Zweck besteht darin, die Sünde zu rechtfertigen und sie als nichts Schlechtes, sondern im Gegenteil als gut und wertvoll darzustellen. Die kirchliche Freimaurerei versucht, die Kirche mit falscher Ökumene zu zerstören. Ziel ist die Schaffung einer universellen ökumenischen Kirche, die aus der Vereinigung aller christlichen Konfessionen, einschließlich der katholischen Kirche, hervorgeht (Botschaft vom 13. Juni 1989).
Die Liste der kirchlichen Würdenträger, die mit Freimaurerlogen zusammenarbeiten, ist lang und beeindruckend. Am 12. September 1978 veröffentlichte die Zeitschrift L'Osservatore Politico eine Liste der bedeutendsten Freimaurer, die in den höchsten Positionen des Heiligen Stuhls tätig waren. Natürlich verzichte ich hier auf die Nennung ihrer Namen. Ich möchte jedoch die Aussage von Pater Raimondo Spiazzi nicht außer Acht lassen, der die Worte von Kardinal Giuseppe Siri von Genua wiedergibt, der zweimal kurz davor stand, zum Papst gewählt zu werden:
Wenn es um zukünftige Konklaven geht, sollten wir um die Gnade beten, dass diejenigen, die daran teilnehmen, wirklich frei von jeglichen Bedingungen und Einflüssen aus politischen, nationalen und sozialen Kreisen sind. Damit die Hand einer Sekte dich auf keinen Fall erreicht, sagte Siri. Er dachte an die Freimaurerei, über die er dank direkter Berichte seiner Anhänger viel wusste. Er kannte die heimtückischen Methoden, mit denen sie Menschen und Institutionen im Vatikan für sich gewann, aus Angst, dass sie auch das Konklave unterwandern könnte. Vielleicht war es aus diesem Grund, dass er dazu aufrief, die Geheimhaltung aufzugeben und alles am helllichten Tag zu tun (R. Spiazzi (Hrsg.), Il Cardinale Giuseppe Siri, Edizioni Studio Domenicano, Bologna 1990, S. 101).
Gleichzeitig muss erklärt werden, dass die Medien oft manipulativ waren und diejenigen zu den Kollaborateuren der Freimaurerei zählten, die nur versuchten, auf kultureller oder karitativer Ebene mit ihr in Dialog zu treten. Fehler, die in früheren Jahrzehnten im Dialog mit der Freimaurerei gemacht wurden, werden heute als Beweis für die Zugehörigkeit zu ihr oder zumindest für die stillschweigende Unterstützung für sie gewertet. Kein Wunder, dass die Kardinäle und Würdenträger des Vatikans, die geheime Treffen auf dieser Ebene abhielten, eine Flut von Gerüchten auf sich zogen. Es kursierten Ausdrucke ihrer angeblichen Mitgliedskarten. Es gab eine starke Verbreitung von Literatur über den Rauch Satans in Form der freimaurerischen Unterwanderung des Vatikans, die insbesondere in Kreisen verfasst wurde, die den Konzilswechseln skeptisch gegenüberstanden.
Es gab geheime Treffen zwischen einigen fortschrittlichen Geistlichen und dem damaligen Meister der Loge des Großen Orients, Giordano Gamberini. Am 11. April 1969 saßen in Ariccia im Kloster des Göttlichen Meisters auf der einen Seite des Tisches der Großmeister Gamberini, Roberto Ascarelli und der Historiker Augusto Comba, auf der anderen der Salesianer Vincenzo Miano, Vizepräsident des Klosters Päpstlicher Rat für Ungläubige, der Paulist Rosario Esposito und der Jesuit aus der Zeitschrift Civiltà Cattolica von Pater Giovanni Caprile. Fr. Esposito sagte: Während des Abendessens begann Großmeister Gamberini das Vaterunsergebet, dann nahm er Brot, brach es und reichte es Pater Caprile mit den Worten: Der Freimaurer bricht mit dem Jesuiten. Alle brachen das Brot in einer Atmosphäre freudiger Brüderlichkeit.
Während des Zweiten Vatikanischen Konzils forderte der Bischof von Cuernavaca, Sergio Mandez Arceo, die Aufhebung der Exkommunikation der Freimaurer. Damals gab es seitens der katholischen Hierarchen viele öffentliche Gesten, bei denen freimaurerischen Würdenträgern die Hand geschüttelt wurde. Die meisten von ihnen gehörten der progressiven Fraktion des Rates an. Sie alle erlagen der Aura der nachkonziliaren Neuöffnung der Kirche gegenüber der Welt, um ihr die Botschaft des Evangeliums zu bringen.
Das erste Dokument, das die Freimaurerei verurteilte und jedem Katholiken, der ihr beitreten wollte, die Strafe der Exkommunikation auferlegte, wurde 1738 von Papst Clemens XII. herausgegeben zwanzig Jahre nach der Gründung der ersten Freimaurerloge der Welt. Anschließend wurden über dreitausend weitere Stellungnahmen der Kirche zu diesem Thema veröffentlicht, bis der Kodex des kanonischen Rechts von 1917 die Strafe der ipso facto Exkommunikation für jeden getauften Freimaurer vorsah. Unterdessen erließen die skandinavischen Bischöfe in der Euphorie des nachkonziliaren Durchbruchs 1968 ein Dekret, dass für den Empfang der Heiligen Kommunion kein öffentlicher Verzicht auf freimaurerische Ansichten mehr erforderlich sei. Im Jahr 1974 schrieb der Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, Kardinal Franjo Seper, in einem von diesem veröffentlichten Brief an Kardinal John Krol aus Philadelphia, dass die Exkommunikation nur für jemanden gilt, der wirklich zum Nachteil arbeitet. die Kirche." Bei der Ausarbeitung des neuen Kodex des kanonischen Rechts hat die Kongregation für die Glaubenslehre die Bischöfe zweimal um ihre diesbezügliche Meinung gebeten. Der Jesuit Pater Caprile, der den Inhalt der geheimen Antworten las, gab zu, dass fast alle von ihnen die Aufhebung der Exkommunikation forderten. Einige lobten sogar die aktuellen Wohltätigkeitsinitiativen freimaurerischer Kreise. Der damalige Großmeister des Großorients von Italien sandte zusammen mit Kardinal Silvio Oddi einen Sonderbrief an Papst Johannes Paul II. und forderte den Abschluss eines großen Friedenspaktes zwischen der Loge und der Kirche.
Aktion: Den Papst beschmutzen
In Deutschland wurde der Dialog mit den Freimaurern von den Theologen Herbert Vorgrimler und Stephanus Pfurtner geführt. 1974 setzte die Deutsche Bischofskonferenz eine Kommission ein, die die Übereinstimmung des christlichen Glaubens mit der Zugehörigkeit zu freimaurerischen Kreisen untersuchen sollte. Der Augsburger Bischof Joseph Stimpfle entschied 1980, dass zwischen den Freimaurern und der Kirche ein grundlegender und unüberbrückbarer Widerspruch bestehe. Im neuen Kodex des kanonischen Rechts vom 25. Januar 1983 heißt es in Kanon 1374: Wer einer Vereinigung beitritt, die in irgendeiner Weise gegen die Kirche handelt, sollte mit einer gerechten Strafe bestraft werden; Wer einen solchen Verein unterstützt oder leitet, sollte mit einem Verbot bestraft werden. Das Wort Freimaurerei und Exkommunikation verschwand. Um alle Zweifel auszuräumen, veröffentlichte der Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, Kardinal Joseph Ratzinger, am selben Tag eine von Papst Johannes Paul II. unterzeichnete Erklärung, in der er die gesetzliche Bestimmung klar auslegte. Daraus folgt, dass die Verurteilung der Freimaurerei weiterhin in Kraft bleibt. Katholiken, die Freimaurerorganisationen angehören, bleiben in einem Zustand schwerer Sünde und können nicht die Heilige Kommunion empfangen, und es sind keine Ausnahmen von diesen Regeln zulässig. Unter der Herrschaft von Papst Johannes Paul II. und Kardinal Ratzinger kamen schwierige Zeiten für Liebhaber der Versöhnung mit den Freimaurern. Pater Esposito setzte seine versöhnlichen Kontakte mit Freimaurerkreisen fort. Im Laufe der Zeit musste er sich jedoch für seine Bücher und Artikel nach weltlichen Verlagen umsehen. Einer davon trug den Titel Kirche und Freimaurerei. Gemeinsame DNA (Chiesa e massoneria. Un Dna comune, Nardini, Firenze 1999). Andere frühere Befürworter des Dialogs änderten ihre Position. Der Bischof von Crotone (heute Cosenza), Giuseppe Agostino, der zuvor an Freimaurertreffen teilgenommen hatte, verbot 1996 Freimaurern, als Paten und Konfirmationszeugen in der Kirche zu fungieren. Ein ähnliches Verbot gilt für Mitglieder der Mafia, Banditen und Kredithaie. Auch der linke Bischof von Ivrea, Luigi Bettazzi, ermutigte die freimaurerischen Autoritäten, ihren eigenen Rat einzuberufen und unserer katholischen Lehre keine eigenen Interpretationen mehr aufzuzwingen.
In den vergangenen Jahren ermöglichte die Kirche einen recht langen Zeitraum experimentellen Dialogs zwischen katholischen Forschern und Vertretern der Freimaurerlogen. Dennoch erwies sich dieser Dialog als betrügerisch.
Die Freimaurerei ist ein Beispiel für einen nihilistischen, deistischen Humanismus, eine Religion des Menschen, in der Praxis einen Antihumanismus, der auf einer Vision eines menschlichen Lebens mit verschlossenem Himmel und ohne Aussicht auf Auferstehung basiert. Die Logik des von Freimaurerkreisen geführten Dialogs hat den Charakter einer Invasion und Infiltration des christlichen Bewusstseins und der christlichen Praxis nach dem Muster: Meins gehört mir, deins ist verhandelbar. Dies ist ein inakzeptables Kriterium, es sei denn, man möchte der Gefahr des Relativismus ausgesetzt sein. Die Kirche verfügt über die von Gott offenbarte absolute Wahrheit. Und es darf keiner Neudefinition unterzogen werden. Unterdessen lässt sich die Loge nicht entmutigen und unternimmt weitere Anstrengungen, um Gruppen, insbesondere solche mit einer progressiven und prosozialen Einstellung in der Kirche, für sich zu gewinnen.
Ihr Ziel ist es, die Aktivitäten der Kirche auf vorübergehende Ziele auszurichten, die mit dem Aufbau einer neuen Weltordnung verbunden sind, die die globalisierte Menschheit unabhängig von Kulturen und Religionen umfassen könnte. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die verstärkte Aktivität der Freimaurerlogen unmittelbar nach dem Rücktritt von Benedikt XVI., mit dem die durch das Wojty?a-Ratzinger-Tandem verursachte Eiszeit enden sollte, darauf abzielte, Einfluss auf Papst Franziskus auszuüben.
Es ist erwähnenswert, dass unmittelbar nach der Wahl von Papst Johannes Paul II. zum Amt des Petrus, wie es hieß, die Ära der Abkühlung der Beziehungen und der Abkühlung der Köpfe zurückkehrte. Der italienische Vatikan-Journalist Aldo Maria Valli glaubt, dass die Freimaurer einen harten Krieg gegen Johannes Paul II. und Benedikt XVI. geführt haben.(https://www.aldomariavalli.it/2019/01/09/grazie-francesco-da-todos-los-masones-del-mundo/). Auch der deutsche Freimaurer Axel Pohlmann äußerte sich nach der Himmelfahrt von Johannes Paul II. erleichtert und hoffte, dass die Freimaurer nach dem Tod des polnischen Papstes mehr tun können, um die Kirche davon zu überzeugen, antimaurerische Verurteilungen aufzuheben. " (A. Pohlmann, Kein Verbrechen, sondern eine Sünde? (A. Pohlmann, Kein Verbrechen, sondern eine Sünde? Freimaurer sein), Freemasonry Today, Winter 2005). Mit diesen Argumenten werden progressive Kreise von der angeblichen krypto-freimaurerischen Sympathie Karol Wojty?as überzeugt, die zu Beginn seines Pontifikats unterstellt wurde. Der erste war, dass sein intellektueller Meister Adam Mickiewicz war, der während seiner Pariser Emigration von freimaurerischen Ideen durchdrungen war (La Croix, 27. Oktober 1979, nach: Pater Curzio Nitoglia, Superlogge, Lobbyies, Club e Think-Tank: http: //gazetawarszawska.com/2013/04/12/). Der junge Wojty?a soll diese Ideen während seiner Faszination für das Rhapsodische Theater in Krakau während der Besatzungszeit aufgenommen haben. Als Papst empfing er die Trilaterale Kommission in Audienz und machte sogar Fotos mit ihr, in dem Wissen, dass diese Kommission sich offen auf eine Weltregierung vorbereitete (d. h.). Er empfing Vertreter der jüdischen B'nai B'rith-Freimaurerei im Vatikan. Darüber hinaus predigte er angeblich rein freimaurerische Vorstellungen von Menschenrechten, Ökumene und religiösem Dialog. Außerdem organisierte er 1986 ein multireligiöses Gebetstreffen in Assisi (Zitat aus: Pater Luigi Villa, Johannes Paul II. ein Freimaurer?: http://gazetawarszawska.com/2013/04/12/). Er wurde auch mit dem nationalen Masonic Galileo Galilei Award ausgezeichnet, den der Heilige Vater jedoch nicht entgegennahm. Er war angeblich mit Zbigniew Brzezi?ski und den Präsidenten der Vereinigten Staaten, Ronald Reagan und Bill Clinton, befreundet, was das Oberhaupt der Kirche völlig aus der Welt der anständigen Menschen disqualifizieren sollte. Auf diesem Niveau liegen die diesbezüglichen Vorwürfe gegen den polnischen Papst. Um die gegen Johannes Paul II. formulierten Vorwürfe vollständig zu verstehen, füge ich ein Zitat aus dem Buch von Jan van Helsing hinzu: Papst Johannes Paul II., auch bekannt als Karol Wojty?a Katz, ist ein Illuminati, ein Mitglied des Rotary-Clans. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete er mit den Deutschen, mit der IG Farben, bei der Produktion von Gas für die Gaskammern zusammen. Nach dem Krieg flüchtete er sich unter die Fittiche der katholischen Kirche, aus Angst, für seine Mitwirkung an Kriegsverbrechen in Polen zur Verantwortung gezogen zu werden. Er blieb dort und erlebte später eine Entwicklung, die mit der von Eisenhower vergleichbar war. Anschließend wurde er Oberhaupt der Opus Dei-Loge und Gouverneur des Rockefeller-Clans. Johannes Paul II., ursprünglich Jude, ist der Pseudoherrscher der Neuen Weltkirche (J. van Helsing, The Secret Societies and Their Power in the Twentieth Century, Ewertverlag, Marburg 1995, S. 70). Heutzutage können solche Denunziationen den Leser höchstens mitleidig zum Lachen bringen, zumal viele mehr oder weniger frivole Autoren versucht haben, auch nur den Schatten eines Zweifels an der Heiligkeit des Lebens des heiliggesprochenen Heiligen Vaters zu wecken.Seine mystische Beziehung zu Gott, die unermüdliche Verkündigung Christi in der ganzen Welt und die Liebe zur Kirche, die durch das körperliche und geistige Leiden, das er für sie erlitten hat, bestätigt wird, stehen in krassem Gegensatz zu ähnlichen Unterstellungen, deren Inhalt grotesk ist, obwohl die Wirkung in Die allgemeine öffentliche Wahrnehmung mag leider bedauerlich sein.Es ist dämonisch, die Heiligkeit des polnischen Papstes in Frage zu stellen, die offiziell durch einen feierlichen Akt der Kirche bestätigt wurde. Der italienische Vatikanist Sandro Magister schrieb jedenfalls: Seit Johannes Paul II. Papst geworden ist, ist die Zeit des romantischen Dialogs mit der Freimaurerloge zu Ende, zugunsten klarer Positionsunterschiede und eindeutiger Haltungen: Anathema sit! (http://chiesa.espresso.repubblica.it/articolo/7167.html).
Am Tag nach der Wahl von Franziskus zum Stuhl Petri sandte Großmeister Gustavo Raffi einen Glückwunschbrief an den Vatikan, in dem er Freude und Hoffnung auf eine gute Zusammenarbeit zum Ausdruck brachte, während Gianfranco Pilloni im Namen der Großloge von Italien einen weiteren Brief schrieb, der auf Oktober datiert war Am 9. September 2013 forderte er den Papst auf, den Spaltungen zwischen der katholischen Kirche und der Loge ein Ende zu setzen. Darin fordert er, Äußerungen der Intoleranz zu beseitigen und unsere Tempel im Namen der größten und edelsten Gefühle der Solidarität und der menschlichen Brüderlichkeit in Tempel des Friedens, Orte der Begegnung und des Zeugnisses zu verwandeln. Ähnliche Erinnerungsbekundungen trifft Franziskus in Logen in Europa und Amerika anlässlich jährlicher Feiertage und Jubiläen. (Beispiel: https://www.aldomariavalli.it/2019/01/09/grazie-francesco-da-todos-los-masones-del-mundo/). Freimaurer erwarten, dass der argentinische Papst nach Jahrhunderten europäischer Feindseligkeit einen Olivenzweig des Friedens erwecken wird. Unterdessen sagte Papst Franziskus unverblümt über die freimaurerische Lobbyarbeit in der Kirche: Das ist für mich das größte Problem (Erklärung aus dem Flugzeug von Brasilien nach Rom, 29. Juli 2013).
Ihr Vater ist Luzifer
Pius IX. war der erste Papst, der erklärte, dass der wahre Architekt der Freimaurerverschwörung der Teufel sei, der Schöpfer von Dunkelheit und Chaos. Leo Zagami, ein ehemaliger Freimaurer und ehemaliges Mitglied des Bayerischen Ordens der Illuminaten, erklärte in einem Interview mit den beiden italienischen Journalisten Giacomo Galeazzi und Ferruccio Pinotti: Wir müssen zwischen dem gnostischen und dem freimaurerischen Ansatz unterscheiden, die Luzifer als Prometheus betrachten. , der Träger des göttlichen Lichts, das den Göttern gestohlen wurde, und der klassische christliche Ansatz, der ihn als absoluten Feind des Glaubens und Versucher der Menschheit anerkennt, der mit Satan und einer ganzen Schar gefallener Engel zusammenarbeitet und sich darauf spezialisiert hat, unsere Seelen zur Ausschweifung zu führen und Zerstörung. Laut den Illuminaten der Freimaurerei sind gefallene Engel die ersten, die die Menschheit in das geheime Wissen einführen: die okkulten Künste, einschließlich Astrologie, Magie und Alchemie. Die Wahrheit über die Figur Luzifers liegt jedoch in der Mitte, in der Grauzone zwischen Gut und Böse. Ich finde es interessant, darauf hinzuweisen, dass die Illuminaten glauben, dass sie von einer Abstammungslinie regiert werden, die das Ergebnis der Vermischung gefallener Engel mit Menschen in der Antike war. Diese mehr oder weniger geheime Linie, die zweifellos mit besonderer Kraft bis in unsere Zeit überdauert hat, ist derzeit in der Aristokratie und in den Königshäusern auf der ganzen Welt aktiv, in Umgebungen, die, wie wir wissen, seit jeher die Idee von gefördert haben ???mythische Genealogien (zitiert nach: G. Galeazzi, F. Pinotti, Vaticano massone. Logge, denaro, e poteri occulti: il lato segreto della Chiesa di papa Francesco, Piemme, Milano 2013, S. 313-315).
Zagami glaubt, dass diese frühen Initiationskreise der Freimaurer über ihre Grenzen hinausgingen: Leider glauben viele dieser Pseudo-Illuminaten, die glauben, sie seien Halbgötter, dass sie ihre spirituelle Essenz über die Kategorien von Gut und Böse hinaus erhoben haben, weshalb. Die heutige Freimaurerei befindet sich im Niedergang und ist in den Händen von Antieingeweihten und Satanisten sowie Rosenkreuzergruppen.
Gibt es also so etwas wie eine gute Freimaurerei? Gott existiert nur für die reguläre Freimaurerei, erklärt Zagami, und nicht für die irreguläre, die 1877 zur französisch-englischen Spaltung führte. Dieses Schisma wurde vom Großorient von Frankreich angestrebt, um den Beginn einer Ära des Atheismus in der Loge zu fördern. Heute scheint es sogar Einfluss auf bestimmte Kreise der englischen Freimaurerei zu haben, die gegenüber dem Atheismus immer toleranter wird. Daher denken nicht alle Freimaurer gleich. Das Judentum, das einen starken Einfluss auf die Freimaurerei ausgeübt hat, unterstützt sicherlich weder das Christentum noch den Glauben an den Großen Architekten, außer aus opportunistischen Gründen. Er geht oft so weit, den Atheismus unter Nichtjuden zu fördern, die er als Goyim (d. h. menschliches Vieh) betrachtet. Kurz gesagt, der Kommunismus zunächst versuchsweise von den Jesuiten in Südamerika praktiziert, dann in bestimmten Kreisen des Judentums übernommen entstand größtenteils dank der bayerischen Illuminaten und dann der Freimaurer des Großorients von Frankreich, Institutionen, die zur Ausweitung des Atheismus dienten.
Laut Zagami kam es ab 1958, also nach dem Tod von Papst Pius XII., zu einem regelrechten Freimaurerputsch im Vatikan, dessen Opfer vor allem Kardinal Giuseppe Siri war. Umlaufenden Legenden zufolge musste er auf die Wahl der Kardinäle zum Thron Petri verzichten, woraufhin der bisherige Diplomat und Patriarch von Venedig, Giuseppe Roncalli, als Papst Johannes XXIII. aus dem Konklave ausschied. Zagami besteht darauf, dass Roncalli Mitglied der Rosenkreuzerbewegung war. Der Zweck eines solchen Manövers bestand darin, die Kontrolle über den Verlauf des Zweiten Vatikanischen Konzils zu übernehmen und zu versuchen, den katholischen Glauben in eine ökumenische und projüdische Religion umzuwandeln, und dann der Vatikanbank IOR zunächst auf traditionelle Weise eine eigene Führung aufzuzwingen Freimaurerei, und dann von der sogenannten weißen Freimaurerei, die speziell zu diesem Zweck geschaffen wurde, also die Prälatur des Opus Dei.
Wie geht man mit solchen aufsehenerregenden und auf den ersten Blick verstörenden Aussagen um? Niemand zweifelt daran, dass wir uns auf rutschigem und äußerst unsicherem Boden bewegen. Die Frage ist jedoch, welchen Wert man Leo Zagamis Enthüllungen beimessen sollte. Wenn ein Freimaurer beschließt, eine Loge zu verlassen und fortan in Artikeln, Büchern oder Interviews darüber zu berichten beginnt, was er während seiner Mitgliedschaft gesehen und gehört hat, gibt es viele gute Gründe, alles, was er sagt, mit äußerster Vorsicht zu behandeln. Die Freimaurerei ist in all ihren regulären und unregelmäßigen Formen und Strukturen immer noch ein Geheimbund. Sie betreten es nicht aus Neugier oder Tourismus. Sie werden nicht ungestraft davonkommen, insbesondere wenn Sie vorhaben, seine Geheimnisse der Außenwelt preiszugeben. Dabei geht es nicht nur um den Schutz von Doktrinen und Strategien, sondern vor allem um Situationen, in denen es um riesige Geldsummen geht. Bei Kontakten zwischen Freimaurerei und Kirche ist diese Verbindung mit der Vatikanbank verknüpft. Die dort tätigen Prälaten sind Freimaurer oder Freimaurerfreunde. Und wir wissen, was mit solchen Freunden in der jüngeren Vergangenheit passiert ist. Roberto Calvi wurde unter einer der Londoner Brücken gehängt und Michele Sindona wurde in einem italienischen Gefängnis mit Strychnin vergiftet. Der Journalist Mino Pecorelli, der Namen fand, die mit dieser Praxis in Zusammenhang stehen, wurde auf den Straßen Roms erschossen. Ettore Gotti Tedeschi, der von Benedikt XVI. zum Manager der oben genannten Bank ernannt wurde, um das Chaos in den Finanzen des Vatikans zu beseitigen, sprach oft über den Zynismus und die Verachtung des Lebens einiger Prälaten, die eher an den Einsatz von Geldgeschäften gewöhnt waren als das Brevier oder Messbuch.
Wenn sich ein ehemaliger Freimaurer dazu entschließt, seine Enthüllungen öffentlich zu machen, können zwei Gründe ins Spiel kommen: Entweder erzählt er nicht alles, was er weiß, um sich und seine Familie zu schützen, oder vielleicht vermischt er reale Fakten mit Fantasie, oder er hat es gezielt getan dazu befugt, diese Geheimnisse zu verbreiten, um alle in die Irre zu führen. In diesem Fall würde es bedeuten, dass er kein ehemaliger Freimaurer ist, sondern ein Freimaurer mit der besonderen Mission, das Informationssystem zu filtern, um es zu verunreinigen und zu verwirren. Tertium non datur est, es sei denn, es handelt sich um einen möglichen Selbstmord.
Man muss also sehr vorsichtig sein, wenn es darum geht, die Spreu vom guten Weizen zu trennen. Ein besonderer Fall von Menschen sind ehemalige Freimaurer, die nach einer tiefen spirituellen Krise die Freimaurerei verließen und aus diesem Grund zum Katholizismus konvertierten. Nur dann kann ein größeres Maß an Vertrauen in das, was sie offenbaren, gezeigt werden, da sie eine starke moralische Motivation haben, das Unrecht wiedergutzumachen. Sie offenbaren ihre vergangenen Handlungen, trotz des Risikos möglicher Vergeltungsmaßnahmen. Der Punkt ist klar: Man kann einem Geheimbund wie der Freimaurerei nicht entkommen, wenn man nicht durch Gott selbst ein neuer Mensch wird.
Mason reuig
Ein Beispiel für jemanden wie diesen ist zweifellos Serge Abad-Gallardo. Er war vierundzwanzig Jahre lang Freimaurer in Frankreich, bevor er nach seiner Konvertierung zum Katholizismus seine Schürze in einer Schublade aufbewahrte. Um seine Erfahrungen zu schildern, schrieb er ein Buch mit dem Titel Je servais Lucifer sans le savoir (Ich habe Luzifer unwissentlich gedient). Er erklärte: Freimaurerei ist sehr schön. Sie werden mit offenen Armen empfangen. Sie kommen dorthin, um Antworten auf Ihre Fragen zu finden, weil es den Anspruch erhebt, Licht zu bringen.
Aber im Gegensatz zur Kirche, wo die Antworten verständlich sind und auf einfache Weise präsentiert werden, bietet die Freimaurerei Antworten, die allgemein und mehrdeutig sind und die unentdeckte Wahrheit verteidigen. Laut Abad-Gallardo haben viele Freimaurer kein Gewissen. Die Freimaurerei bedient sich einer esoterischen Sprache. Die Antworten erfolgen unter dem Siegel der Geheimhaltung. Wenn Sie etwas nicht verstehen, hören Sie: Auf der nächsten Einweihungsebene werden Sie es besser verstehen. Die Teilnehmer nehmen an vielen Ritualen teil, aber das ist nicht das Wichtigste. Das Wichtigste ist, was man weder sehen noch lesen kann, denn die Wahrheit liegt zwischen den Zeilen verborgen.
Wenn Sie sich etwas Mühe geben, werden Sie irgendwann feststellen, dass sich viele freimaurerische Symbole indirekt auf Luzifer beziehen. Ich habe das sehr schnell erkannt, sagte Gallardo, aus der Position eines Schülers, also einige Zeit nach der Einweihung in eine Zeremonie, die eindeutig Luzifer verherrlichte. Mir wurde gesagt, dass es nicht der Luzifer war, den ich mir vorgestellt hatte, sondern derjenige, der tatsächlich der Lichtträger war. Viel später, als ich begann, mich im Glauben zurechtzufinden, wurde mir dies bewusster, insbesondere als mir während einer der Zeremonien der Einführungsmeister den Begriff Tubal Caïn ins Ohr flüsterte, der sich auf eine satanische Einflussmethode bezieht wird in den meisten freimaurerischen Riten verwendet.
Manche Rituale, so Gallardo, lassen keinen Zweifel. Beispielsweise muss der Teilnehmer im dreißigsten Grad des Alten Schottischen Ritus die päpstliche Tiara durchstechen. Weigert er sich, wird ihm erklärt, dass es sich nicht um eine Geste gegen die Kirche, sondern gegen Gregor V., den Papst, der die Templer verfolgte, und dass es nichts mit Antiklerikalismus zu tun habe. Laut dem Autor ist die Freimaurerei luziferisch im Sinne des luziferischen Stolzes. Schwarze Messen werden dort nicht gefeiert, stattdessen neigen die Menschen mit der Zeit dazu, zu glauben, sie seien Götter. Anders als die Kirche, die die natürliche Moral verteidigt, bekennt sich die Freimaurerei dazu, dass es nur eine Moral gibt, die je nach Situation variiert, und befürwortet eine neue Gesellschaftsordnung, in der die individuelle Freiheit ohne Bezug auf Moral oder göttliches Gesetz vorherrscht. Der Relativismus ist der Eckpfeiler seiner Lehre . Die Kirche hat Recht, wenn sie sagt, dass diese beiden Wege unvereinbar sind. Man kann nicht zwei Herren dienen. Die Logen behaupten manchmal, sie seien Christen, um Christen anzulocken, aber in Wirklichkeit streben sie nach dem Abfall der Gläubigen aller Religionen, insbesondere der katholischen Religion. Wenn ein Christ Freimaurer wird, verzichtet er während der Initiationszeremonie unbewusst auf seine Taufe. Gallardo kommt zu dem Schluss, dass das Ziel der Freimaurerei darin besteht, das Christentum zu zerstören, um es durch die freimaurerische Religion und ihre Dogmen zu ersetzen.
Gallardo macht sich keine Illusionen über das Ausmaß seines gesellschaftlichen Einflusses: Seit dem 19. Jahrhundert war es die Quelle aller Arrangements für Scheidung, Abtreibung, Euthanasie und die Gleichstellung aller alternativen Paare mit der Ehe. Sie wurden von der Freimaurerei vorbereitet, geschrieben und in die Parlamente gebracht, deren Ziel es ist, Gesetze zu erlassen, die der göttlichen Ordnung widersprechen. Dass sie in letzter Zeit immer offener auftritt, ist ein Beweis für ihre Macht. Heute schwimmen unsere Gesellschaften in der freimaurerischen Ideologie, das heißt im Relativismus.
Der Beichtstuhl von Padre Pio
Pater Pio bekehrte viele Menschen, darunter viele Atheisten, Freimaurer, Kommunisten und Antiklerikale, auf deren Bekehrung niemand auch nur einen Cent wetten würde. Dies war bei einem gewissen Anwalt aus Bologna, Alberto Del Fante, der Fall, der sich im 33. Grad der Freimaurer-Initiation befand. Angefangen hat alles mit der Krankheit seiner Frau: hoffnungsloser Krebs . Der Tod war sicher und unmittelbar bevorstehend. Am Boden zerstört versuchte er, sich im Krankenhaus so gut wie möglich um sie zu kümmern. Eines Tages bat sie ihn weinend, nach San Giovanni Rotondo zu Pater Pio zu gehen, um ihn um seine Fürsprache für ein Wunder zu bitten. Sie wusste, dass ihr Mann Freimaurer und ein überzeugter Antikleriker war, aber das war ihre letzte Hoffnung. Del Fante reagierte zunächst mit Wut und Spott, doch das Mitgefühl für seine Frau überwog. Dort angekommen beschloss er, der Morgenmesse beizuwohnen und stand dann in einer langen Schlange vor dem Beichtstuhl von Pater Pio. Als er an der Reihe war, stand er auf, ohne zu knien, und sagte dem Mönch, dass er einen Moment mit ihm sprechen wollte. Junger Mann, verschwende nicht meine Zeit! hörte er aus den Tiefen des Beichtstuhls. Warum bist du hierher gekommen, um Lotto zu spielen? Wenn du beichten willst, knie nieder, wenn nicht, lass mich diesen armen Leuten, die warten, beichten.
Der Anwalt war innerlich schockiert, als er hörte, wie Pater Pio genau denselben Satz wiederholte, den er zwei Tage zuvor zu seiner Frau gesprochen hatte . Darüber hinaus ließ der Ton des Mönchs keine Diskussion zu. Er kniete fast reflexartig nieder, da er nicht wusste, was er sagen sollte. Für einen Moment fühlte er sich wie ein leeres Blatt Papier, erfüllt von einer verborgenen Angst, dass der Beichtvater noch einmal im gleichen Tonfall sprechen würde. Sobald ich mich hinkniete sagte der Anwalt änderte der Mann seine Stimme, sie wurde süß und väterlich. In Form von Fragen offenbarte er mir nach und nach alle Sünden in meinem bisherigen Leben, und ich hatte viele davon. Ich hörte mir die Fragen mit gesenktem Kopf an und beantwortete jede einzelne mit Ja. Erstaunt und bewegt wurde ich immer stiller. Schließlich fragte mich Pater Pio: Haben Sie noch weitere Sünden zu sagen? Nein antwortete ich. Schämst du dich nicht? begann er mit unerwarteter Rauheit. Die junge Frau, die Sie kürzlich nach Amerika geschickt haben, hat einen Sohn zur Welt gebracht. Dein Blut ist in dieser Schöpfung. Und du, Elender, hast Mutter und Sohn verlassen. Alles stimmte. Ich habe nichts gesagt, ich habe nur unkontrolliert geweint. Ich konnte es nicht aufhalten.
Während ich auf einer Kniebank weinte, legte mein Vater sanft seine Hand auf meine Schulter und flüsterte, dicht an mein Ohr herankommend, ebenfalls schluchzend: Mein Sohn, ich habe mit meinem besten Blut für dich bezahlt!
Bei diesen Worten fühlte ich, wie mein Herz in zwei Teile spaltete, als wäre es von einer süßen Klinge geschnitten worden. Ich weinte, verneigte mich, hob von Zeit zu Zeit mein tränenüberströmtes Gesicht und flüsterte: Vater, vergib mir, vergib mir, vergib mir! Mein Vater, seine Hand auf meiner Schulter, zog mich zu sich und begann mit mir zu weinen. Süßer Frieden erfüllte meinen Geist. Ich spürte, wie sich der gnadenlose Schmerz in unglaubliche Freude verwandelte. Vater, ich habe ihm gesagt, ich gehöre dir! Mach mit mir, was du willst!». Er wischte sich die Augen und flüsterte mir zu: Unterstützen Sie mich dabei, anderen zu helfen. Und dann fügte er hinzu: Grüß deine Frau! Als ich nach Hause zurückkehrte, war meine Frau gesund.
Die Freimaurerei ist ein Beispiel für einen nihilistischen, deistischen Humanismus, eine ?Religion des Menschen?, in der Praxis einen Antihumanismus, der auf einer Vision eines menschlichen Lebens mit verschlossenem Himmel und ohne Aussicht auf Auferstehung basiert. Die Logik des von Freimaurerkreisen geführten Dialogs hat den Charakter einer Invasion und Infiltration des christlichen Bewusstseins und der christlichen Praxis nach dem Muster: ?Meins gehört mir, deins ist verhandelbar.?
Am 16. Februar fand in Mailand in den Räumlichkeiten der Stiftung Ambrosianeum auf Einladung von Erzbischof Mario Delfini ein Seminar mit dem Titel Die katholische Kirche und die Freimaurerei statt. Der Großmeister des Großorients von Italien (GOI), Stefano Bisi, bezeichnete das Spiel als historisch. Wie Journalisten bemerkten, kam es zum ersten Mal in der bekannten Geschichte der Freimaurerei zu einem Treffen dreier Großmeister der führenden Freimaurerlogen, die auf der Apenninenhalbinsel tätig waren. Neben der Großen Orientloge nahmen Vertreter der Großloge Italiens (ALAM) und der Ordentlichen Großloge Italiens teil. Die katholische Kirche wurde neben dem Gastgeber durch den Präsidenten der Päpstlichen Theologischen Akademie, Erzbischof Antonio Staglianò, Kardinal, vertreten. Francesco Coccopalmerio und Pater Zbigniew Suchecki, ein franziskanischer Theologe mit Spezialisierung auf Freimaurerei. Seit acht Jahren, am 14. Februar 2016, Kardinal Gianfranco Ravasi veröffentlichte in der italienischen Tageszeitung Sole 24 ore einen Artikel mit dem bezeichnenden Titel Liebe Freimaurerbrüder. Zahlreiche gemeinsame Veranstaltungen sowohl von Freimaurerkreisen als auch von katholischen Diözesankurien begannen sich zu vermehren . Der Organisator des Mailänder Treffens war die Gruppe für sozioreligiöse Studien und Information (GRIS), eine private Vereinigung italienischer Katholiken, die von der italienischen Bischofskonferenz anerkannt wurde. Das Seminar fand auf Einladung statt, ohne Beteiligung der Medien.
Ein Regenguss der Gnade in Mailand
Diese Art von Initiative mag umso überraschender sein, da die Kirche seit dem 18. Jahrhundert über sechshundert Dokumente zur Bewertung der Aktivitäten der weltweiten Freimaurerei vorgelegt hat, darunter auch die Antwort der Kongregation für die Glaubenslehre vom November letzten Jahres, in der das Verbot bestätigt wurde über die ihr angehörenden Katholiken. Es stimmt, dass trotz so häufiger Äußerungen der Kirche noch immer weit verbreitete Unwissenheit zu diesem Thema herrscht. Gleichzeitig fragen sich viele Menschen, warum es immer noch notwendig ist, diese Art von Treffen zu organisieren, wenn die katholischen und freimaurerischen Positionen miteinander unvereinbar sind. Andererseits bedeuten Gesten viel mehr als Worte, weshalb die Freimaurerei immer noch daran interessiert ist, diese Art des Dialogs aufrechtzuerhalten.
In der öffentlichen Meinung erreicht die Botschaft, dass sich nach jahrhundertelanger Verurteilung plötzlich ein Raum für den Austausch von Ideen, wenn nicht sogar für Zusammenarbeit, öffnet. Denken Sie nur an das heutige Modethema des Aufbaus einer universellen Bruderschaft. Das machen sich die Freimaurer durchaus zunutze und entledigen sich des bisher ungünstigen Etiketts einer Geheimgemeinschaft. Unterdessen macht die Kirche ein besorgtes Gesicht, als wollte sie sagen: Wir würden gerne, aber wir können nicht. Der Gerechtigkeit halber muss jedoch hinzugefügt werden, dass die Kirche zwar immer Offenheit an den Tag gelegt hat, wie zum Beispiel: Seid immer bereit, euch zu verteidigen gegenüber jedem, der von euch Rechenschaft über die Hoffnung verlangt, die in euch ist (1 Petr 3:15) zeigte die Freimaurerei Feindseligkeit gegenüber der Kirche und versuchte, die in Christus offenbarte Wahrheit Gottes zu zerstören, die in seinem Glaubensschatz gespeichert war.
Der Erfolg bei der Entwicklung verschiedener Formen des Dialogs mit Freimaurerkreisen kann nur das weite Eindringen des Geistes des Relativismus und des Zweifels an der Existenz des einzigen Heilsweges in Christus in die Kirchenräume beweisen. Und tatsächlich schlug Kardinal Coccopalmerio während des Mailänder Seminars vor, einen ständigen Tisch für Gespräche aufrechtzuerhalten, der aus der Überzeugung resultierte, dass die Kirche sich ändern und ihren Fehler bei der Beurteilung der Freimaurerbrüder eingestehen müsse. Das Ergebnis sollte die endgültige Aufhebung der Verbote sein, die Katholiken, die einer Loge angehören, daran hindern, die Heilige Kommunion zu empfangen. Alle drei großen Meister, die am Symposium teilnahmen, versuchten in ihren Reden zu argumentieren, dass es keine drastischen Meinungsverschiedenheiten in Bezug auf die katholische Lehre gebe. Stefano Bisi argumentierte sogar, dass sein Aufwachsen im Glaubensumfeld der Gemeinde dazu geführt habe, dass er sich den ideologischen Annahmen der Grand Orient Lodge öffnete. Ein anderer Gast der Debatte plädierte für den christlichen Charakter der im Ritus der schottischen Freimaurer verwendeten Riten. Die Zahl der von der katholischen Kirche formulierten Verurteilungen deutet auf ein mangelndes Verständnis dessen hin, was die Freimaurerei ihrem Wesen nach ausmacht.
Großmeister Bisi beklagte sich darüber, dass Papst Franziskus die Türen der Kirche für Homosexuelle und Geschiedene geöffnet habe, dabei vergaß er, dass es unter den Freimaurern viele Katholiken gibt, denen die Kommunion verweigert wird, und als ihm einmal das Beglaubigungsschreiben eines gewissen überreicht wurde Botschafter ihrer Bruderschaft, die Empfehlung wurde abgelehnt. Ist es daher möglich, dass die Worte Wer bin ich zu richten und todos, todos, todos des Franziskus nicht auf Freimaurer zutreffen? Er beendete seine Rede mit dem Wunsch, dass der Papst und der Großmeister eines Tages einen gemeinsamen Spaziergang im Sonnenschein unternehmen mögen, oder genauer: im Licht des großen Architekten des Universums.
Von katholischer Seite gab es kein Wort, das auf die unüberbrückbaren Differenzen zwischen den Teilnehmern des Treffens hindeutete. Einige Leute bemerkten, dass Erzbischof Staglianò mit seinem Bischofskreuz erschien, das sorgfältig in der Jackentasche versteckt war. In seiner Rede beschloss er sogar, den doktrinären Ballast, der die Qualität des laufenden Dialogs belaste, loszuwerden. Wie er sagte, erschöpft die Lehre die Mitgliedschaft in der Kirche nicht, denn sie wird in erster Linie von der Lebensqualität bestimmt, der man zustimmen könnte, wenn sie nicht zu der heute modischen Verwässerung des Glaubens beitragen würde. Mich interessiert das christliche Ereignis, nicht die Lehre, erklärte er. Ihm zufolge bedeutet das christliche Ereignis, dass in Christus Gott Liebe ist, nichts als Liebe. Wenn die Welt durch die Erbsünde verdorben ist, kommt die Barmherzigkeit noch vor dieser Sünde und fällt wie Regen auf die Gerechten und die Ungerechten, auf alle. Es ist klar, dass auf diese Weise jeder Widerspruch in der Lehre beseitigt werden kann, sogar der, der uns von der Freimaurerei trennt. Erzbischof Staglianò kritisierte die Bedeutung des jüngsten Dokuments der Kongregation für die Glaubenslehre, das das derzeitige Verbot der Mitgliedschaft von Katholiken in Freimaurerlogen bestätigte, weil es seiner Meinung nach das Thema zu sehr einschränkt und auf der Ebene von bleibt. Lehrunterschiede. Inzwischen brauchen wir eine gesunde Weisheitstheologie, also eine Theologie, die in der Lage ist, über alles kritisch nachzudenken und auch auf die kritischen Anforderungen der universellen Vernunft zu reagieren, denn wir leben in einer Welt, in der der Mangel an Dialog völlig zu zerschneiden droht. uns von dieser Welt fernhalten. Und alles klar. Diese Welt hat soeben aus dem Mund eines wichtigen kirchlichen Würdenträgers gehört, dass in Sachen Lebensweisheit auch mit Freimaurern eine Zusammenarbeit eingegangen werden sollte.
Freimaurer in der Kirche?
Die Freimaurerei ist in die Kirche eingedrungen, sagte Unsere Liebe Frau 1985 zu Luz Ampara in El Escorial am Stadtrand von Madrid. Fr. Ottavio Michelini hörte von der Unbefleckten Jungfrau: Die Freimaurerei ist in der Welt und in meiner Kirche weit verbreitet. Es ist kein Geheimnis, dass viele Gottgeweihte diesem monströsen Oktopus zum Opfer fallen (Botschaft vom 8. Juni 1978). Sie lockt Ehrgeizige mit der Aussicht auf eine leichte Karriere, sie gibt den Geldhungrigen etwas ins Herz, sie unterstützt auch ihre eigenen Mitglieder dabei, sie an die Spitze zu bringen und ihnen gleichzeitig die lukrativsten Positionen anzuvertrauen. Zeit heimtückisch, aber entschieden, indem sie andere ausgrenzt, die nicht die Absicht haben, an ihrem Spiel teilzunehmen erklärte die Jungfrau Maria bei einer anderen Gelegenheit an Pater Stefan Gobbi (Botschaft vom 17. Juni 1989). Die kirchliche Freimaurerei versucht, das Wort Gottes zu verschleiern, indem sie natürliche und rationale Interpretationen verwendet und es unter dem Vorwand, es verständlicher und leichter annehmbar zu machen, aller übernatürlichen Inhalte beraubt. Er arbeitet auf hinterhältige und teuflische Weise, um alle zum Abfall vom Glauben zu führen. Sein Zweck besteht darin, die Sünde zu rechtfertigen und sie als nichts Schlechtes, sondern im Gegenteil als gut und wertvoll darzustellen. Die kirchliche Freimaurerei versucht, die Kirche mit falscher Ökumene zu zerstören. Ziel ist die Schaffung einer universellen ökumenischen Kirche, die aus der Vereinigung aller christlichen Konfessionen, einschließlich der katholischen Kirche, hervorgeht (Botschaft vom 13. Juni 1989).
Die Liste der kirchlichen Würdenträger, die mit Freimaurerlogen zusammenarbeiten, ist lang und beeindruckend. Am 12. September 1978 veröffentlichte die Zeitschrift L'Osservatore Politico eine Liste der bedeutendsten Freimaurer, die in den höchsten Positionen des Heiligen Stuhls tätig waren. Natürlich verzichte ich hier auf die Nennung ihrer Namen. Ich möchte jedoch die Aussage von Pater Raimondo Spiazzi nicht außer Acht lassen, der die Worte von Kardinal Giuseppe Siri von Genua wiedergibt, der zweimal kurz davor stand, zum Papst gewählt zu werden:
Wenn es um zukünftige Konklaven geht, sollten wir um die Gnade beten, dass diejenigen, die daran teilnehmen, wirklich frei von jeglichen Bedingungen und Einflüssen aus politischen, nationalen und sozialen Kreisen sind. Damit die Hand einer Sekte dich auf keinen Fall erreicht, sagte Siri. Er dachte an die Freimaurerei, über die er dank direkter Berichte seiner Anhänger viel wusste. Er kannte die heimtückischen Methoden, mit denen sie Menschen und Institutionen im Vatikan für sich gewann, aus Angst, dass sie auch das Konklave unterwandern könnte. Vielleicht war es aus diesem Grund, dass er dazu aufrief, die Geheimhaltung aufzugeben und alles am helllichten Tag zu tun (R. Spiazzi (Hrsg.), Il Cardinale Giuseppe Siri, Edizioni Studio Domenicano, Bologna 1990, S. 101).
Gleichzeitig muss erklärt werden, dass die Medien oft manipulativ waren und diejenigen zu den Kollaborateuren der Freimaurerei zählten, die nur versuchten, auf kultureller oder karitativer Ebene mit ihr in Dialog zu treten. Fehler, die in früheren Jahrzehnten im Dialog mit der Freimaurerei gemacht wurden, werden heute als Beweis für die Zugehörigkeit zu ihr oder zumindest für die stillschweigende Unterstützung für sie gewertet. Kein Wunder, dass die Kardinäle und Würdenträger des Vatikans, die geheime Treffen auf dieser Ebene abhielten, eine Flut von Gerüchten auf sich zogen. Es kursierten Ausdrucke ihrer angeblichen Mitgliedskarten. Es gab eine starke Verbreitung von Literatur über den Rauch Satans in Form der freimaurerischen Unterwanderung des Vatikans, die insbesondere in Kreisen verfasst wurde, die den Konzilswechseln skeptisch gegenüberstanden.
Es gab geheime Treffen zwischen einigen fortschrittlichen Geistlichen und dem damaligen Meister der Loge des Großen Orients, Giordano Gamberini. Am 11. April 1969 saßen in Ariccia im Kloster des Göttlichen Meisters auf der einen Seite des Tisches der Großmeister Gamberini, Roberto Ascarelli und der Historiker Augusto Comba, auf der anderen der Salesianer Vincenzo Miano, Vizepräsident des Klosters Päpstlicher Rat für Ungläubige, der Paulist Rosario Esposito und der Jesuit aus der Zeitschrift Civiltà Cattolica von Pater Giovanni Caprile. Fr. Esposito sagte: Während des Abendessens begann Großmeister Gamberini das Vaterunsergebet, dann nahm er Brot, brach es und reichte es Pater Caprile mit den Worten: Der Freimaurer bricht mit dem Jesuiten. Alle brachen das Brot in einer Atmosphäre freudiger Brüderlichkeit.
Während des Zweiten Vatikanischen Konzils forderte der Bischof von Cuernavaca, Sergio Mandez Arceo, die Aufhebung der Exkommunikation der Freimaurer. Damals gab es seitens der katholischen Hierarchen viele öffentliche Gesten, bei denen freimaurerischen Würdenträgern die Hand geschüttelt wurde. Die meisten von ihnen gehörten der progressiven Fraktion des Rates an. Sie alle erlagen der Aura der nachkonziliaren Neuöffnung der Kirche gegenüber der Welt, um ihr die Botschaft des Evangeliums zu bringen.
Das erste Dokument, das die Freimaurerei verurteilte und jedem Katholiken, der ihr beitreten wollte, die Strafe der Exkommunikation auferlegte, wurde 1738 von Papst Clemens XII. herausgegeben zwanzig Jahre nach der Gründung der ersten Freimaurerloge der Welt. Anschließend wurden über dreitausend weitere Stellungnahmen der Kirche zu diesem Thema veröffentlicht, bis der Kodex des kanonischen Rechts von 1917 die Strafe der ipso facto Exkommunikation für jeden getauften Freimaurer vorsah. Unterdessen erließen die skandinavischen Bischöfe in der Euphorie des nachkonziliaren Durchbruchs 1968 ein Dekret, dass für den Empfang der Heiligen Kommunion kein öffentlicher Verzicht auf freimaurerische Ansichten mehr erforderlich sei. Im Jahr 1974 schrieb der Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, Kardinal Franjo Seper, in einem von diesem veröffentlichten Brief an Kardinal John Krol aus Philadelphia, dass die Exkommunikation nur für jemanden gilt, der wirklich zum Nachteil arbeitet. die Kirche." Bei der Ausarbeitung des neuen Kodex des kanonischen Rechts hat die Kongregation für die Glaubenslehre die Bischöfe zweimal um ihre diesbezügliche Meinung gebeten. Der Jesuit Pater Caprile, der den Inhalt der geheimen Antworten las, gab zu, dass fast alle von ihnen die Aufhebung der Exkommunikation forderten. Einige lobten sogar die aktuellen Wohltätigkeitsinitiativen freimaurerischer Kreise. Der damalige Großmeister des Großorients von Italien sandte zusammen mit Kardinal Silvio Oddi einen Sonderbrief an Papst Johannes Paul II. und forderte den Abschluss eines großen Friedenspaktes zwischen der Loge und der Kirche.
Aktion: Den Papst beschmutzen
In Deutschland wurde der Dialog mit den Freimaurern von den Theologen Herbert Vorgrimler und Stephanus Pfurtner geführt. 1974 setzte die Deutsche Bischofskonferenz eine Kommission ein, die die Übereinstimmung des christlichen Glaubens mit der Zugehörigkeit zu freimaurerischen Kreisen untersuchen sollte. Der Augsburger Bischof Joseph Stimpfle entschied 1980, dass zwischen den Freimaurern und der Kirche ein grundlegender und unüberbrückbarer Widerspruch bestehe. Im neuen Kodex des kanonischen Rechts vom 25. Januar 1983 heißt es in Kanon 1374: Wer einer Vereinigung beitritt, die in irgendeiner Weise gegen die Kirche handelt, sollte mit einer gerechten Strafe bestraft werden; Wer einen solchen Verein unterstützt oder leitet, sollte mit einem Verbot bestraft werden. Das Wort Freimaurerei und Exkommunikation verschwand. Um alle Zweifel auszuräumen, veröffentlichte der Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, Kardinal Joseph Ratzinger, am selben Tag eine von Papst Johannes Paul II. unterzeichnete Erklärung, in der er die gesetzliche Bestimmung klar auslegte. Daraus folgt, dass die Verurteilung der Freimaurerei weiterhin in Kraft bleibt. Katholiken, die Freimaurerorganisationen angehören, bleiben in einem Zustand schwerer Sünde und können nicht die Heilige Kommunion empfangen, und es sind keine Ausnahmen von diesen Regeln zulässig. Unter der Herrschaft von Papst Johannes Paul II. und Kardinal Ratzinger kamen schwierige Zeiten für Liebhaber der Versöhnung mit den Freimaurern. Pater Esposito setzte seine versöhnlichen Kontakte mit Freimaurerkreisen fort. Im Laufe der Zeit musste er sich jedoch für seine Bücher und Artikel nach weltlichen Verlagen umsehen. Einer davon trug den Titel Kirche und Freimaurerei. Gemeinsame DNA (Chiesa e massoneria. Un Dna comune, Nardini, Firenze 1999). Andere frühere Befürworter des Dialogs änderten ihre Position. Der Bischof von Crotone (heute Cosenza), Giuseppe Agostino, der zuvor an Freimaurertreffen teilgenommen hatte, verbot 1996 Freimaurern, als Paten und Konfirmationszeugen in der Kirche zu fungieren. Ein ähnliches Verbot gilt für Mitglieder der Mafia, Banditen und Kredithaie. Auch der linke Bischof von Ivrea, Luigi Bettazzi, ermutigte die freimaurerischen Autoritäten, ihren eigenen Rat einzuberufen und unserer katholischen Lehre keine eigenen Interpretationen mehr aufzuzwingen.
In den vergangenen Jahren ermöglichte die Kirche einen recht langen Zeitraum experimentellen Dialogs zwischen katholischen Forschern und Vertretern der Freimaurerlogen. Dennoch erwies sich dieser Dialog als betrügerisch.
Die Freimaurerei ist ein Beispiel für einen nihilistischen, deistischen Humanismus, eine Religion des Menschen, in der Praxis einen Antihumanismus, der auf einer Vision eines menschlichen Lebens mit verschlossenem Himmel und ohne Aussicht auf Auferstehung basiert. Die Logik des von Freimaurerkreisen geführten Dialogs hat den Charakter einer Invasion und Infiltration des christlichen Bewusstseins und der christlichen Praxis nach dem Muster: Meins gehört mir, deins ist verhandelbar. Dies ist ein inakzeptables Kriterium, es sei denn, man möchte der Gefahr des Relativismus ausgesetzt sein. Die Kirche verfügt über die von Gott offenbarte absolute Wahrheit. Und es darf keiner Neudefinition unterzogen werden. Unterdessen lässt sich die Loge nicht entmutigen und unternimmt weitere Anstrengungen, um Gruppen, insbesondere solche mit einer progressiven und prosozialen Einstellung in der Kirche, für sich zu gewinnen.
Ihr Ziel ist es, die Aktivitäten der Kirche auf vorübergehende Ziele auszurichten, die mit dem Aufbau einer neuen Weltordnung verbunden sind, die die globalisierte Menschheit unabhängig von Kulturen und Religionen umfassen könnte. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die verstärkte Aktivität der Freimaurerlogen unmittelbar nach dem Rücktritt von Benedikt XVI., mit dem die durch das Wojty?a-Ratzinger-Tandem verursachte Eiszeit enden sollte, darauf abzielte, Einfluss auf Papst Franziskus auszuüben.
Es ist erwähnenswert, dass unmittelbar nach der Wahl von Papst Johannes Paul II. zum Amt des Petrus, wie es hieß, die Ära der Abkühlung der Beziehungen und der Abkühlung der Köpfe zurückkehrte. Der italienische Vatikan-Journalist Aldo Maria Valli glaubt, dass die Freimaurer einen harten Krieg gegen Johannes Paul II. und Benedikt XVI. geführt haben.(https://www.aldomariavalli.it/2019/01/09/grazie-francesco-da-todos-los-masones-del-mundo/). Auch der deutsche Freimaurer Axel Pohlmann äußerte sich nach der Himmelfahrt von Johannes Paul II. erleichtert und hoffte, dass die Freimaurer nach dem Tod des polnischen Papstes mehr tun können, um die Kirche davon zu überzeugen, antimaurerische Verurteilungen aufzuheben. " (A. Pohlmann, Kein Verbrechen, sondern eine Sünde? (A. Pohlmann, Kein Verbrechen, sondern eine Sünde? Freimaurer sein), Freemasonry Today, Winter 2005). Mit diesen Argumenten werden progressive Kreise von der angeblichen krypto-freimaurerischen Sympathie Karol Wojty?as überzeugt, die zu Beginn seines Pontifikats unterstellt wurde. Der erste war, dass sein intellektueller Meister Adam Mickiewicz war, der während seiner Pariser Emigration von freimaurerischen Ideen durchdrungen war (La Croix, 27. Oktober 1979, nach: Pater Curzio Nitoglia, Superlogge, Lobbyies, Club e Think-Tank: http: //gazetawarszawska.com/2013/04/12/). Der junge Wojty?a soll diese Ideen während seiner Faszination für das Rhapsodische Theater in Krakau während der Besatzungszeit aufgenommen haben. Als Papst empfing er die Trilaterale Kommission in Audienz und machte sogar Fotos mit ihr, in dem Wissen, dass diese Kommission sich offen auf eine Weltregierung vorbereitete (d. h.). Er empfing Vertreter der jüdischen B'nai B'rith-Freimaurerei im Vatikan. Darüber hinaus predigte er angeblich rein freimaurerische Vorstellungen von Menschenrechten, Ökumene und religiösem Dialog. Außerdem organisierte er 1986 ein multireligiöses Gebetstreffen in Assisi (Zitat aus: Pater Luigi Villa, Johannes Paul II. ein Freimaurer?: http://gazetawarszawska.com/2013/04/12/). Er wurde auch mit dem nationalen Masonic Galileo Galilei Award ausgezeichnet, den der Heilige Vater jedoch nicht entgegennahm. Er war angeblich mit Zbigniew Brzezi?ski und den Präsidenten der Vereinigten Staaten, Ronald Reagan und Bill Clinton, befreundet, was das Oberhaupt der Kirche völlig aus der Welt der anständigen Menschen disqualifizieren sollte. Auf diesem Niveau liegen die diesbezüglichen Vorwürfe gegen den polnischen Papst. Um die gegen Johannes Paul II. formulierten Vorwürfe vollständig zu verstehen, füge ich ein Zitat aus dem Buch von Jan van Helsing hinzu: Papst Johannes Paul II., auch bekannt als Karol Wojty?a Katz, ist ein Illuminati, ein Mitglied des Rotary-Clans. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete er mit den Deutschen, mit der IG Farben, bei der Produktion von Gas für die Gaskammern zusammen. Nach dem Krieg flüchtete er sich unter die Fittiche der katholischen Kirche, aus Angst, für seine Mitwirkung an Kriegsverbrechen in Polen zur Verantwortung gezogen zu werden. Er blieb dort und erlebte später eine Entwicklung, die mit der von Eisenhower vergleichbar war. Anschließend wurde er Oberhaupt der Opus Dei-Loge und Gouverneur des Rockefeller-Clans. Johannes Paul II., ursprünglich Jude, ist der Pseudoherrscher der Neuen Weltkirche (J. van Helsing, The Secret Societies and Their Power in the Twentieth Century, Ewertverlag, Marburg 1995, S. 70). Heutzutage können solche Denunziationen den Leser höchstens mitleidig zum Lachen bringen, zumal viele mehr oder weniger frivole Autoren versucht haben, auch nur den Schatten eines Zweifels an der Heiligkeit des Lebens des heiliggesprochenen Heiligen Vaters zu wecken.Seine mystische Beziehung zu Gott, die unermüdliche Verkündigung Christi in der ganzen Welt und die Liebe zur Kirche, die durch das körperliche und geistige Leiden, das er für sie erlitten hat, bestätigt wird, stehen in krassem Gegensatz zu ähnlichen Unterstellungen, deren Inhalt grotesk ist, obwohl die Wirkung in Die allgemeine öffentliche Wahrnehmung mag leider bedauerlich sein.Es ist dämonisch, die Heiligkeit des polnischen Papstes in Frage zu stellen, die offiziell durch einen feierlichen Akt der Kirche bestätigt wurde. Der italienische Vatikanist Sandro Magister schrieb jedenfalls: Seit Johannes Paul II. Papst geworden ist, ist die Zeit des romantischen Dialogs mit der Freimaurerloge zu Ende, zugunsten klarer Positionsunterschiede und eindeutiger Haltungen: Anathema sit! (http://chiesa.espresso.repubblica.it/articolo/7167.html).
Am Tag nach der Wahl von Franziskus zum Stuhl Petri sandte Großmeister Gustavo Raffi einen Glückwunschbrief an den Vatikan, in dem er Freude und Hoffnung auf eine gute Zusammenarbeit zum Ausdruck brachte, während Gianfranco Pilloni im Namen der Großloge von Italien einen weiteren Brief schrieb, der auf Oktober datiert war Am 9. September 2013 forderte er den Papst auf, den Spaltungen zwischen der katholischen Kirche und der Loge ein Ende zu setzen. Darin fordert er, Äußerungen der Intoleranz zu beseitigen und unsere Tempel im Namen der größten und edelsten Gefühle der Solidarität und der menschlichen Brüderlichkeit in Tempel des Friedens, Orte der Begegnung und des Zeugnisses zu verwandeln. Ähnliche Erinnerungsbekundungen trifft Franziskus in Logen in Europa und Amerika anlässlich jährlicher Feiertage und Jubiläen. (Beispiel: https://www.aldomariavalli.it/2019/01/09/grazie-francesco-da-todos-los-masones-del-mundo/). Freimaurer erwarten, dass der argentinische Papst nach Jahrhunderten europäischer Feindseligkeit einen Olivenzweig des Friedens erwecken wird. Unterdessen sagte Papst Franziskus unverblümt über die freimaurerische Lobbyarbeit in der Kirche: Das ist für mich das größte Problem (Erklärung aus dem Flugzeug von Brasilien nach Rom, 29. Juli 2013).
Ihr Vater ist Luzifer
Pius IX. war der erste Papst, der erklärte, dass der wahre Architekt der Freimaurerverschwörung der Teufel sei, der Schöpfer von Dunkelheit und Chaos. Leo Zagami, ein ehemaliger Freimaurer und ehemaliges Mitglied des Bayerischen Ordens der Illuminaten, erklärte in einem Interview mit den beiden italienischen Journalisten Giacomo Galeazzi und Ferruccio Pinotti: Wir müssen zwischen dem gnostischen und dem freimaurerischen Ansatz unterscheiden, die Luzifer als Prometheus betrachten. , der Träger des göttlichen Lichts, das den Göttern gestohlen wurde, und der klassische christliche Ansatz, der ihn als absoluten Feind des Glaubens und Versucher der Menschheit anerkennt, der mit Satan und einer ganzen Schar gefallener Engel zusammenarbeitet und sich darauf spezialisiert hat, unsere Seelen zur Ausschweifung zu führen und Zerstörung. Laut den Illuminaten der Freimaurerei sind gefallene Engel die ersten, die die Menschheit in das geheime Wissen einführen: die okkulten Künste, einschließlich Astrologie, Magie und Alchemie. Die Wahrheit über die Figur Luzifers liegt jedoch in der Mitte, in der Grauzone zwischen Gut und Böse. Ich finde es interessant, darauf hinzuweisen, dass die Illuminaten glauben, dass sie von einer Abstammungslinie regiert werden, die das Ergebnis der Vermischung gefallener Engel mit Menschen in der Antike war. Diese mehr oder weniger geheime Linie, die zweifellos mit besonderer Kraft bis in unsere Zeit überdauert hat, ist derzeit in der Aristokratie und in den Königshäusern auf der ganzen Welt aktiv, in Umgebungen, die, wie wir wissen, seit jeher die Idee von gefördert haben ???mythische Genealogien (zitiert nach: G. Galeazzi, F. Pinotti, Vaticano massone. Logge, denaro, e poteri occulti: il lato segreto della Chiesa di papa Francesco, Piemme, Milano 2013, S. 313-315).
Zagami glaubt, dass diese frühen Initiationskreise der Freimaurer über ihre Grenzen hinausgingen: Leider glauben viele dieser Pseudo-Illuminaten, die glauben, sie seien Halbgötter, dass sie ihre spirituelle Essenz über die Kategorien von Gut und Böse hinaus erhoben haben, weshalb. Die heutige Freimaurerei befindet sich im Niedergang und ist in den Händen von Antieingeweihten und Satanisten sowie Rosenkreuzergruppen.
Gibt es also so etwas wie eine gute Freimaurerei? Gott existiert nur für die reguläre Freimaurerei, erklärt Zagami, und nicht für die irreguläre, die 1877 zur französisch-englischen Spaltung führte. Dieses Schisma wurde vom Großorient von Frankreich angestrebt, um den Beginn einer Ära des Atheismus in der Loge zu fördern. Heute scheint es sogar Einfluss auf bestimmte Kreise der englischen Freimaurerei zu haben, die gegenüber dem Atheismus immer toleranter wird. Daher denken nicht alle Freimaurer gleich. Das Judentum, das einen starken Einfluss auf die Freimaurerei ausgeübt hat, unterstützt sicherlich weder das Christentum noch den Glauben an den Großen Architekten, außer aus opportunistischen Gründen. Er geht oft so weit, den Atheismus unter Nichtjuden zu fördern, die er als Goyim (d. h. menschliches Vieh) betrachtet. Kurz gesagt, der Kommunismus zunächst versuchsweise von den Jesuiten in Südamerika praktiziert, dann in bestimmten Kreisen des Judentums übernommen entstand größtenteils dank der bayerischen Illuminaten und dann der Freimaurer des Großorients von Frankreich, Institutionen, die zur Ausweitung des Atheismus dienten.
Laut Zagami kam es ab 1958, also nach dem Tod von Papst Pius XII., zu einem regelrechten Freimaurerputsch im Vatikan, dessen Opfer vor allem Kardinal Giuseppe Siri war. Umlaufenden Legenden zufolge musste er auf die Wahl der Kardinäle zum Thron Petri verzichten, woraufhin der bisherige Diplomat und Patriarch von Venedig, Giuseppe Roncalli, als Papst Johannes XXIII. aus dem Konklave ausschied. Zagami besteht darauf, dass Roncalli Mitglied der Rosenkreuzerbewegung war. Der Zweck eines solchen Manövers bestand darin, die Kontrolle über den Verlauf des Zweiten Vatikanischen Konzils zu übernehmen und zu versuchen, den katholischen Glauben in eine ökumenische und projüdische Religion umzuwandeln, und dann der Vatikanbank IOR zunächst auf traditionelle Weise eine eigene Führung aufzuzwingen Freimaurerei, und dann von der sogenannten weißen Freimaurerei, die speziell zu diesem Zweck geschaffen wurde, also die Prälatur des Opus Dei.
Wie geht man mit solchen aufsehenerregenden und auf den ersten Blick verstörenden Aussagen um? Niemand zweifelt daran, dass wir uns auf rutschigem und äußerst unsicherem Boden bewegen. Die Frage ist jedoch, welchen Wert man Leo Zagamis Enthüllungen beimessen sollte. Wenn ein Freimaurer beschließt, eine Loge zu verlassen und fortan in Artikeln, Büchern oder Interviews darüber zu berichten beginnt, was er während seiner Mitgliedschaft gesehen und gehört hat, gibt es viele gute Gründe, alles, was er sagt, mit äußerster Vorsicht zu behandeln. Die Freimaurerei ist in all ihren regulären und unregelmäßigen Formen und Strukturen immer noch ein Geheimbund. Sie betreten es nicht aus Neugier oder Tourismus. Sie werden nicht ungestraft davonkommen, insbesondere wenn Sie vorhaben, seine Geheimnisse der Außenwelt preiszugeben. Dabei geht es nicht nur um den Schutz von Doktrinen und Strategien, sondern vor allem um Situationen, in denen es um riesige Geldsummen geht. Bei Kontakten zwischen Freimaurerei und Kirche ist diese Verbindung mit der Vatikanbank verknüpft. Die dort tätigen Prälaten sind Freimaurer oder Freimaurerfreunde. Und wir wissen, was mit solchen Freunden in der jüngeren Vergangenheit passiert ist. Roberto Calvi wurde unter einer der Londoner Brücken gehängt und Michele Sindona wurde in einem italienischen Gefängnis mit Strychnin vergiftet. Der Journalist Mino Pecorelli, der Namen fand, die mit dieser Praxis in Zusammenhang stehen, wurde auf den Straßen Roms erschossen. Ettore Gotti Tedeschi, der von Benedikt XVI. zum Manager der oben genannten Bank ernannt wurde, um das Chaos in den Finanzen des Vatikans zu beseitigen, sprach oft über den Zynismus und die Verachtung des Lebens einiger Prälaten, die eher an den Einsatz von Geldgeschäften gewöhnt waren als das Brevier oder Messbuch.
Wenn sich ein ehemaliger Freimaurer dazu entschließt, seine Enthüllungen öffentlich zu machen, können zwei Gründe ins Spiel kommen: Entweder erzählt er nicht alles, was er weiß, um sich und seine Familie zu schützen, oder vielleicht vermischt er reale Fakten mit Fantasie, oder er hat es gezielt getan dazu befugt, diese Geheimnisse zu verbreiten, um alle in die Irre zu führen. In diesem Fall würde es bedeuten, dass er kein ehemaliger Freimaurer ist, sondern ein Freimaurer mit der besonderen Mission, das Informationssystem zu filtern, um es zu verunreinigen und zu verwirren. Tertium non datur est, es sei denn, es handelt sich um einen möglichen Selbstmord.
Man muss also sehr vorsichtig sein, wenn es darum geht, die Spreu vom guten Weizen zu trennen. Ein besonderer Fall von Menschen sind ehemalige Freimaurer, die nach einer tiefen spirituellen Krise die Freimaurerei verließen und aus diesem Grund zum Katholizismus konvertierten. Nur dann kann ein größeres Maß an Vertrauen in das, was sie offenbaren, gezeigt werden, da sie eine starke moralische Motivation haben, das Unrecht wiedergutzumachen. Sie offenbaren ihre vergangenen Handlungen, trotz des Risikos möglicher Vergeltungsmaßnahmen. Der Punkt ist klar: Man kann einem Geheimbund wie der Freimaurerei nicht entkommen, wenn man nicht durch Gott selbst ein neuer Mensch wird.
Mason reuig
Ein Beispiel für jemanden wie diesen ist zweifellos Serge Abad-Gallardo. Er war vierundzwanzig Jahre lang Freimaurer in Frankreich, bevor er nach seiner Konvertierung zum Katholizismus seine Schürze in einer Schublade aufbewahrte. Um seine Erfahrungen zu schildern, schrieb er ein Buch mit dem Titel Je servais Lucifer sans le savoir (Ich habe Luzifer unwissentlich gedient). Er erklärte: Freimaurerei ist sehr schön. Sie werden mit offenen Armen empfangen. Sie kommen dorthin, um Antworten auf Ihre Fragen zu finden, weil es den Anspruch erhebt, Licht zu bringen.
Aber im Gegensatz zur Kirche, wo die Antworten verständlich sind und auf einfache Weise präsentiert werden, bietet die Freimaurerei Antworten, die allgemein und mehrdeutig sind und die unentdeckte Wahrheit verteidigen. Laut Abad-Gallardo haben viele Freimaurer kein Gewissen. Die Freimaurerei bedient sich einer esoterischen Sprache. Die Antworten erfolgen unter dem Siegel der Geheimhaltung. Wenn Sie etwas nicht verstehen, hören Sie: Auf der nächsten Einweihungsebene werden Sie es besser verstehen. Die Teilnehmer nehmen an vielen Ritualen teil, aber das ist nicht das Wichtigste. Das Wichtigste ist, was man weder sehen noch lesen kann, denn die Wahrheit liegt zwischen den Zeilen verborgen.
Wenn Sie sich etwas Mühe geben, werden Sie irgendwann feststellen, dass sich viele freimaurerische Symbole indirekt auf Luzifer beziehen. Ich habe das sehr schnell erkannt, sagte Gallardo, aus der Position eines Schülers, also einige Zeit nach der Einweihung in eine Zeremonie, die eindeutig Luzifer verherrlichte. Mir wurde gesagt, dass es nicht der Luzifer war, den ich mir vorgestellt hatte, sondern derjenige, der tatsächlich der Lichtträger war. Viel später, als ich begann, mich im Glauben zurechtzufinden, wurde mir dies bewusster, insbesondere als mir während einer der Zeremonien der Einführungsmeister den Begriff Tubal Caïn ins Ohr flüsterte, der sich auf eine satanische Einflussmethode bezieht wird in den meisten freimaurerischen Riten verwendet.
Manche Rituale, so Gallardo, lassen keinen Zweifel. Beispielsweise muss der Teilnehmer im dreißigsten Grad des Alten Schottischen Ritus die päpstliche Tiara durchstechen. Weigert er sich, wird ihm erklärt, dass es sich nicht um eine Geste gegen die Kirche, sondern gegen Gregor V., den Papst, der die Templer verfolgte, und dass es nichts mit Antiklerikalismus zu tun habe. Laut dem Autor ist die Freimaurerei luziferisch im Sinne des luziferischen Stolzes. Schwarze Messen werden dort nicht gefeiert, stattdessen neigen die Menschen mit der Zeit dazu, zu glauben, sie seien Götter. Anders als die Kirche, die die natürliche Moral verteidigt, bekennt sich die Freimaurerei dazu, dass es nur eine Moral gibt, die je nach Situation variiert, und befürwortet eine neue Gesellschaftsordnung, in der die individuelle Freiheit ohne Bezug auf Moral oder göttliches Gesetz vorherrscht. Der Relativismus ist der Eckpfeiler seiner Lehre . Die Kirche hat Recht, wenn sie sagt, dass diese beiden Wege unvereinbar sind. Man kann nicht zwei Herren dienen. Die Logen behaupten manchmal, sie seien Christen, um Christen anzulocken, aber in Wirklichkeit streben sie nach dem Abfall der Gläubigen aller Religionen, insbesondere der katholischen Religion. Wenn ein Christ Freimaurer wird, verzichtet er während der Initiationszeremonie unbewusst auf seine Taufe. Gallardo kommt zu dem Schluss, dass das Ziel der Freimaurerei darin besteht, das Christentum zu zerstören, um es durch die freimaurerische Religion und ihre Dogmen zu ersetzen.
Gallardo macht sich keine Illusionen über das Ausmaß seines gesellschaftlichen Einflusses: Seit dem 19. Jahrhundert war es die Quelle aller Arrangements für Scheidung, Abtreibung, Euthanasie und die Gleichstellung aller alternativen Paare mit der Ehe. Sie wurden von der Freimaurerei vorbereitet, geschrieben und in die Parlamente gebracht, deren Ziel es ist, Gesetze zu erlassen, die der göttlichen Ordnung widersprechen. Dass sie in letzter Zeit immer offener auftritt, ist ein Beweis für ihre Macht. Heute schwimmen unsere Gesellschaften in der freimaurerischen Ideologie, das heißt im Relativismus.
Der Beichtstuhl von Padre Pio
Pater Pio bekehrte viele Menschen, darunter viele Atheisten, Freimaurer, Kommunisten und Antiklerikale, auf deren Bekehrung niemand auch nur einen Cent wetten würde. Dies war bei einem gewissen Anwalt aus Bologna, Alberto Del Fante, der Fall, der sich im 33. Grad der Freimaurer-Initiation befand. Angefangen hat alles mit der Krankheit seiner Frau: hoffnungsloser Krebs . Der Tod war sicher und unmittelbar bevorstehend. Am Boden zerstört versuchte er, sich im Krankenhaus so gut wie möglich um sie zu kümmern. Eines Tages bat sie ihn weinend, nach San Giovanni Rotondo zu Pater Pio zu gehen, um ihn um seine Fürsprache für ein Wunder zu bitten. Sie wusste, dass ihr Mann Freimaurer und ein überzeugter Antikleriker war, aber das war ihre letzte Hoffnung. Del Fante reagierte zunächst mit Wut und Spott, doch das Mitgefühl für seine Frau überwog. Dort angekommen beschloss er, der Morgenmesse beizuwohnen und stand dann in einer langen Schlange vor dem Beichtstuhl von Pater Pio. Als er an der Reihe war, stand er auf, ohne zu knien, und sagte dem Mönch, dass er einen Moment mit ihm sprechen wollte. Junger Mann, verschwende nicht meine Zeit! hörte er aus den Tiefen des Beichtstuhls. Warum bist du hierher gekommen, um Lotto zu spielen? Wenn du beichten willst, knie nieder, wenn nicht, lass mich diesen armen Leuten, die warten, beichten.
Der Anwalt war innerlich schockiert, als er hörte, wie Pater Pio genau denselben Satz wiederholte, den er zwei Tage zuvor zu seiner Frau gesprochen hatte . Darüber hinaus ließ der Ton des Mönchs keine Diskussion zu. Er kniete fast reflexartig nieder, da er nicht wusste, was er sagen sollte. Für einen Moment fühlte er sich wie ein leeres Blatt Papier, erfüllt von einer verborgenen Angst, dass der Beichtvater noch einmal im gleichen Tonfall sprechen würde. Sobald ich mich hinkniete sagte der Anwalt änderte der Mann seine Stimme, sie wurde süß und väterlich. In Form von Fragen offenbarte er mir nach und nach alle Sünden in meinem bisherigen Leben, und ich hatte viele davon. Ich hörte mir die Fragen mit gesenktem Kopf an und beantwortete jede einzelne mit Ja. Erstaunt und bewegt wurde ich immer stiller. Schließlich fragte mich Pater Pio: Haben Sie noch weitere Sünden zu sagen? Nein antwortete ich. Schämst du dich nicht? begann er mit unerwarteter Rauheit. Die junge Frau, die Sie kürzlich nach Amerika geschickt haben, hat einen Sohn zur Welt gebracht. Dein Blut ist in dieser Schöpfung. Und du, Elender, hast Mutter und Sohn verlassen. Alles stimmte. Ich habe nichts gesagt, ich habe nur unkontrolliert geweint. Ich konnte es nicht aufhalten.
Während ich auf einer Kniebank weinte, legte mein Vater sanft seine Hand auf meine Schulter und flüsterte, dicht an mein Ohr herankommend, ebenfalls schluchzend: Mein Sohn, ich habe mit meinem besten Blut für dich bezahlt!
Bei diesen Worten fühlte ich, wie mein Herz in zwei Teile spaltete, als wäre es von einer süßen Klinge geschnitten worden. Ich weinte, verneigte mich, hob von Zeit zu Zeit mein tränenüberströmtes Gesicht und flüsterte: Vater, vergib mir, vergib mir, vergib mir! Mein Vater, seine Hand auf meiner Schulter, zog mich zu sich und begann mit mir zu weinen. Süßer Frieden erfüllte meinen Geist. Ich spürte, wie sich der gnadenlose Schmerz in unglaubliche Freude verwandelte. Vater, ich habe ihm gesagt, ich gehöre dir! Mach mit mir, was du willst!». Er wischte sich die Augen und flüsterte mir zu: Unterstützen Sie mich dabei, anderen zu helfen. Und dann fügte er hinzu: Grüß deine Frau! Als ich nach Hause zurückkehrte, war meine Frau gesund.
27.03.2024
Der Vatikan äusserte sich zum Thema Freimaurerei. Für Katholiken wurde ein Verbot verkündet
Der Vatikan hat das Verbot für Katholiken aufrechterhalten, der Freimaurerei beizutreten, einem jahrhundertealten Geheimbund, der von der katholischen Kirche seit langem verpönt ist und dessen Mitgliederzahl weltweit auf bis zu sechs Millionen geschätzt wird.Mehr..
Eine aktive Mitgliedschaft in der Freimaurerei durch Gläubige ist aufgrund der Unvereinbarkeit zwischen katholischer Lehre und Freimaurerei verboten, teilte der Vatikan am Mittwoch mit.
Das Dikasterium für die Glaubenslehre gab seine Stellungnahme am 13. November 23 ab. Die Position wurde von Papst Franziskus gegengezeichnet, und eine Frage zu diesem Thema wurde von einem Bischof aus den Philippinen eingereicht, der über die wachsende Zahl von Freimaurern in seinem Land besorgt ist.
Das Dikasterium für die Glaubenslehre erklärte letzte Woche, dass Transgender-Personen sich taufen lassen, als Paten fungieren und als Trauzeugen bei katholischen Hochzeiten auftreten können.
Freimaurerlogen sind in der Regel rein männliche Vereinigungen, die mit arkanen Symbolen und Ritualen verbunden sind. Manchmal wurden sie auch mit Verschwörungstheorien in Verbindung gebracht, die dem Weltgeschehen einen unzulässigen Einfluss vorwarfen.
Wie steht die Kirche zur Freimaurerei?
Als Reaktion darauf wurde die Position der damaligen Kongregation für die Glaubenslehre zurückgerufen, die 1983 vom damaligen Präfekten, Kardinal Joseph Ratzinger, dem späteren Papst Benedikt XVI., unterzeichnet wurde und in der es hieß: Die Gläubigen, die Freimaurervereinigungen angehören, sind in im Zustand schwerer Sünde und kann die Kommunion Heiliger nicht empfangen
Laut der Vereinigten Großloge von England ist die moderne Freimaurerei eine der ältesten sozialen und karitativen Organisationen der Welt.
Der Begriff Freimaurer tauchte erstmals in einem englischen Text aus dem Jahr 1376 auf und bezeichnete den Beruf einer Person, die Steine ??(Freestone) bearbeitete und am Bau verschiedener Gebäude beteiligt war. Der Begriff frei bedeutete in Bezug auf diesen Beruf die Fähigkeit eines Handwerkers, sich frei von Ort zu Ort zu bewegen, was dazu führte, dass er neue Leute kennenlernte und Gedanken, Ansichten und Ideen austauschte.
Woher kamen die Freimaurer?
Wenn wir alles, was mit der Geschichte der Geheimbünde, Bruderschaften und Organisationen zusammenhängt, aus denen die heutige Freimaurerei hervorgegangen ist, in einem Wort zusammenfassen wollten, wäre dieses Wort: Geheimnis.
Die ersten Bruderschaften von Freimaurern und Baumeistern wurden in England und Schottland gegründet. Das Aufblühen dieser Organisationen war mit der Auflösung und Verfolgung des Tempelordens, also der Templer, verbunden.
Quelle: rppl
Eine aktive Mitgliedschaft in der Freimaurerei durch Gläubige ist aufgrund der Unvereinbarkeit zwischen katholischer Lehre und Freimaurerei verboten, teilte der Vatikan am Mittwoch mit.
Das Dikasterium für die Glaubenslehre gab seine Stellungnahme am 13. November 23 ab. Die Position wurde von Papst Franziskus gegengezeichnet, und eine Frage zu diesem Thema wurde von einem Bischof aus den Philippinen eingereicht, der über die wachsende Zahl von Freimaurern in seinem Land besorgt ist.
Das Dikasterium für die Glaubenslehre erklärte letzte Woche, dass Transgender-Personen sich taufen lassen, als Paten fungieren und als Trauzeugen bei katholischen Hochzeiten auftreten können.
Freimaurerlogen sind in der Regel rein männliche Vereinigungen, die mit arkanen Symbolen und Ritualen verbunden sind. Manchmal wurden sie auch mit Verschwörungstheorien in Verbindung gebracht, die dem Weltgeschehen einen unzulässigen Einfluss vorwarfen.
Wie steht die Kirche zur Freimaurerei?
Als Reaktion darauf wurde die Position der damaligen Kongregation für die Glaubenslehre zurückgerufen, die 1983 vom damaligen Präfekten, Kardinal Joseph Ratzinger, dem späteren Papst Benedikt XVI., unterzeichnet wurde und in der es hieß: Die Gläubigen, die Freimaurervereinigungen angehören, sind in im Zustand schwerer Sünde und kann die Kommunion Heiliger nicht empfangen
Laut der Vereinigten Großloge von England ist die moderne Freimaurerei eine der ältesten sozialen und karitativen Organisationen der Welt.
Der Begriff Freimaurer tauchte erstmals in einem englischen Text aus dem Jahr 1376 auf und bezeichnete den Beruf einer Person, die Steine ??(Freestone) bearbeitete und am Bau verschiedener Gebäude beteiligt war. Der Begriff frei bedeutete in Bezug auf diesen Beruf die Fähigkeit eines Handwerkers, sich frei von Ort zu Ort zu bewegen, was dazu führte, dass er neue Leute kennenlernte und Gedanken, Ansichten und Ideen austauschte.
Woher kamen die Freimaurer?
Wenn wir alles, was mit der Geschichte der Geheimbünde, Bruderschaften und Organisationen zusammenhängt, aus denen die heutige Freimaurerei hervorgegangen ist, in einem Wort zusammenfassen wollten, wäre dieses Wort: Geheimnis.
Die ersten Bruderschaften von Freimaurern und Baumeistern wurden in England und Schottland gegründet. Das Aufblühen dieser Organisationen war mit der Auflösung und Verfolgung des Tempelordens, also der Templer, verbunden.
Quelle: rppl
27.03.2024
Das goldene Vaterunser in der Karwoche / Ein sehr altes Gebet
Als Jesus von seiner Mutter ging
und die grosse heilige Woche anfing
da hatte Maria viel Herzeleid
und sie fragte den Sohn mit Traurigkeit: Mehr..
Ach Sohn Du Lieber. Jesu mein,
was wirst Du am hl. Palmsonntag sein?
Am hl. Palmsonntag werd ich ein König sein,
da wird man mir Kleider und Palmen streun.
Ach Sohn Du Lieber. Jesu mein,
was wirst Du am hl. Montag sein?
Am hl. Montag bin ich ein trauriger
Wandersmann, der nirgends ein Obdach finden kann!
Ach Sohn Du Lieber. Jesu mein,
was wirst Du am hl. Dienstag sein?
Am hl. Dienstag bin ich der Welt ein Prophet,
verkünde wie Himmel und Erde vergeht.
Ach Sohn Du Lieber. Jesu mein,
was wirst Du am hl. Mittwoch sein?
Am hl. Mittwoch bin ich gar arm und gering,
verkauft um 30 Silberling.
Ach Sohn Du Lieber. Jesu mein,
was wirst Du am hl. Donnerstag sein?
Am hl. Donnerstag bin ich im Speisesaal,
das Opferlamm beim Abendmahl.
Ach Sohn Du Lieber. Jesu mein,
was wirst Du am hl. Karfreitag sein?
Ach liebste Mutter mein,
könnt Dir der hl. Karfreitag verborgen sein?
Ach Sohn Du Lieber. Jesu mein,
was wirst Du am hl. Karsamstag sein?
Am hl. Karsamstag bin ich ein Weizenkorn,
das in der Erde wird neu geborn.
Ach Sohn Du Lieber. Jesu mein,
was wirst Du am hl. Ostertag sein?
Am Sonntag freu Dich o Mutter mein,
da werd ich vom Tod erstanden sein,
dann trag ich das Kreuz mit der Fahn in der Hand,
dann siehst Du mich wieder im Glorienstand.
und die grosse heilige Woche anfing
da hatte Maria viel Herzeleid
und sie fragte den Sohn mit Traurigkeit: Mehr..
Ach Sohn Du Lieber. Jesu mein,
was wirst Du am hl. Palmsonntag sein?
Am hl. Palmsonntag werd ich ein König sein,
da wird man mir Kleider und Palmen streun.
Ach Sohn Du Lieber. Jesu mein,
was wirst Du am hl. Montag sein?
Am hl. Montag bin ich ein trauriger
Wandersmann, der nirgends ein Obdach finden kann!
Ach Sohn Du Lieber. Jesu mein,
was wirst Du am hl. Dienstag sein?
Am hl. Dienstag bin ich der Welt ein Prophet,
verkünde wie Himmel und Erde vergeht.
Ach Sohn Du Lieber. Jesu mein,
was wirst Du am hl. Mittwoch sein?
Am hl. Mittwoch bin ich gar arm und gering,
verkauft um 30 Silberling.
Ach Sohn Du Lieber. Jesu mein,
was wirst Du am hl. Donnerstag sein?
Am hl. Donnerstag bin ich im Speisesaal,
das Opferlamm beim Abendmahl.
Ach Sohn Du Lieber. Jesu mein,
was wirst Du am hl. Karfreitag sein?
Ach liebste Mutter mein,
könnt Dir der hl. Karfreitag verborgen sein?
Ach Sohn Du Lieber. Jesu mein,
was wirst Du am hl. Karsamstag sein?
Am hl. Karsamstag bin ich ein Weizenkorn,
das in der Erde wird neu geborn.
Ach Sohn Du Lieber. Jesu mein,
was wirst Du am hl. Ostertag sein?
Am Sonntag freu Dich o Mutter mein,
da werd ich vom Tod erstanden sein,
dann trag ich das Kreuz mit der Fahn in der Hand,
dann siehst Du mich wieder im Glorienstand.
27.03.2024
Postkartenaktion um Religionslehrer
Das Schulamt des Bistums geht nun neue Wege, um dem Personalmangel entgegenzuwirken. Unter dem Motto "Zukunft prägen, Religionslehrer werden" läuft seit dem 21. März mehrere Wochen lang eine Postkarten-Kampagne der Erzdiözese Wien. Vier Sujets mit starken Farbkontrasten und pointierten Aussagen sollen vor allem neugierig für das Thema machen. Die Kampagne baut daher auf Fragen auf. Insgesamt sechs Fragen Mehr..
stehen exemplarisch für all die Themen, die Kinder und Jugendlichen in ihrem Alltag immer wieder bewegen. Gibt es heute noch Wunder? Ist da etwas nach dem Tod? Hat das etwas mit mir zu tun? Auseinandersetzungen mit diesen und viele weiteren Fragen liefert diese Webseite. Religionsunterricht heisst auch, Spiritualität und den persönlichen Glauben erleben zu dürfen.
Ja. Gott mag mich immer. Weil er mich kennt und liebt von Anfang an, als ich noch gar nichts wusste und konnte. Weil er wollte, dass es mich gibt.
Das Leben gibt uns immer wieder Grund zum Staunen. Vieles übersteigt unsere Vorstellungskraft - und lässt uns ahnen, dass da mehr ist als wir mit unseren Sinnen greifen können.
Ob ich an Gott glaube oder nicht die grossen Fragen der Menschen nach Glück, Gemeinschaft, Verantwortung betreffen auch mich.
Eine der grössten und schmerzhaftesten Fragen. Auszuhalten eigentlich nur durch das Versprechen: Ja, da ist etwas .
Corona, Klimawandel, Flüchtlingskrise, Hunger zum Verzweifeln! Und doch gibt es Hoffnung: Etwa Menschen, die sich dafür einsetzen, dass alles gut wird. .
Zweifel gehören zum Leben. Wesentlich ist, wie ich damit umgehe und wer in solchen Situationen für mich da ist.
Eine Kampagne, viele Fragen.
Ja. Gott mag mich immer. Weil er mich kennt und liebt von Anfang an, als ich noch gar nichts wusste und konnte. Weil er wollte, dass es mich gibt.
Das Leben gibt uns immer wieder Grund zum Staunen. Vieles übersteigt unsere Vorstellungskraft - und lässt uns ahnen, dass da mehr ist als wir mit unseren Sinnen greifen können.
Ob ich an Gott glaube oder nicht die grossen Fragen der Menschen nach Glück, Gemeinschaft, Verantwortung betreffen auch mich.
Eine der grössten und schmerzhaftesten Fragen. Auszuhalten eigentlich nur durch das Versprechen: Ja, da ist etwas .
Corona, Klimawandel, Flüchtlingskrise, Hunger zum Verzweifeln! Und doch gibt es Hoffnung: Etwa Menschen, die sich dafür einsetzen, dass alles gut wird. .
Zweifel gehören zum Leben. Wesentlich ist, wie ich damit umgehe und wer in solchen Situationen für mich da ist.
Eine Kampagne, viele Fragen.
26.03.2024
Virtuelle Heilige Messen auf der Roblox-Plattform
Die Kinder spielten immer Feier der Messe. Benedikt XVI. gab selbst zu, dass er als Kind oft Priester spielte so kommentiert man den neuen Internettrend. Es ist seit April 2023 die Feier der Heiligen Messe, die von Kindern im Spiel "Roblox" virtuell gefeiert werden kann. Das Spiel erreichte die Popularität schon vor einem Jahr durch das Teilen von Ausschnitten aus dem Spiel, z.B. auf TikTok, wo sie zahlreiche Likes und Millionen Aufrufe vorkommen. Ein maltesisch-australischer Geistlicher und Medienkünstler macht nun ein Jahr später nach und will die «Generation Alpha» für Glaubensangebote erreichen. Rob Galea startet an Gründonnerstag das Game «MetaSaint» auf der gleichen Spieleplattform Roblox, ein ähnliches Projekt, der aber wohl keine Neuigkeit mehr ist. Mehr..
"Roblox" ist derzeit eine der beliebtesten Plattformen für die Entwicklung von Online-Spielen. Es wurde 2006 gegründet und erlangte während der COVID-19-Pandemie die grösste Popularität. Dadurch können Benutzer virtuelle Räume und Objekte frei aus Elementen erstellen, die Legosteinen ähneln. Sie können später Gäste - andere Spieler - in die geschaffene Realität einladen.
Aufnahmen von der Heiligen Messe on "Robloks" erschien in den sozialen Medien, was zu einem grossen Anstieg des Interesses an diesem Thema führte. Fragmente des Spiels zeigen virtuelle Kirchen sowie Priester, Ministranten und Gläubigen, die Teilnahme am Gottesdienst widerspiegeln. Jeder Charakter im Spiel wird von einem echten Spieler hinter ihm gesteuert.
Die grösste Gemeinde, die an der Organisation der Messe beteiligt ist, heisst Erzdiözese Gniezno" und besteht seit acht Jahren. Seine Schöpfer weisen darauf hin, dass es nichts mit einer echten Erzdiözese zu tun hat, aber ihr Ziel ist es, junge Menschen über die Plattform zu evangelisieren.
Ein Pfarrer der Pfarrei betonte, dass er als Kind bei der Feier der Heiligen Messe mitspielte.
"Ich habe absolut kein Problem damit. Die Kinder spielten immer Messe. Ich erinnere mich, dass ich einmal in ein Museum gegangen bin, wo man altes Kinderspielzeug sehen konnte. Es gab auch Holzaltäre, Figuren von Ministranten und Priestern in speziell genähten Messgewändern. Benedikt XVI. gab selbst zu, dass er als Kind oft Priester spielte".
Man betont jedoch, dass derzeit die Heilige Messe. auf der Plattform "Roblox" sind sehr beliebt geworden und ziehen daher eine grosse Gruppe unterschiedlicher Nutzer an, darunter auch solche, die sich vielleicht über den liturgischen Ritus lustig machen wollen. Im Spiel darf es jedoch keine Entweihung des Leibes und Blutes Jesu geben, denn in diesem Fall haben wir keine Angelegenheit das Sakrament der Eucharistie zu empfangen, also gibt es keine solche Bedrohung.
Allein das Interesse an liturgischen Themen beweise sehr gut, dass sich junge Menschen an dieser Initiative beteiligen. Die Jungs ermahnen sich gegenseitig, wenn sie Fehler sehen. Man sagt: "es wäre schön, wenn Priester sich gegenseitig so ermahnen, darauf hinweisen, dass sie irgendwo einen liturgischen Fehler gemacht haben".
Man bewertet auch die virtuelle Messe positiv - die Architektur der Kirchen, liturgische Gewänder, Kunstwerke an den Wänden der Tempel und sogar Weihnachtsschmuck. Man kann sogar das Kloster im Spiel nachbauen. Man ist überrascht, das Kloster sieht genauso aus wie Real. Man sieht, dass da jemand viel Arbeit und Herzblut reingesteckt hat.
Laut Media-Umfrage ist "Roblox" derzeit die beliebteste Plattform mit Spielen und über Spiele in Polen. Im vergangenen Jahr wurde es von 4,7 Millionen Internetnutzern als Website und mobile Anwendung besucht, was dem Spiel mehr als 15,83 Prozent Reichweite brachte. Im Durchschnitt verbrachten die Nutzer dort 6 Stunden, 13 Minuten und 16 Sekunden pro Tag.
Quelle: ar/Waw, auf kathkirchegetu.com veröffentlicht am 23. April 2023
"Roblox" ist derzeit eine der beliebtesten Plattformen für die Entwicklung von Online-Spielen. Es wurde 2006 gegründet und erlangte während der COVID-19-Pandemie die grösste Popularität. Dadurch können Benutzer virtuelle Räume und Objekte frei aus Elementen erstellen, die Legosteinen ähneln. Sie können später Gäste - andere Spieler - in die geschaffene Realität einladen.
Aufnahmen von der Heiligen Messe on "Robloks" erschien in den sozialen Medien, was zu einem grossen Anstieg des Interesses an diesem Thema führte. Fragmente des Spiels zeigen virtuelle Kirchen sowie Priester, Ministranten und Gläubigen, die Teilnahme am Gottesdienst widerspiegeln. Jeder Charakter im Spiel wird von einem echten Spieler hinter ihm gesteuert.
Die grösste Gemeinde, die an der Organisation der Messe beteiligt ist, heisst Erzdiözese Gniezno" und besteht seit acht Jahren. Seine Schöpfer weisen darauf hin, dass es nichts mit einer echten Erzdiözese zu tun hat, aber ihr Ziel ist es, junge Menschen über die Plattform zu evangelisieren.
Ein Pfarrer der Pfarrei betonte, dass er als Kind bei der Feier der Heiligen Messe mitspielte.
"Ich habe absolut kein Problem damit. Die Kinder spielten immer Messe. Ich erinnere mich, dass ich einmal in ein Museum gegangen bin, wo man altes Kinderspielzeug sehen konnte. Es gab auch Holzaltäre, Figuren von Ministranten und Priestern in speziell genähten Messgewändern. Benedikt XVI. gab selbst zu, dass er als Kind oft Priester spielte".
Man betont jedoch, dass derzeit die Heilige Messe. auf der Plattform "Roblox" sind sehr beliebt geworden und ziehen daher eine grosse Gruppe unterschiedlicher Nutzer an, darunter auch solche, die sich vielleicht über den liturgischen Ritus lustig machen wollen. Im Spiel darf es jedoch keine Entweihung des Leibes und Blutes Jesu geben, denn in diesem Fall haben wir keine Angelegenheit das Sakrament der Eucharistie zu empfangen, also gibt es keine solche Bedrohung.
Allein das Interesse an liturgischen Themen beweise sehr gut, dass sich junge Menschen an dieser Initiative beteiligen. Die Jungs ermahnen sich gegenseitig, wenn sie Fehler sehen. Man sagt: "es wäre schön, wenn Priester sich gegenseitig so ermahnen, darauf hinweisen, dass sie irgendwo einen liturgischen Fehler gemacht haben".
Man bewertet auch die virtuelle Messe positiv - die Architektur der Kirchen, liturgische Gewänder, Kunstwerke an den Wänden der Tempel und sogar Weihnachtsschmuck. Man kann sogar das Kloster im Spiel nachbauen. Man ist überrascht, das Kloster sieht genauso aus wie Real. Man sieht, dass da jemand viel Arbeit und Herzblut reingesteckt hat.
Laut Media-Umfrage ist "Roblox" derzeit die beliebteste Plattform mit Spielen und über Spiele in Polen. Im vergangenen Jahr wurde es von 4,7 Millionen Internetnutzern als Website und mobile Anwendung besucht, was dem Spiel mehr als 15,83 Prozent Reichweite brachte. Im Durchschnitt verbrachten die Nutzer dort 6 Stunden, 13 Minuten und 16 Sekunden pro Tag.
Quelle: ar/Waw, auf kathkirchegetu.com veröffentlicht am 23. April 2023
25.03.2024
Die US-Diözese verdoppelt die Zahl der Gläubigen und Priesterkandidaten in zwei Jahren
Während Papst Franziskus seine Botschaft zum Weltgebetstag für Berufungen veröffentlicht, beschreibt Bischof Earl Fernandes von der Diözese Columbus im US-Bundesstaat Ohio, wie erneuerte pastorale Bemühungen und Gebete im vergangenen Jahr dazu geführt haben, dass 16 neue Männer in das Priesterseminar der Diözese aufgenommen wurden , zwölf weitere werden dieses Jahr erwartet.Mehr..
Als ich vor zwei Jahren zum Bischof ernannt wurde, gab es in unserer Diözese keine Priesterweihen. Am Ende meiner Bischofsweihe sagte ich der Gemeinde, dass dieses Jahr mehr Männer zu Bischöfen als zu Priestern geweiht werden.
Bischof Earl Fernandes, Bischof der US-Diözese Columbus, Ohio, erinnerte an diese Anekdote in einem Interview mit Vatican News am selben Tag, an dem Papst Franziskus seine Botschaft zum 61. Weltgebetstag für Berufungen veröffentlichte, den die Kirche am 21. April 2024 feiert.
Im Gespräch mit Vatican News sagte Bischof Fernandes, dass im vergangenen Jahr 16 Männer das Priesterseminar betreten hätten, und fügte hinzu, dass die Diözese einen Anstieg der Zahl der Katholiken verzeichnet habe.
Die Diözese rechne damit, dass auch in diesem Jahr fast ein Dutzend weitere junge Männer das Seminar betreten werden, bemerkte er und führte den Anstieg der Zahlen auf Gebete und erneuerte pastorale Öffentlichkeitsarbeit zurück.
Bischof Fernandes wies darauf hin, dass die Botschaft des Papstes am Gedenktag des heiligen Josef, 19. März, veröffentlicht wurde, der auch den feierlichen Beginn des Pontifikats von Papst Franziskus vor elf Jahren markiert.
Joseph war ein einfacher Mann ein Ehemann, ein Pflegevater , der dem Ruf des Herrn folgte, sagte Bischof Fernandes. Auch wir haben viele Priester, die Ja zum Herrn sagen und ihr Leben dem Dienst, Geben und Opfern widmen. Menschen hoffen die Hoffnung, die aus der Heiligen Eucharistie kommt, die Hoffnung, die aus der Vergebung kommt.
Wir haben junge Priester ausgewählt, um sich einmal im Monat mit jungen Männern in der Gegend zu treffen, und sie erkennen ihre Berufung zum Diözesanpriestertum oder zum Ordensleben und lesen Pater Dr. Brett Brannans Buch To Save a Thousand Souls: A Guide for Discerning a Vocation to Diözesanpriestertum , sagte Bischof Fernandes.
Im Rahmen der Berufungsinitiative hat die Diözese Columbus auch Exerzitien mit dem Titel Quo vadis? organisiert. für Oberstufenschüler.
Die jungen Menschen verbringen drei Tage im Gebet, hören sich Zeugnisse an und sprechen mit Priestern, die verstehen, was Priesterausbildung ist, aber auch Freude an der Brüderlichkeit haben und sehen, dass es mehr als nur Gebet, Studium und Arbeit umfasst. Auch das war sehr fruchtbar, sagte Bischof Fernandes.
Er betonte auch die Bedeutung des Gebets der Laien sowie der Ordensfrauen und -männer in der Diözese.
Wir fordern die Menschen ständig auf, im Hinblick auf ihre Berufung zu beten und zu fasten, sagte er.
Die Idee ist, dass sie wie die Apostel die Freude des Evangeliums verkünden sollten, schloss Bischof Fernandes. Wir hoffen aufrichtig, dass unsere Seminaristen einen echten missionarischen Impuls haben, damit sie die Kirche sein können, zu der uns der Heilige Vater Franziskus berufen hat eine Kirche, die vorwärts geht.
Als ich vor zwei Jahren zum Bischof ernannt wurde, gab es in unserer Diözese keine Priesterweihen. Am Ende meiner Bischofsweihe sagte ich der Gemeinde, dass dieses Jahr mehr Männer zu Bischöfen als zu Priestern geweiht werden.
Bischof Earl Fernandes, Bischof der US-Diözese Columbus, Ohio, erinnerte an diese Anekdote in einem Interview mit Vatican News am selben Tag, an dem Papst Franziskus seine Botschaft zum 61. Weltgebetstag für Berufungen veröffentlichte, den die Kirche am 21. April 2024 feiert.
Im Gespräch mit Vatican News sagte Bischof Fernandes, dass im vergangenen Jahr 16 Männer das Priesterseminar betreten hätten, und fügte hinzu, dass die Diözese einen Anstieg der Zahl der Katholiken verzeichnet habe.
Die Diözese rechne damit, dass auch in diesem Jahr fast ein Dutzend weitere junge Männer das Seminar betreten werden, bemerkte er und führte den Anstieg der Zahlen auf Gebete und erneuerte pastorale Öffentlichkeitsarbeit zurück.
Bischof Fernandes wies darauf hin, dass die Botschaft des Papstes am Gedenktag des heiligen Josef, 19. März, veröffentlicht wurde, der auch den feierlichen Beginn des Pontifikats von Papst Franziskus vor elf Jahren markiert.
Joseph war ein einfacher Mann ein Ehemann, ein Pflegevater , der dem Ruf des Herrn folgte, sagte Bischof Fernandes. Auch wir haben viele Priester, die Ja zum Herrn sagen und ihr Leben dem Dienst, Geben und Opfern widmen. Menschen hoffen die Hoffnung, die aus der Heiligen Eucharistie kommt, die Hoffnung, die aus der Vergebung kommt.
Wir haben junge Priester ausgewählt, um sich einmal im Monat mit jungen Männern in der Gegend zu treffen, und sie erkennen ihre Berufung zum Diözesanpriestertum oder zum Ordensleben und lesen Pater Dr. Brett Brannans Buch To Save a Thousand Souls: A Guide for Discerning a Vocation to Diözesanpriestertum , sagte Bischof Fernandes.
Im Rahmen der Berufungsinitiative hat die Diözese Columbus auch Exerzitien mit dem Titel Quo vadis? organisiert. für Oberstufenschüler.
Die jungen Menschen verbringen drei Tage im Gebet, hören sich Zeugnisse an und sprechen mit Priestern, die verstehen, was Priesterausbildung ist, aber auch Freude an der Brüderlichkeit haben und sehen, dass es mehr als nur Gebet, Studium und Arbeit umfasst. Auch das war sehr fruchtbar, sagte Bischof Fernandes.
Er betonte auch die Bedeutung des Gebets der Laien sowie der Ordensfrauen und -männer in der Diözese.
Wir fordern die Menschen ständig auf, im Hinblick auf ihre Berufung zu beten und zu fasten, sagte er.
Die Idee ist, dass sie wie die Apostel die Freude des Evangeliums verkünden sollten, schloss Bischof Fernandes. Wir hoffen aufrichtig, dass unsere Seminaristen einen echten missionarischen Impuls haben, damit sie die Kirche sein können, zu der uns der Heilige Vater Franziskus berufen hat eine Kirche, die vorwärts geht.
21.03.2024