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Primat des Papstes und Kollegialität der Bischöfe Konsensmodell oder Quadratur des Kreises?
Was wird heute der Vatican dazu sagen? Prügl, Thomas. / "Primat des Papstes und Kollegialität der Bischöfe Konsensmodell oder Quadratur des Kreises?". Erinnerung an die Zukunft. Das Zweite Vatikanische Konzil. Hrsg. / Jan-Heiner Tück. Freiburg : Herder, 2012. S. 248-262
13.06.2024
Lichtblicke am Horizont
Das Buch "Lichtblicke am Horizont" von Robert Fraser ist eine Absage an den Untergang Mehr..
wenn entgegen der landläufigen Meinung steht uns tatsächlich noch eine glänzende Zukunft auf der Erde bevor.
Ja, keine Frage: Es gibt viele Herausforderungen. Aber die Geschichte und die Bibel erzählen etwas anderes. Sie werden überrascht sein, wie sehr sich die Erde in den 2000 Jahren verändert hat zum Besseren!
Auch wenn es scheinbar keinen Mangel an schreckenerregenden Weltuntergangs-Szenarien gibt, finden Sie hier Beruhigendes über die Staatsverschuldung und den angeblichen globalen Wirtschaftszusammenbruch, die Gerichtsprophetien oder was die Bibel wirklich über die Zukunft der Erde sagt.
Robert Fraser betrachtet in seinem Buch den zukünftigen Lauf der Dinge auf unserer Erde aus einer neuen biblischen, historischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Perspektive. Machen Sie sich auf eine überraschende und erfrischende Perspektive Ihrer Zukunft gefasst! Genauso, wie sich das untergehende Pfarrblatt Horizonte in die Lichblicke-nw am 22. August 2024 verwandeln möchte.
Ja, keine Frage: Es gibt viele Herausforderungen. Aber die Geschichte und die Bibel erzählen etwas anderes. Sie werden überrascht sein, wie sehr sich die Erde in den 2000 Jahren verändert hat zum Besseren!
Auch wenn es scheinbar keinen Mangel an schreckenerregenden Weltuntergangs-Szenarien gibt, finden Sie hier Beruhigendes über die Staatsverschuldung und den angeblichen globalen Wirtschaftszusammenbruch, die Gerichtsprophetien oder was die Bibel wirklich über die Zukunft der Erde sagt.
Robert Fraser betrachtet in seinem Buch den zukünftigen Lauf der Dinge auf unserer Erde aus einer neuen biblischen, historischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Perspektive. Machen Sie sich auf eine überraschende und erfrischende Perspektive Ihrer Zukunft gefasst! Genauso, wie sich das untergehende Pfarrblatt Horizonte in die Lichblicke-nw am 22. August 2024 verwandeln möchte.
12.06.2024
Kardinal Kurt Koch zeichnet eine neue Rolle des Papstes vor
Ökumene-Behörde, dem Kardinal Kurt Koch vorsteht, will am kommenden Donnerstag Vorschlag präsentieren, wie Papstamt künftig für andere Kirchen akzeptabel sein könnte - Jahrelange ökumenische Gespräche nach Enzyklika "Ut unum sint" von 1995 fliessen ein. Mehr..
Der Text wurde von der Ökumene-Behörde des Papstes erarbeitet, wie das vatikanische Presseamt mitteilte. Das Papier trägt den Titel "Der Bischof von Rom - Primat und Synodalität in den ökumenischen Gesprächen und den Antworten auf die Enzyklika Ut unum sint". Es greift eine Enzyklika aus dem Jahr 1995 von Papst Johannes Paul II. auf. Der seinerzeit für die Einheit der Christen bahnbrechende lehramtliche Text hatte vor allem mit Blick auf die Kirchen des Ostens ein neues Selbstverständnis und eine andere Art der Ausübung des Papstamts in Aussicht gestellt.
Der Text wurde von der Ökumene-Behörde des Papstes erarbeitet, wie das vatikanische Presseamt mitteilte. Das Papier trägt den Titel "Der Bischof von Rom - Primat und Synodalität in den ökumenischen Gesprächen und den Antworten auf die Enzyklika Ut unum sint". Es greift eine Enzyklika aus dem Jahr 1995 von Papst Johannes Paul II. auf. Der seinerzeit für die Einheit der Christen bahnbrechende lehramtliche Text hatte vor allem mit Blick auf die Kirchen des Ostens ein neues Selbstverständnis und eine andere Art der Ausübung des Papstamts in Aussicht gestellt.
11.06.2024
Der Papst ist der letzte absolutistische Monarch der Welt
Warum Katholizismus und Moderne unvereinbar sind?
Papst Franziskus, der keine Gelegenheit auslässt, auf die Einhaltung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in aller Welt zu pochen, steht einem theokratischen Staat vor, der sich weder zu Rechtsstaatlichkeit noch zu Gewaltenteilung je bekannt hat. Das zeitigt Probleme.Mehr..
Der Papst ist im Vatikan Staatsoberhaupt, oberster Richter und oberster Gesetzgeber zugleich und zudem hierarchischer Oberhirte der weltumspannenden katholischen Kirche. Die vatikanischen Richter sind ihm zu Loyalität und Gehorsam verpflichtet, mithin dem Recht im jeweiligen päpstlichen Verständnis. Es gibt keine unabhängige und unparteiische Justiz. Für die Verteidigung ist die fehlende Rechtsstaatlichkeit ein Beweis dafür, dass es für ihre Mandanten keinen fairen Prozess geben könne zumal der Vatikan kein einziges internationales Dokument unterzeichnet hat, welches das Recht zur Appellation an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zusichert.
Das Grundgesetz des Vatikans, in Kraft seit dem 1. Februar 2001, hält in Artikel 1, Absatz 1 fest: «Der Papst besitzt als Oberhaupt die Fülle der gesetzgebenden, ausführenden und richterlichen Gewalt.» Die richterliche Gewalt «wird im Namen des Papstes» ausgeübt, heisst es in Artikel 15.
In der Kirche selbst haben Gewaltenteilung, Demokratisierung oder Verwaltungsgerichtsbarkeit bis heute keine Chance. Dass sich das in kirchlichen Stellungnahmen und theologischen Erörterungen zuweilen versöhnlicher anhört, ändert nichts daran, dass das kühle Kirchenrecht vom aufgeklärten Liberalismus denkbar weit entfernt ist.
Der Bonner Kirchenrechtler Norbert Lüdecke behauptet in seinem jüngst erschienenen Buch «Die Täuschung», dass die Bischöfe immer dann, wenn sie ihr System bedroht sehen, gemeinschaftlich mit willigen Laienhelfern Gesprächsprozesse initiieren («Dialog», «Gemeinschaft», «synodaler Weg»), dabei aber die vormodern-hierarchischen Gegensätze und Strukturen der Kirche unbehelligt lassen.
Papst Franziskus, der keine Gelegenheit auslässt, auf die Einhaltung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in aller Welt zu pochen, steht einem theokratischen Staat vor, der sich weder zu Rechtsstaatlichkeit noch zu Gewaltenteilung je bekannt hat. Das zeitigt Probleme.Mehr..
Der Papst ist im Vatikan Staatsoberhaupt, oberster Richter und oberster Gesetzgeber zugleich und zudem hierarchischer Oberhirte der weltumspannenden katholischen Kirche. Die vatikanischen Richter sind ihm zu Loyalität und Gehorsam verpflichtet, mithin dem Recht im jeweiligen päpstlichen Verständnis. Es gibt keine unabhängige und unparteiische Justiz. Für die Verteidigung ist die fehlende Rechtsstaatlichkeit ein Beweis dafür, dass es für ihre Mandanten keinen fairen Prozess geben könne zumal der Vatikan kein einziges internationales Dokument unterzeichnet hat, welches das Recht zur Appellation an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zusichert.
Das Grundgesetz des Vatikans, in Kraft seit dem 1. Februar 2001, hält in Artikel 1, Absatz 1 fest: «Der Papst besitzt als Oberhaupt die Fülle der gesetzgebenden, ausführenden und richterlichen Gewalt.» Die richterliche Gewalt «wird im Namen des Papstes» ausgeübt, heisst es in Artikel 15.
In der Kirche selbst haben Gewaltenteilung, Demokratisierung oder Verwaltungsgerichtsbarkeit bis heute keine Chance. Dass sich das in kirchlichen Stellungnahmen und theologischen Erörterungen zuweilen versöhnlicher anhört, ändert nichts daran, dass das kühle Kirchenrecht vom aufgeklärten Liberalismus denkbar weit entfernt ist.
Der Bonner Kirchenrechtler Norbert Lüdecke behauptet in seinem jüngst erschienenen Buch «Die Täuschung», dass die Bischöfe immer dann, wenn sie ihr System bedroht sehen, gemeinschaftlich mit willigen Laienhelfern Gesprächsprozesse initiieren («Dialog», «Gemeinschaft», «synodaler Weg»), dabei aber die vormodern-hierarchischen Gegensätze und Strukturen der Kirche unbehelligt lassen.
10.06.2024
Die Schweiz wie China registriert Gläubige
Als katholischer Christ muss ich in der Schweiz ein mal pro Jahr meine Adresse, meinen Zivilstand und sogar meine Finanziellen Verhältnisse dem Staat bekannt geben. Als Dank erhalte ich dafür noch eine gesalzene Rechnung. Dies wird als "normal" betrachtet. Wenn dem schweizer Beispiel nun chinesischer Regime Folge leistet, erntet hingegen scharfe Kritik. Diese paradoxe Reaktion der westlichen Gesellschaft zeigt uns, wie krank unsere westliche Welt geworden ist.Mehr..
In der zentralchinesischen Provinz Henan müssen Gläubige aller Religionen künftig online die Genehmigung zur Teilnahme an Gottesdiensten, Andachten und Gebetsveranstaltungen beantragen. Die Pflicht zur Registrierung gelte für Buddhisten, Christen und Muslime, berichtete der asiatische Pressedienst Ucanews.
In der Schweiz hingegen bekommen die Christen Rayonverbote, werden durch die Landeskirche angezeigt, verfolgt und diskreditiert. Nicht selten sind die Fälle der kirchlichen Betreibungen. Es ist dich normal, denn es in der Schweiz gemacht wird. Sind die Menschen in der Schweiz so blind geworden, dass sie die Handlungen der chinesicher Regime kritisieren und eigene Bevormundung nicht erkennen?
Antragsteller müssten dafür persönliche Daten wie Name, Telefonnummer, Ausweisnummer, Adresse, Beruf und Geburtsdatum angeben, so der Bericht unter Berufung auf Informationen der christlichen Organisation «ChinaAid». Die Methode sei von der Kommission für ethnische und religiöse Angelegenheiten der Provinz Henan entwickelt worden. In der Schweiz ist es seit jahrzehnten entwickelt worden.
Solche Massnahmen sind laut Bürgerrechtsgruppen Teil des Systems zur Überwachung und Kontrolle von Religionen des chinesischen Regimes. Urbeispiel bildet due schweizer Praxis.
Henan ist mit knapp 100 Millionen Einwohnern eine der bevölkerungsreichsten Provinzen Chinas und hat eine der grössten christlichen Bevölkerungsgruppen des kommunistischen Landes. Offiziellen Angaben zufolge sind etwa sieben Millionen Einwohner der Provinz Christen.
In der zentralchinesischen Provinz Henan müssen Gläubige aller Religionen künftig online die Genehmigung zur Teilnahme an Gottesdiensten, Andachten und Gebetsveranstaltungen beantragen. Die Pflicht zur Registrierung gelte für Buddhisten, Christen und Muslime, berichtete der asiatische Pressedienst Ucanews.
In der Schweiz hingegen bekommen die Christen Rayonverbote, werden durch die Landeskirche angezeigt, verfolgt und diskreditiert. Nicht selten sind die Fälle der kirchlichen Betreibungen. Es ist dich normal, denn es in der Schweiz gemacht wird. Sind die Menschen in der Schweiz so blind geworden, dass sie die Handlungen der chinesicher Regime kritisieren und eigene Bevormundung nicht erkennen?
Antragsteller müssten dafür persönliche Daten wie Name, Telefonnummer, Ausweisnummer, Adresse, Beruf und Geburtsdatum angeben, so der Bericht unter Berufung auf Informationen der christlichen Organisation «ChinaAid». Die Methode sei von der Kommission für ethnische und religiöse Angelegenheiten der Provinz Henan entwickelt worden. In der Schweiz ist es seit jahrzehnten entwickelt worden.
Solche Massnahmen sind laut Bürgerrechtsgruppen Teil des Systems zur Überwachung und Kontrolle von Religionen des chinesischen Regimes. Urbeispiel bildet due schweizer Praxis.
Henan ist mit knapp 100 Millionen Einwohnern eine der bevölkerungsreichsten Provinzen Chinas und hat eine der grössten christlichen Bevölkerungsgruppen des kommunistischen Landes. Offiziellen Angaben zufolge sind etwa sieben Millionen Einwohner der Provinz Christen.
09.06.2024
Carlo Acutis bald heilig gesprochen?
Unzählige Wunder und Heilungen: Antonia Salzano Acutis erzählte im Interview über ihren Sohn Carlo, der bald heiliggesprochen wird. Mehr..
Die ersten Wunder von Carlo geschahen bei seiner Beerdigung. Da war eine Frau, die Brustkrebs hatte. Sie hatte bereits eine histologische Untersuchung hinter sich, und man hatte ihr gesagt, dass sie bald mit einer Chemotherapie beginnen müsse. Sie betete am Tag der Beerdigungsmesse zu Carlo, und der Tumor verschwand augenblicklich.
Das erzählt Antonia Salzano Acutis, die Mutter des seligen Carlo Acutis (1991-2006), im Interview mit dem National Catholic Register am 29. Mai, wenige Tage, nachdem bekannt wurde, dass Carlo in Kürze heilig gesprochen wird. Seine Ausstellung über eucharistische Wunder habe tausende von Pfarren weltweit erreicht, erzählt die Italienerin. Wir haben während der Ausstellung Bekehrungen und unglaublich sogar Heilungen gesehen!
Die Heiligsprechung werde in Rom sein, das Datum werde im Juni bekannt gegeben, sagt Acutis. Es könnte dieses Jahr sein oder während des Jubiläums 2025. Das zweite Wunder zur Heiligsprechung betraf eine junge Frau aus Costa Rica, die sich 2022 in Florenz bei einem schweren Fahrradunfall eine Hirnverletzung zuzog. Ich wusste bereits von diesem Wunder, weil das Heiligsprechungsverfahren verschiedene Phasen hat, erzählt Carlos Mutter.
Die medizinische Kommission, der etwa 15 Ärzte angehörten, hätten umfassende Untersuchungen angestellt und abgestimmt. Im Fall von Carlo stimmten alle dafür, dass es ein Wunder war, weiß die Italienerin. Welche anderen Wunder gab es noch? Wissen Sie, jeden Tag erhalten wir Nachrichten über mögliche Wunder durch Carlos Fürsprache, meint Antonia Salzano Acutis.
Wir hören von Heilungen mit medizinischer Dokumentation aus der ganzen Welt. Wir hören von Wohltaten, Bekehrungen, Gnaden. Die Kirche wählt ein Wunder für die Seligsprechung und eines für die Heiligsprechung aus. Aber es hat viele, viele andere gegeben. Meiner Meinung nach waren einige davon wirklich erstaunlich. Ich kann nicht über sie alle sprechen. Wir hören von Fällen, in denen Leukämie sofort und ohne Chemotherapie geheilt wurde. Die ersten Wunder von Carlo geschahen bei seiner Beerdigung. Da war eine Frau, die Brustkrebs hatte. Sie hatte bereits eine histologische Untersuchung hinter sich, und man hatte ihr gesagt, dass sie bald mit einer Chemotherapie beginnen müsse. Sie betete am Tag der Beerdigungsmesse zu Carlo, und der Tumor verschwand augenblicklich. Schon am Tag von Carlos Beerdigung begannen wir also, Wunder zu sehen.
Sie selber höre ständig Nachrichten über Erscheinungen von Carlo bei anderen Menschen, von Heilungen, von Gnaden, von Bekehrungen. Wir sehen das Wirken Gottes durch Carlo als eine aktive Sache, erzählt Salzano.
Ich gehe jeden Tag zur Messe. Ich nehme täglich an der eucharistischen Anbetung teil und verbringe Zeit im Gebet. Ich habe das Glück, dass ich nicht sehr viel Schlaf brauche, etwa fünf Stunden pro Nacht. Wenn ich also um 4 Uhr morgens aufwache, nutze ich diese Zeit für das Gebet. Das hilft mir, für Gottes Gegenwart empfänglicher zu sein. Je mehr wir beten, desto mehr spüren wir die Gegenwart und das Wirken Gottes in unserem Leben. Dann lernt man. Je mehr man betet, desto mehr lernt man. Je weniger man betet, desto weniger wird man die Gegenwart Gottes spüren.
Auf die Frage, warum es für Carlo so wichtig gewesen sei, täglich die Eucharistie zu empfangen, meinte sie: Carlo war erst sieben Jahre alt, als er seine erste Kommunion empfing. Er schrieb an diesem Tag in ein Notizbuch: ,Immer mit Jesus verbunden sein. Das ist mein Lebensplan. Von diesem Tag an begann er, jeden Tag die Messe zu besuchen und jeden Tag vor oder nach der Messe zur eucharistischen Anbetung zu gehen.
Carlo habe die eucharistische Anbetung geliebt und immer gesagt: Wenn wir uns der Sonne zuwenden, werden wir braun ... aber wenn wir in der Eucharistie vor Jesus stehen, werden wir heilig.
Mit elf Jahren gestaltete Carlo eine Website, wo er eucharistische Wunder weltweit sammelte und beschrieb, etwa das berühmte Wunder in Lanciano, Italien, wo sich die konsekrierte Hostie in Fleisch verwandelte. Medizinische Untersuchungen zeigten, dass es sich um einen Herzmuskel handelte. Wir wissen, dass die Eucharistie das Herz der Kirche ist, denn sie ist Gott in Person, mitten unter uns, kommentiert Antonia Salzano Acutis. Bei all diesen Wundern zeigt uns Jesus sein Herz.
Als Carlo 2006 starb, habe es weder Facebook noch Twitter gegeben. Aber Carlos Sprüche waren eine Art von Tweets, meint seine Mutter und zitiert einige davon: Glück ist, nicht auf sich selbst zu schauen, sondern auf Gott. Jeder wird als Original geboren, aber die meisten sterben als Kopie.
Diese einfachen Sätze beeindrucken die Menschen mehr als die Abhandlungen der Mystiker, ist Carlos Mutter überzeugt. Wir brauchen heute eine Katechese, die dynamischer und wesentlicher ist. Gott ist extrem einfach. Je komplizierter wir sind, desto weiter kommen wir weg von Gott. Je einfacher wir sind, desto näher sind wir Gott. Sicherlich war Carlo extrem einfach in seiner Spiritualität. Es war eine Spiritualität, die für alle ist: Die Sakramente, die Mutter Gottes, der Rosenkranz, das Gebet, das Lesen der Heilige Schrift, die Werke der Nächstenliebe.
Die ersten Wunder von Carlo geschahen bei seiner Beerdigung. Da war eine Frau, die Brustkrebs hatte. Sie hatte bereits eine histologische Untersuchung hinter sich, und man hatte ihr gesagt, dass sie bald mit einer Chemotherapie beginnen müsse. Sie betete am Tag der Beerdigungsmesse zu Carlo, und der Tumor verschwand augenblicklich.
Das erzählt Antonia Salzano Acutis, die Mutter des seligen Carlo Acutis (1991-2006), im Interview mit dem National Catholic Register am 29. Mai, wenige Tage, nachdem bekannt wurde, dass Carlo in Kürze heilig gesprochen wird. Seine Ausstellung über eucharistische Wunder habe tausende von Pfarren weltweit erreicht, erzählt die Italienerin. Wir haben während der Ausstellung Bekehrungen und unglaublich sogar Heilungen gesehen!
Die Heiligsprechung werde in Rom sein, das Datum werde im Juni bekannt gegeben, sagt Acutis. Es könnte dieses Jahr sein oder während des Jubiläums 2025. Das zweite Wunder zur Heiligsprechung betraf eine junge Frau aus Costa Rica, die sich 2022 in Florenz bei einem schweren Fahrradunfall eine Hirnverletzung zuzog. Ich wusste bereits von diesem Wunder, weil das Heiligsprechungsverfahren verschiedene Phasen hat, erzählt Carlos Mutter.
Die medizinische Kommission, der etwa 15 Ärzte angehörten, hätten umfassende Untersuchungen angestellt und abgestimmt. Im Fall von Carlo stimmten alle dafür, dass es ein Wunder war, weiß die Italienerin. Welche anderen Wunder gab es noch? Wissen Sie, jeden Tag erhalten wir Nachrichten über mögliche Wunder durch Carlos Fürsprache, meint Antonia Salzano Acutis.
Wir hören von Heilungen mit medizinischer Dokumentation aus der ganzen Welt. Wir hören von Wohltaten, Bekehrungen, Gnaden. Die Kirche wählt ein Wunder für die Seligsprechung und eines für die Heiligsprechung aus. Aber es hat viele, viele andere gegeben. Meiner Meinung nach waren einige davon wirklich erstaunlich. Ich kann nicht über sie alle sprechen. Wir hören von Fällen, in denen Leukämie sofort und ohne Chemotherapie geheilt wurde. Die ersten Wunder von Carlo geschahen bei seiner Beerdigung. Da war eine Frau, die Brustkrebs hatte. Sie hatte bereits eine histologische Untersuchung hinter sich, und man hatte ihr gesagt, dass sie bald mit einer Chemotherapie beginnen müsse. Sie betete am Tag der Beerdigungsmesse zu Carlo, und der Tumor verschwand augenblicklich. Schon am Tag von Carlos Beerdigung begannen wir also, Wunder zu sehen.
Sie selber höre ständig Nachrichten über Erscheinungen von Carlo bei anderen Menschen, von Heilungen, von Gnaden, von Bekehrungen. Wir sehen das Wirken Gottes durch Carlo als eine aktive Sache, erzählt Salzano.
Ich gehe jeden Tag zur Messe. Ich nehme täglich an der eucharistischen Anbetung teil und verbringe Zeit im Gebet. Ich habe das Glück, dass ich nicht sehr viel Schlaf brauche, etwa fünf Stunden pro Nacht. Wenn ich also um 4 Uhr morgens aufwache, nutze ich diese Zeit für das Gebet. Das hilft mir, für Gottes Gegenwart empfänglicher zu sein. Je mehr wir beten, desto mehr spüren wir die Gegenwart und das Wirken Gottes in unserem Leben. Dann lernt man. Je mehr man betet, desto mehr lernt man. Je weniger man betet, desto weniger wird man die Gegenwart Gottes spüren.
Auf die Frage, warum es für Carlo so wichtig gewesen sei, täglich die Eucharistie zu empfangen, meinte sie: Carlo war erst sieben Jahre alt, als er seine erste Kommunion empfing. Er schrieb an diesem Tag in ein Notizbuch: ,Immer mit Jesus verbunden sein. Das ist mein Lebensplan. Von diesem Tag an begann er, jeden Tag die Messe zu besuchen und jeden Tag vor oder nach der Messe zur eucharistischen Anbetung zu gehen.
Carlo habe die eucharistische Anbetung geliebt und immer gesagt: Wenn wir uns der Sonne zuwenden, werden wir braun ... aber wenn wir in der Eucharistie vor Jesus stehen, werden wir heilig.
Mit elf Jahren gestaltete Carlo eine Website, wo er eucharistische Wunder weltweit sammelte und beschrieb, etwa das berühmte Wunder in Lanciano, Italien, wo sich die konsekrierte Hostie in Fleisch verwandelte. Medizinische Untersuchungen zeigten, dass es sich um einen Herzmuskel handelte. Wir wissen, dass die Eucharistie das Herz der Kirche ist, denn sie ist Gott in Person, mitten unter uns, kommentiert Antonia Salzano Acutis. Bei all diesen Wundern zeigt uns Jesus sein Herz.
Als Carlo 2006 starb, habe es weder Facebook noch Twitter gegeben. Aber Carlos Sprüche waren eine Art von Tweets, meint seine Mutter und zitiert einige davon: Glück ist, nicht auf sich selbst zu schauen, sondern auf Gott. Jeder wird als Original geboren, aber die meisten sterben als Kopie.
Diese einfachen Sätze beeindrucken die Menschen mehr als die Abhandlungen der Mystiker, ist Carlos Mutter überzeugt. Wir brauchen heute eine Katechese, die dynamischer und wesentlicher ist. Gott ist extrem einfach. Je komplizierter wir sind, desto weiter kommen wir weg von Gott. Je einfacher wir sind, desto näher sind wir Gott. Sicherlich war Carlo extrem einfach in seiner Spiritualität. Es war eine Spiritualität, die für alle ist: Die Sakramente, die Mutter Gottes, der Rosenkranz, das Gebet, das Lesen der Heilige Schrift, die Werke der Nächstenliebe.
09.06.2024
8. Juni 2024: Das Fest "Unbeflecktes Herz Maria" - Ausdruck von Reinheit & Heiligkeit
Das Fest Herz Maria (auch Herz Mariä) wurde in der katholischen Kirche früher am 22. August gefeiert. Im Zuge der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils wurde das Fest in einen nichtgebotenen Gedenktag umgewandelt und auf den Samstag nach dem Herz-Jesu-Freitag (dritter Samstag nach Pfingsten) gelegt. Mehr..
Die Verehrung des unbefleckten Herzens Mariä gehört zu den Ausdrucksformen der katholischen Spiritualität. Ihr Herz symbolisiert hierbei einzigartige Reinheit, Heiligkeit und Vollkommenheit des innerlichen Lebens.
Als biblische Grundlagen dienen die Texte aus dem Lukas-Evangelium (Lk 2,19) und (Lk 2,51?f.), wo es wie folgt heisst: »Seine Mutter bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen.«
Bereits bei den Kirchenvätern sind einzelne Elemente einer Herz-Mariä-Verehrung nachweisbar, so z. B. bei Augustinus, Johannes Chrysostomos, Ephräm dem Syrer u. a.
Später kamen im 13. Jahrhundert neue Impulse zur Herz-Maria-Verehrung von dem Spanier Ricardo de San Lorenzo, sowie durch die beiden Mystikerinnen Mechthild von Hackeborn und Gertrud von Helfta.
In den darauffolgenden Jahrhunderten gab es immer wieder einzelne Impulse von bedeutsamen Mystikern und Heiligen wie Birgitta von Schweden, Bernhardin von Siena, Petrus Canisius oder auch Franz von Sales. Im 17. und 18. Jahrhundert nahm die Entfaltung der Herz-Maria-Verehrung in Europa dann weiter an Fahrt auf.
Die Herz-Maria-Verehrung steht in engem Zusammenhang mit der Herz-Jesu-Verehrung. So feierte der Oratorianer Johannes Eudes seit 1646 neben dem Herz-Jesu-Fest auch ein Herz-Mariä-Fest. Unter Papst Pius VII. wurde das Fest zu Beginn des 19. Jahrhunderts dann auch offiziell anerkannt.
Für die gesamte Kirche führte das Fest aber erst Papst Pius XII. verbindlich ein (unter dem Einfluss der Marienerscheinungen in Fatima/Portugal im Jahr 1917). Das Fest wurde zunächst am 22. August, dem Oktavtag von Maria Himmelfahrt, gefeiert. Mit der Liturgiereform durch das Zweite Vatikanische Konzil wurde aus dem Fest ein nichtgebotener Gedenktag, der auf den Samstag nach dem Herz-Jesu-Fest verlegt wurde.
Die Verehrung des unbefleckten Herzens Mariä gehört zu den Ausdrucksformen der katholischen Spiritualität. Ihr Herz symbolisiert hierbei einzigartige Reinheit, Heiligkeit und Vollkommenheit des innerlichen Lebens.
Als biblische Grundlagen dienen die Texte aus dem Lukas-Evangelium (Lk 2,19) und (Lk 2,51?f.), wo es wie folgt heisst: »Seine Mutter bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen.«
Bereits bei den Kirchenvätern sind einzelne Elemente einer Herz-Mariä-Verehrung nachweisbar, so z. B. bei Augustinus, Johannes Chrysostomos, Ephräm dem Syrer u. a.
Später kamen im 13. Jahrhundert neue Impulse zur Herz-Maria-Verehrung von dem Spanier Ricardo de San Lorenzo, sowie durch die beiden Mystikerinnen Mechthild von Hackeborn und Gertrud von Helfta.
In den darauffolgenden Jahrhunderten gab es immer wieder einzelne Impulse von bedeutsamen Mystikern und Heiligen wie Birgitta von Schweden, Bernhardin von Siena, Petrus Canisius oder auch Franz von Sales. Im 17. und 18. Jahrhundert nahm die Entfaltung der Herz-Maria-Verehrung in Europa dann weiter an Fahrt auf.
Die Herz-Maria-Verehrung steht in engem Zusammenhang mit der Herz-Jesu-Verehrung. So feierte der Oratorianer Johannes Eudes seit 1646 neben dem Herz-Jesu-Fest auch ein Herz-Mariä-Fest. Unter Papst Pius VII. wurde das Fest zu Beginn des 19. Jahrhunderts dann auch offiziell anerkannt.
Für die gesamte Kirche führte das Fest aber erst Papst Pius XII. verbindlich ein (unter dem Einfluss der Marienerscheinungen in Fatima/Portugal im Jahr 1917). Das Fest wurde zunächst am 22. August, dem Oktavtag von Maria Himmelfahrt, gefeiert. Mit der Liturgiereform durch das Zweite Vatikanische Konzil wurde aus dem Fest ein nichtgebotener Gedenktag, der auf den Samstag nach dem Herz-Jesu-Fest verlegt wurde.
07.06.2024
7. Juni 2024: Herzjesufest. Das heiligste Herz Jesu: Quelle des Heils
Jeweils am dritten Freitag nach Pfingsten feiert die Kirche das Hochfest «Heiligstes Herz Jesu». Das Herz Jesu ist das tiefe Symbol der unendlichen Liebe Jesu zu uns Menschen.Mehr..
Die biblische Grundlage für die Herz-Jesu-Verehrung bildet Joh 19,3334: «Als sie [die Soldaten] aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon tot war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht, sondern einer der Soldaten stiess mit der Lanze in seine Seite und sogleich floss Blut und Wasser heraus.»
Das Herz bedeutet in der Sprache der Bibel die Mitte des Menschen, den Sitz der Gefühle und des Willens. Schon die Kirchenväter sahen in der Seitenwunde Christi die Quelle des Heils, aus der der Kirche alle Ströme der Gnade zufliessen. «Christus wird nach seinem Tode die Seite mit einer Lanze durchbohrt, damit die Sakramente hervorfliessen, durch welche die Kirche gebildet werden soll» (Augustinus, Tractatus in Joannem IX,10). Die Väterzeit besass bereits eine Herz-Jesu-Theologie, ob es hingegen schon eine Herz-Jesu-Frömmigkeit gab, ist nicht bekannt. Da Jesus aus Liebe zu uns Menschen am Kreuz gestorben ist, wurde sein Herz als Symbol dieser unendlichen Liebe immer stärker verehrt.
Die biblische Grundlage für die Herz-Jesu-Verehrung bildet Joh 19,3334: «Als sie [die Soldaten] aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon tot war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht, sondern einer der Soldaten stiess mit der Lanze in seine Seite und sogleich floss Blut und Wasser heraus.»
Das Herz bedeutet in der Sprache der Bibel die Mitte des Menschen, den Sitz der Gefühle und des Willens. Schon die Kirchenväter sahen in der Seitenwunde Christi die Quelle des Heils, aus der der Kirche alle Ströme der Gnade zufliessen. «Christus wird nach seinem Tode die Seite mit einer Lanze durchbohrt, damit die Sakramente hervorfliessen, durch welche die Kirche gebildet werden soll» (Augustinus, Tractatus in Joannem IX,10). Die Väterzeit besass bereits eine Herz-Jesu-Theologie, ob es hingegen schon eine Herz-Jesu-Frömmigkeit gab, ist nicht bekannt. Da Jesus aus Liebe zu uns Menschen am Kreuz gestorben ist, wurde sein Herz als Symbol dieser unendlichen Liebe immer stärker verehrt.
06.06.2024
Papst kündigt Schreiben zum Heiligsten Herzen Jesu an
Der Monat Juni ist dem Heiligsten Herzen Jesu gewidmet. Daran erinnerte der Papst in seinem Appell bei der Generalaudienz an diesem Mittwoch (5.06.24) auf dem Petersplatz. Am 27. Dezember letzten Jahres jährte sich zum 350. Mal die erste Offenbarung des Heiligsten Herzens Jesu an die französische Ordensfrau Margareta Maria Alacoque.Mehr..
Dieser Anlass war der Beginn einer Zeit der Feierlichkeiten, die am 27. Juni nächsten Jahres enden wird, so der Papst in seinen Grüssen am Ende der Generalaudienz.
Deshalb lasse er es sich angelegen sein, ein Dokument vorzubereiten, das die Überlegungen früherer Lehramtstexte und eine lange, bis in die Heilige Schrift zurückreichende Geschichte zusammenfasse, um heute der ganzen Kirche diesen Kult voller geistlicher Schönheit neu vorzuschlagen, kündigte der Papst an.
Ich glaube, es wird uns sehr gut tun, über verschiedene Aspekte der Liebe des Herrn nachzudenken, die den Weg der kirchlichen Erneuerung erhellen können, aber auch einer Welt, die ihr Herz verloren zu haben scheint, etwas Sinnvolles sagen. Ich bitte Sie, mich in dieser Zeit der Vorbereitung im Gebet zu begleiten, in der Absicht, dieses Dokument im kommenden September zu veröffentlichen.
Das durchbohrte Herz des Gekreuzigten
Die am 22. Juli 1647 in Verosvres im Burgund geborene Margareta Maria Alacoque war Ordensfrau und Mystikerin und wird in der katholischen Kirche als Heilige verehrt. Sie starb am 17. Oktober 1690 in Paray-le-Monial. Am 27. Dezember 1673 hatte Margareta Maria eine Vision, in der Jesus Christus sie beauftragte, sich für die Verehrung seines göttlichen Herzens einzusetzen. In den folgenden eineinhalb Jahren folgten weitere drei Visionen, in denen Jesus Christus ihr auftrug, sie möge sich dafür einsetzen, dass jeder erste Freitag im Monat und der zweite Freitag nach dem Fronleichnamsfest der besonderen Verehrung des Herzens Jesu gewidmet sein solle.
Wie der Papst in der Generalaudienz erwähnte, ist die Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu eine Ausdrucksform der katholischen Spiritualität. Dabei wird Jesus Christus unter dem Gesichtspunkt seiner durch sein Herz symbolisierten Liebe verehrt. Der dazugehörige Grundtext aus dem Evangelium ist Joh 19,34 bzw. Joh 7,37f., in der das durchbohrte Herz des Gekreuzigten als Quelle der Sakramente der Kirche beschrieben wird.
(Quelle:vatican news)
Deshalb lasse er es sich angelegen sein, ein Dokument vorzubereiten, das die Überlegungen früherer Lehramtstexte und eine lange, bis in die Heilige Schrift zurückreichende Geschichte zusammenfasse, um heute der ganzen Kirche diesen Kult voller geistlicher Schönheit neu vorzuschlagen, kündigte der Papst an.
Ich glaube, es wird uns sehr gut tun, über verschiedene Aspekte der Liebe des Herrn nachzudenken, die den Weg der kirchlichen Erneuerung erhellen können, aber auch einer Welt, die ihr Herz verloren zu haben scheint, etwas Sinnvolles sagen. Ich bitte Sie, mich in dieser Zeit der Vorbereitung im Gebet zu begleiten, in der Absicht, dieses Dokument im kommenden September zu veröffentlichen.
Das durchbohrte Herz des Gekreuzigten
Die am 22. Juli 1647 in Verosvres im Burgund geborene Margareta Maria Alacoque war Ordensfrau und Mystikerin und wird in der katholischen Kirche als Heilige verehrt. Sie starb am 17. Oktober 1690 in Paray-le-Monial. Am 27. Dezember 1673 hatte Margareta Maria eine Vision, in der Jesus Christus sie beauftragte, sich für die Verehrung seines göttlichen Herzens einzusetzen. In den folgenden eineinhalb Jahren folgten weitere drei Visionen, in denen Jesus Christus ihr auftrug, sie möge sich dafür einsetzen, dass jeder erste Freitag im Monat und der zweite Freitag nach dem Fronleichnamsfest der besonderen Verehrung des Herzens Jesu gewidmet sein solle.
Wie der Papst in der Generalaudienz erwähnte, ist die Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu eine Ausdrucksform der katholischen Spiritualität. Dabei wird Jesus Christus unter dem Gesichtspunkt seiner durch sein Herz symbolisierten Liebe verehrt. Der dazugehörige Grundtext aus dem Evangelium ist Joh 19,34 bzw. Joh 7,37f., in der das durchbohrte Herz des Gekreuzigten als Quelle der Sakramente der Kirche beschrieben wird.
(Quelle:vatican news)
05.06.2024
Rechte, konservative und christliche Inhalte werden zensiert. Weltzensor im Netz ist GDI.
Konservative Inhalte werden zensiert und aus dem öffentlichen Raum entfernt. GDI, der Desinformationswächter, wacht darüber. Dass rechte, konservative und christliche Inhalte systematisch aus dem öffentlichen Raum entfernt werden, ist keine Verschwörungstheorie, sondern eine Tatsache, die von den Medien nicht einmal mehr verheimlicht wird. Eine der finstersten Institutionen, die man als Weltzensor bezeichnen kann, ist GDI.Mehr..
Seine Aktivitäten werden durch den beliebten britischen Online-Kanal UnHerd aufgedeckt, der auf eine Reihe äußerst interessanter Interviews mit führenden Intellektuellen unserer Zeit aus dem gesamten Spektrum politischer und sozialer Ansichten zurückblicken kann, darunter: eine Debatte zwischen Richard Dawkins einem Verfechter des neuen Atheismus und Ayaan Hirsi Ali, einem konvertierten Atheisten.
Was die UnHerd-Redakteure entdeckten, könnte man als Orwells Wahrheitsministerium schlechthin bezeichnen . Die Angelegenheit ist so ernst, dass einer der Journalisten des Senders (Freddie Sayers) ins britische Oberhaus eingeladen wurde, um das Problem offiziell vorzustellen. Es geht um das Thema Desinformation, oder besser gesagt um das globale System der Zensur . Alles begann damit, dass UnHerd einen Vertrag mit drei Werbeagenturen unterzeichnete und die Ergebnisse nachfolgender Kampagnen untersuchte. Diese Ergebnisse waren überraschend schlecht, was nicht nur die Redakteure der Website, sondern auch die Agenturen selbst überraschte. Nur der dritte von ihnen wies auf den wahren Grund hin: Es nutzt die technische Plattform Grapeshot. Dabei handelt es sich um ein britisches Unternehmen, das vor einigen Jahren an Larry Ellison Oracle verkauft wurde. Die Funktionsweise dieser Plattform basiert unter anderem auf: o der Globale Desinformationsindex (GDI). Dieser Index soll angeblich falsche Informationen aus der Verbreitung ausschließen, tatsächlich eliminiert er jedoch Informationen, die für diejenigen, die ihn erstellen, unbequem sind. UnHerd wurde auf die GDI-Ausschlussliste gesetzt und dies war der Grund für die schlechten Werbeergebnisse.
Die Redakteure der Website beschlossen, diese Angelegenheit nicht sich selbst zu überlassen, sondern schickten eine offizielle Anfrage an die Institution, die den Index erstellt, mit der Begründung, warum sie auf der Ausschlussliste standen, und mit der Bitte, sie aus der Ausschlussliste zu entfernen. Als Reaktion darauf hörten sie, dass das Team ihre Domain erneut verifiziert hat, sich die Bewertung jedoch nicht ändern wird, da sie immer noch eine Anti-LGBT+-Erzählung und Anti-Trans enthält. Mit anderen Worten: Wenn Sie es wagen, sich auch nur ein einziges Mal gegen die LGBT-Lobby zu stellen, werden Sie auf eine schwarze Liste gesetzt und alle Medien, die den GDI-Index verwenden, werden Ihre Inhalte aus ihren Veröffentlichungen streichen.
Vor einiger Zeit war UnHerd Gastgeber einer herausragenden britischen Schriftstellerin und Denkerin Kathleen Stock . Dabei handelt es sich nicht um eine Person, die mit rechten Ansichten in Verbindung gebracht wird, sondern um eine Feministin, die aber der Geschlechterlobby kritisch gegenübersteht. Sie widersetzte sich unter anderem Einführung in das britische Recht des sogenannten Geschlechtsselbstidentifikation (d. h. die Fähigkeit einer bestimmten Person, ihr Geschlecht unabhängig von der Meinung eines Experten oder Arztes frei zu bestimmen). Nach einer Phase der Übernahme der Gender-Affirmations-Therapie und der unkritischen Unterwerfung unter die Forderungen der Gender-Lobby zieht sich Großbritannien derzeit aus der Zulassung solcher Therapien für Kinder und Jugendliche zurück, da diese jeder medizinischen und psychologischen Grundlage entbehren und sogar extrem sind schädlich. Leider spielt dies für GDI keine Rolle die Tatsache, dass UnHerd die Ansichten von Kathleen Stock veröffentlicht hat, ist ein ausreichender Grund, diese Website aus dem öffentlichen Diskurs zu entfernen.
Dies ist nur ein Beispiel für eine bestimmte Website, die Opfer einer selbsternannten Organisation wurde, die behauptet, das Ministerium der Wahrheit zu sein, das entscheiden kann, welche Ansichten ein Existenzrecht haben und welche rücksichtslos verurteilt werden sollten. Leider gibt es viele Organisationen und Institutionen dieser Art, sowohl gemeinnützige als auch mit staatlichen Stellen verbundene.
Desinformation in den Medien, insbesondere im Internet, ist ein echtes Problem . Für viele Jahrzehnte war dies eine der Hauptoperationsmethoden der sowjetischen und später der russischen Propaganda und Geheimdienste. Die gezielte Verbreitung von Fake News, Falschinterpretationen, Falschmeldungen, Falschmeldungen war ein fester Bestandteil der Methodenliste des KGB. Die russischen Geheimdienste nutzen immer noch diese Art von Instrumenten und haben dank ihnen wahrscheinlich die Ergebnisse der vorherigen US-Präsidentschaftswahlen (unter anderem durch die Zuschreibung von Aussagen und Meinungen an Politiker, die sie nicht geäußert haben) sowie den Brexit beeinflusst.
Allerdings kann Zensur kein Mittel zur Bekämpfung von Desinformation sein . Erstens ist es ein repressives und totalitäres Instrument, das von verschiedenen Regimen eifrig eingesetzt wird, das aber in demokratischen Gesellschaften keine Existenzberechtigung hat. Zweitens gibt es bei Zensur immer das gleiche Dilemma wie bei jeder Kontrolle: Wer kontrolliert den Kontrolleur? Wer stellt sicher, dass der Zensor objektiv ist und keine Inhalte löscht, mit denen er oder sie nicht einverstanden ist? Noch ein Zensor?
Desinformation wird mit Polemik, dem Hinweis auf objektive Tatsachen, der Bezugnahme auf tatsächliche (nicht angebliche) Aussagen, dem Aufzeigen von Denkfehlern, der Trennung von Fakten und ihrer Interpretation und nicht mit Zensur bekämpft.
Was ist GDI ? Diese Organisation wurde 2018 im Vereinigten Königreich mit dem Ziel gegründet, das Geschäftsmodell der Online-Desinformation durch die Eliminierung anstößiger Veröffentlichungen zu stören (wörtlich: anstößige Veröffentlichungen durch die Kürzung der Finanzierung aushungern). Seine Schöpfer sind Clare Melford, eine enge Verbindung zur George Soros Open Society Foundation , eine Expertin des Weltwirtschaftsforums, und Daniel Rogers, ein Mitarbeiter der US-Geheimdienste. Die von GDI verwendete Technologie basiert auf künstlicher Intelligenz , die darauf ausgelegt ist, nach anstößigen Informationen zu suchen und diese aus dem Medienraum zu entfernen. GDI wird von staatlichen Stellen der USA, Großbritanniens, Österreichs und Deutschlands sowie der Europäischen Union finanziert. GDI sollte ursprünglich absichtlich falsche Informationen mit der Absicht, irrezuführen beseitigen. Allerdings wurde die Definition von Desinformation schnell erweitert , so dass ihre angebliche Beseitigung zu einem bequemen Instrument wurde, um alle Meinungen aus dem Medienraum zu entfernen, die mit den Überzeugungen der GDI-Verwalter unvereinbar waren und eine ernsthafte öffentliche Debatte blockierten. Clare Melford erklärte 2021 an der London School of Economics die Notwendigkeit, die Definition von Desinformation zu erweitern:
Es geht nicht nur darum, ob etwas wahr oder falsch ist; dies stößt an die Grenzen der Faktenprüfung; etwas kann sachlich, aber äußerst schädlich sein.
Dies ist der alte marxistische Spruch: Wenn die Fakten nicht zu unserer Theorie passen, umso schlimmer für die Fakten (abgeleitet von der Hegelschen Dialektik, übernommen von Marx). Es ist äußerst gefährlich, dass Menschen mit einer solchen marxistischen Mentalität Institutionen leiten, die von den Regierungen vieler Länder finanziert werden, und entscheiden, welche Inhalte veröffentlicht werden dürfen und welche nicht. Schlimmer noch: Diese marxistische Mentalität wurde in die Algorithmen implementiert, auf denen das künstliche Intelligenzsystem basiert, das über die Veröffentlichung von Inhalten entscheidet. Selbst die Entfernung ideologisch voreingenommener Personen aus Institutionen wie dem GDI garantiert also nicht, dass die Inhalte, die aus Soros Sicht falsch sind, den Lesern wieder zur Verfügung gestellt werden. KI zielte nicht darauf ab, Wahrheit von Falschheit zu trennen, sondern darauf, kontradiktorische Narrative aufzudecken also solche, die nicht mit marxistischen Dogmen vereinbar sind.
Dies ist keine Verschwörungstheorie der Welt. Leider sind dies die Tatsachen, denen wir uns stellen müssen. Wir leben in einer immer tiefer werdenden Matrix, einer Welt des Scheins, in der die Wahrheit keine Rolle mehr spielt und es nur darauf ankommt, ob die Erzählung den Launen linker Entscheidungsträger, Politiker und Spin-Doctors entspricht .
Wenn Sie es wagen , die Wahrheit über Migranten zu sagen , indem Sie echte Flüchtlinge von der Vielzahl von Wirtschaftswanderern unterscheiden, die in westeuropäischen Ländern nach einfacher sozialer Sicherheit suchen, oder wenn Sie auf die Absurdität der Geschlechtertheorie hinweisen , werden Sie auf die schwarze Liste gesetzt : Ihre Websites werden gesperrt , werden Sie in den Suchmaschinenergebnissen einen niedrigen Rang einnehmen und Ihre Anzeigen werden in Bereiche verschoben, die von Ihrer Zielgruppe selten gesehen werden. Muss es so sein? Nein vorausgesetzt, wir erkennen das Problem und sind gegen Institutionen wie die GDI, die nicht zulassen, dass diese marxistischen Agenden unsere Medien bestimmen.
Seine Aktivitäten werden durch den beliebten britischen Online-Kanal UnHerd aufgedeckt, der auf eine Reihe äußerst interessanter Interviews mit führenden Intellektuellen unserer Zeit aus dem gesamten Spektrum politischer und sozialer Ansichten zurückblicken kann, darunter: eine Debatte zwischen Richard Dawkins einem Verfechter des neuen Atheismus und Ayaan Hirsi Ali, einem konvertierten Atheisten.
Was die UnHerd-Redakteure entdeckten, könnte man als Orwells Wahrheitsministerium schlechthin bezeichnen . Die Angelegenheit ist so ernst, dass einer der Journalisten des Senders (Freddie Sayers) ins britische Oberhaus eingeladen wurde, um das Problem offiziell vorzustellen. Es geht um das Thema Desinformation, oder besser gesagt um das globale System der Zensur . Alles begann damit, dass UnHerd einen Vertrag mit drei Werbeagenturen unterzeichnete und die Ergebnisse nachfolgender Kampagnen untersuchte. Diese Ergebnisse waren überraschend schlecht, was nicht nur die Redakteure der Website, sondern auch die Agenturen selbst überraschte. Nur der dritte von ihnen wies auf den wahren Grund hin: Es nutzt die technische Plattform Grapeshot. Dabei handelt es sich um ein britisches Unternehmen, das vor einigen Jahren an Larry Ellison Oracle verkauft wurde. Die Funktionsweise dieser Plattform basiert unter anderem auf: o der Globale Desinformationsindex (GDI). Dieser Index soll angeblich falsche Informationen aus der Verbreitung ausschließen, tatsächlich eliminiert er jedoch Informationen, die für diejenigen, die ihn erstellen, unbequem sind. UnHerd wurde auf die GDI-Ausschlussliste gesetzt und dies war der Grund für die schlechten Werbeergebnisse.
Die Redakteure der Website beschlossen, diese Angelegenheit nicht sich selbst zu überlassen, sondern schickten eine offizielle Anfrage an die Institution, die den Index erstellt, mit der Begründung, warum sie auf der Ausschlussliste standen, und mit der Bitte, sie aus der Ausschlussliste zu entfernen. Als Reaktion darauf hörten sie, dass das Team ihre Domain erneut verifiziert hat, sich die Bewertung jedoch nicht ändern wird, da sie immer noch eine Anti-LGBT+-Erzählung und Anti-Trans enthält. Mit anderen Worten: Wenn Sie es wagen, sich auch nur ein einziges Mal gegen die LGBT-Lobby zu stellen, werden Sie auf eine schwarze Liste gesetzt und alle Medien, die den GDI-Index verwenden, werden Ihre Inhalte aus ihren Veröffentlichungen streichen.
Vor einiger Zeit war UnHerd Gastgeber einer herausragenden britischen Schriftstellerin und Denkerin Kathleen Stock . Dabei handelt es sich nicht um eine Person, die mit rechten Ansichten in Verbindung gebracht wird, sondern um eine Feministin, die aber der Geschlechterlobby kritisch gegenübersteht. Sie widersetzte sich unter anderem Einführung in das britische Recht des sogenannten Geschlechtsselbstidentifikation (d. h. die Fähigkeit einer bestimmten Person, ihr Geschlecht unabhängig von der Meinung eines Experten oder Arztes frei zu bestimmen). Nach einer Phase der Übernahme der Gender-Affirmations-Therapie und der unkritischen Unterwerfung unter die Forderungen der Gender-Lobby zieht sich Großbritannien derzeit aus der Zulassung solcher Therapien für Kinder und Jugendliche zurück, da diese jeder medizinischen und psychologischen Grundlage entbehren und sogar extrem sind schädlich. Leider spielt dies für GDI keine Rolle die Tatsache, dass UnHerd die Ansichten von Kathleen Stock veröffentlicht hat, ist ein ausreichender Grund, diese Website aus dem öffentlichen Diskurs zu entfernen.
Dies ist nur ein Beispiel für eine bestimmte Website, die Opfer einer selbsternannten Organisation wurde, die behauptet, das Ministerium der Wahrheit zu sein, das entscheiden kann, welche Ansichten ein Existenzrecht haben und welche rücksichtslos verurteilt werden sollten. Leider gibt es viele Organisationen und Institutionen dieser Art, sowohl gemeinnützige als auch mit staatlichen Stellen verbundene.
Desinformation in den Medien, insbesondere im Internet, ist ein echtes Problem . Für viele Jahrzehnte war dies eine der Hauptoperationsmethoden der sowjetischen und später der russischen Propaganda und Geheimdienste. Die gezielte Verbreitung von Fake News, Falschinterpretationen, Falschmeldungen, Falschmeldungen war ein fester Bestandteil der Methodenliste des KGB. Die russischen Geheimdienste nutzen immer noch diese Art von Instrumenten und haben dank ihnen wahrscheinlich die Ergebnisse der vorherigen US-Präsidentschaftswahlen (unter anderem durch die Zuschreibung von Aussagen und Meinungen an Politiker, die sie nicht geäußert haben) sowie den Brexit beeinflusst.
Allerdings kann Zensur kein Mittel zur Bekämpfung von Desinformation sein . Erstens ist es ein repressives und totalitäres Instrument, das von verschiedenen Regimen eifrig eingesetzt wird, das aber in demokratischen Gesellschaften keine Existenzberechtigung hat. Zweitens gibt es bei Zensur immer das gleiche Dilemma wie bei jeder Kontrolle: Wer kontrolliert den Kontrolleur? Wer stellt sicher, dass der Zensor objektiv ist und keine Inhalte löscht, mit denen er oder sie nicht einverstanden ist? Noch ein Zensor?
Desinformation wird mit Polemik, dem Hinweis auf objektive Tatsachen, der Bezugnahme auf tatsächliche (nicht angebliche) Aussagen, dem Aufzeigen von Denkfehlern, der Trennung von Fakten und ihrer Interpretation und nicht mit Zensur bekämpft.
Was ist GDI ? Diese Organisation wurde 2018 im Vereinigten Königreich mit dem Ziel gegründet, das Geschäftsmodell der Online-Desinformation durch die Eliminierung anstößiger Veröffentlichungen zu stören (wörtlich: anstößige Veröffentlichungen durch die Kürzung der Finanzierung aushungern). Seine Schöpfer sind Clare Melford, eine enge Verbindung zur George Soros Open Society Foundation , eine Expertin des Weltwirtschaftsforums, und Daniel Rogers, ein Mitarbeiter der US-Geheimdienste. Die von GDI verwendete Technologie basiert auf künstlicher Intelligenz , die darauf ausgelegt ist, nach anstößigen Informationen zu suchen und diese aus dem Medienraum zu entfernen. GDI wird von staatlichen Stellen der USA, Großbritanniens, Österreichs und Deutschlands sowie der Europäischen Union finanziert. GDI sollte ursprünglich absichtlich falsche Informationen mit der Absicht, irrezuführen beseitigen. Allerdings wurde die Definition von Desinformation schnell erweitert , so dass ihre angebliche Beseitigung zu einem bequemen Instrument wurde, um alle Meinungen aus dem Medienraum zu entfernen, die mit den Überzeugungen der GDI-Verwalter unvereinbar waren und eine ernsthafte öffentliche Debatte blockierten. Clare Melford erklärte 2021 an der London School of Economics die Notwendigkeit, die Definition von Desinformation zu erweitern:
Es geht nicht nur darum, ob etwas wahr oder falsch ist; dies stößt an die Grenzen der Faktenprüfung; etwas kann sachlich, aber äußerst schädlich sein.
Dies ist der alte marxistische Spruch: Wenn die Fakten nicht zu unserer Theorie passen, umso schlimmer für die Fakten (abgeleitet von der Hegelschen Dialektik, übernommen von Marx). Es ist äußerst gefährlich, dass Menschen mit einer solchen marxistischen Mentalität Institutionen leiten, die von den Regierungen vieler Länder finanziert werden, und entscheiden, welche Inhalte veröffentlicht werden dürfen und welche nicht. Schlimmer noch: Diese marxistische Mentalität wurde in die Algorithmen implementiert, auf denen das künstliche Intelligenzsystem basiert, das über die Veröffentlichung von Inhalten entscheidet. Selbst die Entfernung ideologisch voreingenommener Personen aus Institutionen wie dem GDI garantiert also nicht, dass die Inhalte, die aus Soros Sicht falsch sind, den Lesern wieder zur Verfügung gestellt werden. KI zielte nicht darauf ab, Wahrheit von Falschheit zu trennen, sondern darauf, kontradiktorische Narrative aufzudecken also solche, die nicht mit marxistischen Dogmen vereinbar sind.
Dies ist keine Verschwörungstheorie der Welt. Leider sind dies die Tatsachen, denen wir uns stellen müssen. Wir leben in einer immer tiefer werdenden Matrix, einer Welt des Scheins, in der die Wahrheit keine Rolle mehr spielt und es nur darauf ankommt, ob die Erzählung den Launen linker Entscheidungsträger, Politiker und Spin-Doctors entspricht .
Wenn Sie es wagen , die Wahrheit über Migranten zu sagen , indem Sie echte Flüchtlinge von der Vielzahl von Wirtschaftswanderern unterscheiden, die in westeuropäischen Ländern nach einfacher sozialer Sicherheit suchen, oder wenn Sie auf die Absurdität der Geschlechtertheorie hinweisen , werden Sie auf die schwarze Liste gesetzt : Ihre Websites werden gesperrt , werden Sie in den Suchmaschinenergebnissen einen niedrigen Rang einnehmen und Ihre Anzeigen werden in Bereiche verschoben, die von Ihrer Zielgruppe selten gesehen werden. Muss es so sein? Nein vorausgesetzt, wir erkennen das Problem und sind gegen Institutionen wie die GDI, die nicht zulassen, dass diese marxistischen Agenden unsere Medien bestimmen.
04.06.2024
Bischof verlor vor Gericht und ignoriert Urteil
Ein kürzlich gefälltes Gerichtsurteil gegen einen umstrittenen Bischof sorgt in der Öffentlichkeit für Aufsehen. Der Bischof, der in einem langwierigen Rechtsstreit verwickelt war, musste eine Niederlage vor Gericht einstecken. Mehr..
Trotz des klaren Urteils weigert sich der Bischof, die Konsequenzen zu akzeptieren und scheint das Urteil zu ignorieren. Das Gerichtsurteil erging in einem Fall, bei dem dem Bischof Fehlverhalten und Verstösse gegen geltendes Recht vorgeworfen wurden. Nach einer gründlichen Prüfung der Beweise entschied das Gericht gegen den Bischof und verpflichtete ihn, bestimmte Auflagen zu erfüllen. Trotz dieser Anweisungen scheint der Bischof keinerlei Anstalten zu machen, das Urteil umzusetzen. Die öffentliche Meinung zu diesem Fall ist gespalten. Während einige die Hartnäckigkeit des Bischofs kritisieren und seine Ignoranz gegenüber dem Gerichtsurteil verurteilen, gibt es auch Unterstützer, die seine Position verteidigen. Die Frage nach der Rechtmäßigkeit seines Verhaltens und dem Respekt vor der Justiz bleibt jedoch weiterhin im Raum stehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und ob der Bischof letztendlich gezwungen sein wird, das Gerichtsurteil zu akzeptieren und entsprechend zu handeln. Bis dahin bleibt die Öffentlichkeit gespannt, wie dieser kontroverse Fall weiterhin Schlagzeilen machen wird.
03.06.2024
Bischof von Basel setzt auf Laien und vertreibt Priester
Am vergangenen Samstag, 1. Juni 2024, wurden in der Kathedrale in Solothurn sechs Laien in den ständigen Dienst des Bistums Basel aufgenommen. Hingegen seit Gmürs-Jahren gibt es weder Priesterweihen noch Pfarrer-Amtseinsetzung mehr. Mehr..
Laisierung der Kirche Basel geht schnell voran im Namen des Bischof Felix Gmür, der stets Laien zusicherte, eine ihren Fähigkeiten entsprechende Aufgabe anzuvertrauen. Die Priester hingegen werden systemisch aus dem Bistum Basel vertrieben. Allem Übel zum Trotz: "Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn es hat eurem himmlischen Vater wohlgefallen, euch das Reich zu geben"(Lk 12,32)
03.06.2024
Bischof Felix Gmür in einem Burnout-Zustand?
Der Bischof von Basel weiss nach 25 Jahren Priestertum nicht, ob sich noch einmal dafür entscheiden würde. Bischof Felix Gmür wollte etwas "Sinnvolles machen, das für die Menschen ist' und wollte in Afrika Brücken bauen. Das sei auch gut. Nun denkt er darüber nach und nach weiterem Sinn seines Lebens. Steht sein möglicher Rücktritt bevor? Mehr..
"Wenn ich jetzt jung wäre und vor der Frage stehen würde, weiss ich nicht, wie ich mich entscheiden würde." Dies meint Felix Gmür, der Bischof von Basel, anlässlich seines 25-jährigen Priesterjubiläums gegenüber der links-katholischen "kathch"-Website. Felix meinte zwar, dass er diesen Schritt nie bereut habe, auf die Frage, wie er sich jetzt entscheiden würde, bleibt er aber äusserst unklar. Er wollte damals etwas "Sinnvolles machen, das für die Menschen ist.", Gott erwähnt er in seiner Antwort nicht. Er habe sich dann entschieden, dies in der Kirche als Priester zu tun. Früher wollte er in Afrika Brücken bauen. Das sei auch gut. Es scheint nach einem Burnout-Zustand, wenn der Sinn des Lebens sucht?
"Wenn ich jetzt jung wäre und vor der Frage stehen würde, weiss ich nicht, wie ich mich entscheiden würde." Dies meint Felix Gmür, der Bischof von Basel, anlässlich seines 25-jährigen Priesterjubiläums gegenüber der links-katholischen "kathch"-Website. Felix meinte zwar, dass er diesen Schritt nie bereut habe, auf die Frage, wie er sich jetzt entscheiden würde, bleibt er aber äusserst unklar. Er wollte damals etwas "Sinnvolles machen, das für die Menschen ist.", Gott erwähnt er in seiner Antwort nicht. Er habe sich dann entschieden, dies in der Kirche als Priester zu tun. Früher wollte er in Afrika Brücken bauen. Das sei auch gut. Es scheint nach einem Burnout-Zustand, wenn der Sinn des Lebens sucht?
31.05.2024
Opfer erhalten Rekordsumme von 65 Millionen Dollar
Gerade wurde eine historische Vereinbarung zugunsten der Opfer des Waisenhauses Mont dYouville in Quebec in Canada geschlossen, die ihnen 65 Millionen US-Dollar einbringen wird. Nach Angaben der Anwälte der Opfer wäre dies eine Rekordsumme für ein derartiges Anliegen. In der Schweiz wäre es lediglich eine Summe von mehreren Tausend gewesen, wie die Praxis der Schweizer Kirchen zeigen. Mehr..
Wir sind wirklich glücklich und die Opfer, mit denen wir bisher gesprochen haben, haben uns gesagt, dass sie es auch sind. Dies ist eine historische Vereinbarung. Soweit wir wissen, wurde in Quebec noch nie ein so hoher Betrag für einen ähnlichen Zweck gezahlt, erklärte Me Simon St-Gelais, Sprecher der Anwälte.
Me Simon St-Gelais war am 12. Juli im Gerichtsgebäude von Quebec anwesend, um zwei Opfer zum Auftritt von drei Rednern zu begleiten, denen sexuelle Übergriffe vorgeworfen wurden.
Fast 600 Bewohner wurden zwischen 1925 und 1996 im Waisenhaus im Beauport in Quebec Opfer sexueller, physischer und psychischer Misshandlung.
Insgesamt 95 mutmassliche Angreifer gerieten ins Visier der Staatsanwaltschaft, darunter 67 religiöse Menschen.
Die Sammelklage gegen die Kongregation der Barmherzigen Schwestern von Quebec und die CIUSSS de la Capitale-Nationale wurde vor sechs Jahren eingereicht.
Die Nonnen leiteten das Waisenhaus bis 1996, als sie das Gebäude an die CIUSSS übergaben, die es zu ihrem Hauptsitz machte.
Es bleibt Sache eines Richters, die Vereinbarung zwischen den Parteien zu bestätigen. Me St-Gelais hält es für möglich, dass das Gericht den Fall nächsten Monat verhandelt und im Sommer alles formalisiert wird.
Anschliessend wird eine Bekanntmachung veröffentlicht, in der der weitere Ablauf erläutert wird.
Die Entschädigung beläuft sich auf etwa 100.000 US-Dollar pro Person, die Beträge werden jedoch nicht gleichmässig ausgezahlt.
Der Verteilungsprozess wird vor Gericht eingereicht. Je nach Schweregrad gibt es verschiedene Entschädigungskategorien. Jedes der Opfer wird von einem Richter empfangen, der festlegt, in welche Kategorie es fällt. Wenn das Gericht der Vereinbarung im Sommer zustimmt, gehen wir davon aus, dass die Entschädigung in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 gezahlt werden könnte, sagt Herr Simon St-Gelais.
In einer Pressemitteilung erklärte die Religionsgemeinschaft der Barmherzigen Schwestern, sie sei zu dieser Vereinbarung gekommen, in der Hoffnung, den Seelenfrieden ihrer Mitglieder und aller betroffenen Parteien wiederherzustellen.
Diese Entscheidung wurde aufgrund der damit verbundenen schweren emotionalen Belastung und zur Vermeidung eines langen Prozesses und der damit verbundenen Kosten getroffen [...] ohne Anerkennung jeglicher Verantwortung der Kongregation und ihrer Mitglieder für die Berücksichtigung der behaupteten Tatsachen, fügt die von der Generaloberin, Schwester Monique Gervais, unterzeichnete Pressemitteilung hinzu.
Es sei zu erwähnen, dass gegen lediglich drei ehemalige Erzieher des Waisenhauses Strafanzeige erstattet wurde.
Wir sind wirklich glücklich und die Opfer, mit denen wir bisher gesprochen haben, haben uns gesagt, dass sie es auch sind. Dies ist eine historische Vereinbarung. Soweit wir wissen, wurde in Quebec noch nie ein so hoher Betrag für einen ähnlichen Zweck gezahlt, erklärte Me Simon St-Gelais, Sprecher der Anwälte.
Me Simon St-Gelais war am 12. Juli im Gerichtsgebäude von Quebec anwesend, um zwei Opfer zum Auftritt von drei Rednern zu begleiten, denen sexuelle Übergriffe vorgeworfen wurden.
Fast 600 Bewohner wurden zwischen 1925 und 1996 im Waisenhaus im Beauport in Quebec Opfer sexueller, physischer und psychischer Misshandlung.
Insgesamt 95 mutmassliche Angreifer gerieten ins Visier der Staatsanwaltschaft, darunter 67 religiöse Menschen.
Die Sammelklage gegen die Kongregation der Barmherzigen Schwestern von Quebec und die CIUSSS de la Capitale-Nationale wurde vor sechs Jahren eingereicht.
Die Nonnen leiteten das Waisenhaus bis 1996, als sie das Gebäude an die CIUSSS übergaben, die es zu ihrem Hauptsitz machte.
Es bleibt Sache eines Richters, die Vereinbarung zwischen den Parteien zu bestätigen. Me St-Gelais hält es für möglich, dass das Gericht den Fall nächsten Monat verhandelt und im Sommer alles formalisiert wird.
Anschliessend wird eine Bekanntmachung veröffentlicht, in der der weitere Ablauf erläutert wird.
Die Entschädigung beläuft sich auf etwa 100.000 US-Dollar pro Person, die Beträge werden jedoch nicht gleichmässig ausgezahlt.
Der Verteilungsprozess wird vor Gericht eingereicht. Je nach Schweregrad gibt es verschiedene Entschädigungskategorien. Jedes der Opfer wird von einem Richter empfangen, der festlegt, in welche Kategorie es fällt. Wenn das Gericht der Vereinbarung im Sommer zustimmt, gehen wir davon aus, dass die Entschädigung in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 gezahlt werden könnte, sagt Herr Simon St-Gelais.
In einer Pressemitteilung erklärte die Religionsgemeinschaft der Barmherzigen Schwestern, sie sei zu dieser Vereinbarung gekommen, in der Hoffnung, den Seelenfrieden ihrer Mitglieder und aller betroffenen Parteien wiederherzustellen.
Diese Entscheidung wurde aufgrund der damit verbundenen schweren emotionalen Belastung und zur Vermeidung eines langen Prozesses und der damit verbundenen Kosten getroffen [...] ohne Anerkennung jeglicher Verantwortung der Kongregation und ihrer Mitglieder für die Berücksichtigung der behaupteten Tatsachen, fügt die von der Generaloberin, Schwester Monique Gervais, unterzeichnete Pressemitteilung hinzu.
Es sei zu erwähnen, dass gegen lediglich drei ehemalige Erzieher des Waisenhauses Strafanzeige erstattet wurde.
30.05.2024
Fronleichnam - An diesem Feiertag bietet die katholische Kirche festliche Prozessionen
Fronleichnam-Prozession findet bei den liberalen Kritikern der katholischen Kirche immer weniger Gefallen. Kardinal Marx wird an der Fronleichnam-Prozession in München wegen einem gebrochenen Arm nicht teilnehmen. Die katholische Kirche soll aber Fronleichnam mit einem pompösen Feiertag feiern. Mehr..
Fronleichnam ist in katholischen Kantonen der Schweiz ein Feiertag. Die katholische Kirche feiert dann offiziell das "Hochfest des Leibes und Blutes Christi".
Am 8. Juni bieten die Katholiken wieder traditionell all das auf, was sie von der Nüchternheit der evangelischen Kirche unterscheidet: Weihrauch, Fahnen, Statuen, Blumen, Ministrantinnen und Ministranten, prachtvolle Messgewänder.
Papst Urban IV. machte Fronleichnam 1264 zum offiziellen Fest. Die erste Prozession dürfte es seit 1286 in Benediktbeuern gegeben haben.
Vielerorts werden die Strassen festlich geschmückt, wenn die Prozession mit Heiligenfiguren und andere christliche Kunstwerken durch den Ort zieht.
Eine der bekanntesten Prozessionen in Bayern führt durch die Münchner Innenstadt - das Erzbischöfliche Ordinariat rechnet mit zahlreichen Gläubigen. Kardinal Reinhard Marx, der Erzbischof von München und Freising, kann wegen eines gebrochenen Arms nicht dabei sein, er wird von Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg und Generalvikar Christoph Klingan vertreten.
Bischof Felix von Basel verheimlicht seine Fronleichnamsteilnahme. Er will es nicht an grosse Glocke hängen, denn politisch korrekt will er sein. Doch inzwischen gibt es auch kritische Stimmen zu Fronleichnam und der damit verbundenen Darstellung religiöser Inhalte.
Der bekannte tschechische Theologe und Religionsphilosoph Tomas Halik etwa wendet sich sehr deutlich dagegen: "Die Bemühung, die Volksfrömmigkeit einer prämodernen Gesellschaft nachzuahmen, die längst ihren kulturell-historischen Kontext verloren hat, oder liturgische Barockfeste zu veranstalten, erzeugen im besten Fall Folklore für Touristen, häufiger jedoch eine bedauernswerte Peinlichkeit", schreibt er in seinem Buch "Zeit der leeren Kirchen" (2021).
Der Reformator Martin Luther (1483-1546) hatte eine sehr klare Meinung zu Fronleichnam. Er schrieb einst, er sei keinem Fest "mehr feind" als diesem. "Denn da tut man alle Schmach dem heiligen Sakrament, dass man's nur zum Schauspiel umträgt und eitel Abgötterei damit treibetn". Somit erfolgt die Protestantisierung der katholischen Kirche weiterhin.
Fronleichnam ist in katholischen Kantonen der Schweiz ein Feiertag. Die katholische Kirche feiert dann offiziell das "Hochfest des Leibes und Blutes Christi".
Am 8. Juni bieten die Katholiken wieder traditionell all das auf, was sie von der Nüchternheit der evangelischen Kirche unterscheidet: Weihrauch, Fahnen, Statuen, Blumen, Ministrantinnen und Ministranten, prachtvolle Messgewänder.
Papst Urban IV. machte Fronleichnam 1264 zum offiziellen Fest. Die erste Prozession dürfte es seit 1286 in Benediktbeuern gegeben haben.
Vielerorts werden die Strassen festlich geschmückt, wenn die Prozession mit Heiligenfiguren und andere christliche Kunstwerken durch den Ort zieht.
Eine der bekanntesten Prozessionen in Bayern führt durch die Münchner Innenstadt - das Erzbischöfliche Ordinariat rechnet mit zahlreichen Gläubigen. Kardinal Reinhard Marx, der Erzbischof von München und Freising, kann wegen eines gebrochenen Arms nicht dabei sein, er wird von Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg und Generalvikar Christoph Klingan vertreten.
Bischof Felix von Basel verheimlicht seine Fronleichnamsteilnahme. Er will es nicht an grosse Glocke hängen, denn politisch korrekt will er sein. Doch inzwischen gibt es auch kritische Stimmen zu Fronleichnam und der damit verbundenen Darstellung religiöser Inhalte.
Der bekannte tschechische Theologe und Religionsphilosoph Tomas Halik etwa wendet sich sehr deutlich dagegen: "Die Bemühung, die Volksfrömmigkeit einer prämodernen Gesellschaft nachzuahmen, die längst ihren kulturell-historischen Kontext verloren hat, oder liturgische Barockfeste zu veranstalten, erzeugen im besten Fall Folklore für Touristen, häufiger jedoch eine bedauernswerte Peinlichkeit", schreibt er in seinem Buch "Zeit der leeren Kirchen" (2021).
Der Reformator Martin Luther (1483-1546) hatte eine sehr klare Meinung zu Fronleichnam. Er schrieb einst, er sei keinem Fest "mehr feind" als diesem. "Denn da tut man alle Schmach dem heiligen Sakrament, dass man's nur zum Schauspiel umträgt und eitel Abgötterei damit treibetn". Somit erfolgt die Protestantisierung der katholischen Kirche weiterhin.
29.05.2024
Pater Adam gewinnt vor Gericht - Kündigung der Landeskirche unter Luc Humbel war rechtswidrig
Link zum Artikel: Pater Adam gewinnt vor Gericht - Kündigung war rechtswidrig
Kommentar:
Auf den ersten Blick dürfte das Ergebnis des Verfahrens vor Verwaltungsgericht des Kantons Aargau nicht überall auf Anhieb verstanden werden. Dem Vernehmen nach haben die Behörden, welche das in Rede stehende öffentlich-rechtliche Anstellungsverhältnis aufgelöst haben, formelle Fehler begangen,Mehr..
Kommentar:
Auf den ersten Blick dürfte das Ergebnis des Verfahrens vor Verwaltungsgericht des Kantons Aargau nicht überall auf Anhieb verstanden werden. Dem Vernehmen nach haben die Behörden, welche das in Rede stehende öffentlich-rechtliche Anstellungsverhältnis aufgelöst haben, formelle Fehler begangen,Mehr..
so dass das Gericht deswegen die Rechtswidrigkeit der Auflösung festgestellt hat. Alles in Allem hat dies damit zu tun, dass im Kanton Aargau ein Anspruch auf Wiedereinstellung selbst bei festgestellter Rechtswidrigkeit prinzipiell nicht durchgesetzt werden kann (vgl. dazu: Bürgi/Bürgi-Schneider [Hrsg.], Handbuch Öffentliches Personalrecht, Schulthess 2017, S. 499 ff.).
Das Bistum Basel praktiziert solche Mobbingsmethoden seit Langem. Es hat aber seit der Angelegenheit Sabo immer noch nicht gelernt, wie man einen Priester "moralisch korrekt" und nicht "missbräuchlich" entlassen kann. Was in der Kirche laut dem Evangelium gepredigt wird, stösst im Bistum Basel weiterhin auf taube Ohren. Einfach einmal Radau machen und dann kündigen, los ist man den Priester mobbingsmässig auf jeden Fall. Im vorliegenden Fall hätte möglicherweise auch das Gericht eine Ausnahme machen können von der Regel, dass eine Fortführung des Arbeitsverhältnisses nicht in Frage kommt, nachdem das Gericht festgestellt hat, die Gemeindeautonomie sei verletzt, und der Priester habe die Unterstützung des damaligen Kirchgemeinderates genossen. Aber auch diesbezüglich gilt weiterhin: Mobbing des Priesters zahlt sich aus. Also los liebes Bistum, wann mobben sie im nächsten Fall?
Das Bistum Basel praktiziert solche Mobbingsmethoden seit Langem. Es hat aber seit der Angelegenheit Sabo immer noch nicht gelernt, wie man einen Priester "moralisch korrekt" und nicht "missbräuchlich" entlassen kann. Was in der Kirche laut dem Evangelium gepredigt wird, stösst im Bistum Basel weiterhin auf taube Ohren. Einfach einmal Radau machen und dann kündigen, los ist man den Priester mobbingsmässig auf jeden Fall. Im vorliegenden Fall hätte möglicherweise auch das Gericht eine Ausnahme machen können von der Regel, dass eine Fortführung des Arbeitsverhältnisses nicht in Frage kommt, nachdem das Gericht festgestellt hat, die Gemeindeautonomie sei verletzt, und der Priester habe die Unterstützung des damaligen Kirchgemeinderates genossen. Aber auch diesbezüglich gilt weiterhin: Mobbing des Priesters zahlt sich aus. Also los liebes Bistum, wann mobben sie im nächsten Fall?
28.05.2024
Das Verwaltungsgericht gab Pater Adam recht. Die Landeskirche Aargau handelte missbräuchlich.
Die endgültigen Urteile über Rechtmässigkeit im Entlassungfall gehören in der Schweiz allein der Schweizer Gerichten, auch wenn manipulierte Infos täglich ins Netz gestellt werden. Ernsthaft wird dann, wenn ein Thema als Verleumdungsaktion betrieben wird. Bedeutungslos für die Landeskirche bleibt nach wie vor, was sie voreilig gemacht hat. Dies wurde inzwischen verurteilt. Die anderen "spezifischen" Instanzen, welche nebenbei über die zur Entlassung führende Mittel entscheiden, haben keine Relevanz mehr. Es bleibt lediglich die Frage der Entschädigung für missbrächliche Kündigung noch offen.
Am 6. Dezember hat das Verwaltungsgericht entschieden, dass die Kündigung der Landeskirche Aargau unter der Leitung von Luc Humbel rechtswidrig war. Anders als es die Medienmitteilung von Luc Humbel, dem Präsidenten der Landeskirche Aargau, suggeriert, stellt das Verwaltungsgericht ganz klar fest, dass das Handeln der Landeskirche geltendes Recht gebrochen hat. Die Landeskirche ist ihrer Aufsichtsfunktion nicht nachgekommen, hat die Rechte einer Kirchgemeinde gebrochen Mehr..
Am 6. Dezember hat das Verwaltungsgericht entschieden, dass die Kündigung der Landeskirche Aargau unter der Leitung von Luc Humbel rechtswidrig war. Anders als es die Medienmitteilung von Luc Humbel, dem Präsidenten der Landeskirche Aargau, suggeriert, stellt das Verwaltungsgericht ganz klar fest, dass das Handeln der Landeskirche geltendes Recht gebrochen hat. Die Landeskirche ist ihrer Aufsichtsfunktion nicht nachgekommen, hat die Rechte einer Kirchgemeinde gebrochen Mehr..
und ohne ausreichende Gründe einen Priester willkürlich entlassen. Die Tatsache, dass Luc Humbel selbst Anwalt ist, legt die Vermutung nahe, dass er bewusst Recht gebrochen hat, um seine ideologischen Ziele - eine priesterlose Kirche - zu verfolgen. Dies ermöglicht eine Strafverfolgung wegen Amtsmissbrauch, der von Luc Humbel hier offensichtlich begangen wurde. Wir alle hoffen, dass Luc Humbel seiner Verantwortung nachkommt und von seinem Amt als Präsident der Landeskirche zurücktritt.
Da es eine Aufarbeitung dieser Missbrauchsfälle braucht, die zwar von Luc Humbel begangen, jedoch auch von anderen Mitgliedern der Landeskirche (hier ist vor allem Olivier Dinichert, der Vizepräsident der Landeskirche, zu nennen) gedeckt wurden, wird hier das ganze Urteil des Verwaltungsgerichts veröffentlicht.
Die Landeskirche hat zwei Jahre versucht, ein Urteil eines staatlichen Gerichts zu verhindern, indem der Rechtsweg extrem in die Länge gezogen wurde. Wie bei anderen Missbrauchsfällen innerhalb der Kirche ist es wichtig, dass unabhängige staatliche Instanzen Vorfälle innerhalb der Kirche untersuchen. Da es sich bei Luc Humbel und seinen Kollegen innerhalb der Landeskirche nicht um Priester handelt, ist dieser Vorfall samt Urteil auch ein grosser Schlag für all diejenigen, die Missbrauch mit der Priesterweihe verbinden. Missbrauch hat nichts mit der Priesterweihe, sondern mit dem Machtdenken geschlossener Gruppen zu tun, die denken, sie könnten ohne Rücksicht auf jede Moral handeln.
Da es eine Aufarbeitung dieser Missbrauchsfälle braucht, die zwar von Luc Humbel begangen, jedoch auch von anderen Mitgliedern der Landeskirche (hier ist vor allem Olivier Dinichert, der Vizepräsident der Landeskirche, zu nennen) gedeckt wurden, wird hier das ganze Urteil des Verwaltungsgerichts veröffentlicht.
Die Landeskirche hat zwei Jahre versucht, ein Urteil eines staatlichen Gerichts zu verhindern, indem der Rechtsweg extrem in die Länge gezogen wurde. Wie bei anderen Missbrauchsfällen innerhalb der Kirche ist es wichtig, dass unabhängige staatliche Instanzen Vorfälle innerhalb der Kirche untersuchen. Da es sich bei Luc Humbel und seinen Kollegen innerhalb der Landeskirche nicht um Priester handelt, ist dieser Vorfall samt Urteil auch ein grosser Schlag für all diejenigen, die Missbrauch mit der Priesterweihe verbinden. Missbrauch hat nichts mit der Priesterweihe, sondern mit dem Machtdenken geschlossener Gruppen zu tun, die denken, sie könnten ohne Rücksicht auf jede Moral handeln.
28.05.2024
Ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung vom 28. Mai 2024
Die Kirchenpflege Gebenstorf-Turgi hat wieder eine Einladung zu einer ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung verschickt. Hauptzweck dieser Veranstaltung ist es, die Rechnung 2022, die hauptsächlich durch die jetzige Kirchenpflege zu verantworten ist, abzulehnen.
Vom Glauben beseelt, die Vergangenheit in ein möglichst schlechtes Licht stellen zu müssen, um das eigene Versagen in den letzten 2.5 Jahren zu kaschieren, wird eine solch kostspielige Übung durchgeführt, die der Kirchgemeinde keinerlei Nutzen bringt.Mehr..
Vom Glauben beseelt, die Vergangenheit in ein möglichst schlechtes Licht stellen zu müssen, um das eigene Versagen in den letzten 2.5 Jahren zu kaschieren, wird eine solch kostspielige Übung durchgeführt, die der Kirchgemeinde keinerlei Nutzen bringt.Mehr..
Es ist wieder ein Anliegen reif, auf einige Inhalte der Einladung sowie Entwicklungen in der Kirchgemeinde einzugehen und einen Kommentar zu schreiben.
Rechnung 2022:
Es wurde bereits zur ordentlichen Kirchgemeindeversammlung 2023 ein Kommentar zur Rechnung 2022 und zum Budget 2024 geschrieben. Es ist doch verblüffend, dass der Inhalt der ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung finanzieller Natur ist (Rechnung 2022), jedoch keine Aussagen über die finanzielle Situation der Kirchgemeinde erfolgen. Von der Kommission, die hätte gebildet werden sollen, um Sparmassnahmen vorzuschlagen, wird nichts mehr geschrieben. Die Bevölkerung wird aufgerufen, eine Rechnung abzulehnen, die ausgeglichen abschliesst, währenddem über die Jahresrechnung 2023 (die sicherlich bereits vorliegt) und die laufende Rechnung 2024, für die beide hohe Defizite prognostiziert wurden, kein Wort verloren wird. Falls die Defizite für die Jahre 2023 und 2024 in dem Rahmen bleiben, wie diese budgetiert wurden, verliert die Kirchgemeinde 160000 Franken Eigenmittel. Es wäre in früheren Jahren undenkbar gewesen, dass Kirchenpflege und Finanzkommission in einer solchen Situation tatenlos zusehen und die Kirchgemeinde damit der Gefahr aussetzen, ökonomisch handlungsunfähig zu werden. Es stellt sich die Frage, wo nun all die besorgten Bürger sind, die an früheren Kirchgemeindeversammlungen die damalige Kirchenpflege aufgrund der finanziellen Situation kritisierten, obwohl die Kirchgemeinde finanziell bestens abschloss und mehr pastorale Dienste ermöglichte (Messfeiern, Pfarreiangebote, etc.).
Ludwigskapelle Turgi / Situation Pfarrei Turgi:
Es ist sinnbildlich, dass die Kirchenpflege Gebenstorf-Turgi sich vor allem um einen Friedhof kümmert. Natürlich ist es auch die Aufgabe einer Kirchgemeinde, die ihr gehörenden Kulturdenkmäler zu pflegen und darauf zu achten, dass diese für die zukünftigen Generationen bewahrt bleiben. Nur gleicht es einer Farce, wenn die Verantwortungsträger der Kirchgemeinde aus der Pfarrei Turgi in den letzten beiden Jahren einen pastoralen Friedhof gemacht haben und nun die Ludwigskapelle «aus dem Dornröschenschlaf» aufwecken wollen. Es darf daran erinnert werden, dass der frühere Pfarreirat, ab 2010 viele Aktivitäten organisierte, die das Pfarreileben massiv bereicherten. Der Dank gebührt hierbei nicht dem Präsidenten, sondern den Pfarreiratsmitgliedern, die ohne Scheuklappen agierten und den Mut hatten, neue Pfarreianlässe einzuführen. Das Pfarreifest, die Fastenwoche, Heilige Messen mit musikalischer Umrahmung, Weiterbildung und spontane Apéros gehörten zum pastoralen Alltag. Anders als Frau Hilde Seibert, Herr Andreas Zillig, Herr Willy Deck und Herr Dr. Bernhard Hollinger, denen die Unterscheidung zwischen «Einheimischen» und «Auswärtigen» so zentral ist, wussten die früheren Verantwortungsträger, dass Turgi ein multikulturelles Dorf und kein rassistisch geprägter Ort ist, wo sich jeder Katholik unabhängig von seiner Herkunft willkommen fühlen sollte. Anstatt eine öffentliche Diskussion starten zu wollen, was mit einem Friedhof geschieht, der für das Glaubensleben der meisten Katholiken in Gebenstorf und Turgi nie eine Rolle spielte, wäre eine öffentliche Diskussion über die pastorale Zukunft der Pfarrei Turgi wünschenswert.
Pastoralrat / Lokales Pfarreileben:
In diesem Zusammenhang ist ebenfalls erwähnenswert, dass die Kirchenpflege Mitglieder für einen Pastoralrat sucht. Ohne die Bevölkerung dazu befragt zu haben, werden die lokalen Pfarreiräte zugunsten eines übergeordneten Pastoralrats beerdigt. Dieser Schritt ist im Einklang mit weiteren Aussagen der jetzigen Verantwortungsträgern, die darauf zielen, dass pastorales Leben zu zentralisieren und aus der Pfarrei Gebenstorf dieses Zentrum zu machen. In den Sitzungen zur Pastoralraumbildung, die in den Jahren 2011-2018 stattfanden, war stets die Rede davon, das lokale Pfarreileben beizubehalten und nur einzelne Aktivitäten über die Pfarreigrenzen hinaus zu organisieren. Dies betrifft vor allem den Oberstufenreligionsunterricht, die Firmung, die Jugendarbeit und die Erwachsenenbildung. All diese Aktivitäten wurden jedoch bereits unter den früheren Verantwortungsträgern der beiden Kirchgemeinden gemeinsam organisiert, währenddem unter der neuen Leitung die Kirchgemeinden im Religionsunterricht wieder separate Wege gehen. Einerseits schafft man es nicht, dort sinnvoll zusammenzuspannen, wo es nötig wäre, andererseits plant man eine radikale Zentralisierung des Pfarreilebens, ohne die Bevölkerung zu fragen, ob dies in ihrem Sinne ist. Der Gedanke liegt nahe, dass es rein finanzielle Gründe sind, welche diese Zentralisierung vorantreiben. Anstatt ernsthafte Einsparungen zu prüfen, hofft man wohl darauf, in der Zukunft Liegenschaften in Birmenstorf und Turgi verkaufen oder vermieten zu können, die bei einer Zentralisierung des Pfarreilebens nicht mehr benötigt werden.
Schlusswort:
Die Katholische Kirche im Bistum Basel ist in einer sichtbaren Krise. Das sakramentale Leben wird in den meisten Pfarreien auf ein Minimum reduziert, was zur Folge hat, dass sehr viele Menschen aus der Kirche austreten. Die Steuereinnahmen werden weiterhin sinken und massive Einsparungen werden nötig sein. Das Pfarreileben wird unbürokratischer werden müssen. Die Zeiten der Volkskirche sind vorbei. Es braucht keine öffentliche Diskussion über einen Friedhof, sondern darüber, wie man neue Menschen erreichen und eine Neuevangelisierung einleiten kann. Wie es immer betont wird, kann man eine kirchliche Gemeinschaft nicht auf Hass aufbauen. Man kann nur hoffen, dass die jetzige Kirchenpflege dies realisiert und Konsequenzen aus dieser Erkenntnis zieht.
Rechnung 2022:
Es wurde bereits zur ordentlichen Kirchgemeindeversammlung 2023 ein Kommentar zur Rechnung 2022 und zum Budget 2024 geschrieben. Es ist doch verblüffend, dass der Inhalt der ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung finanzieller Natur ist (Rechnung 2022), jedoch keine Aussagen über die finanzielle Situation der Kirchgemeinde erfolgen. Von der Kommission, die hätte gebildet werden sollen, um Sparmassnahmen vorzuschlagen, wird nichts mehr geschrieben. Die Bevölkerung wird aufgerufen, eine Rechnung abzulehnen, die ausgeglichen abschliesst, währenddem über die Jahresrechnung 2023 (die sicherlich bereits vorliegt) und die laufende Rechnung 2024, für die beide hohe Defizite prognostiziert wurden, kein Wort verloren wird. Falls die Defizite für die Jahre 2023 und 2024 in dem Rahmen bleiben, wie diese budgetiert wurden, verliert die Kirchgemeinde 160000 Franken Eigenmittel. Es wäre in früheren Jahren undenkbar gewesen, dass Kirchenpflege und Finanzkommission in einer solchen Situation tatenlos zusehen und die Kirchgemeinde damit der Gefahr aussetzen, ökonomisch handlungsunfähig zu werden. Es stellt sich die Frage, wo nun all die besorgten Bürger sind, die an früheren Kirchgemeindeversammlungen die damalige Kirchenpflege aufgrund der finanziellen Situation kritisierten, obwohl die Kirchgemeinde finanziell bestens abschloss und mehr pastorale Dienste ermöglichte (Messfeiern, Pfarreiangebote, etc.).
Ludwigskapelle Turgi / Situation Pfarrei Turgi:
Es ist sinnbildlich, dass die Kirchenpflege Gebenstorf-Turgi sich vor allem um einen Friedhof kümmert. Natürlich ist es auch die Aufgabe einer Kirchgemeinde, die ihr gehörenden Kulturdenkmäler zu pflegen und darauf zu achten, dass diese für die zukünftigen Generationen bewahrt bleiben. Nur gleicht es einer Farce, wenn die Verantwortungsträger der Kirchgemeinde aus der Pfarrei Turgi in den letzten beiden Jahren einen pastoralen Friedhof gemacht haben und nun die Ludwigskapelle «aus dem Dornröschenschlaf» aufwecken wollen. Es darf daran erinnert werden, dass der frühere Pfarreirat, ab 2010 viele Aktivitäten organisierte, die das Pfarreileben massiv bereicherten. Der Dank gebührt hierbei nicht dem Präsidenten, sondern den Pfarreiratsmitgliedern, die ohne Scheuklappen agierten und den Mut hatten, neue Pfarreianlässe einzuführen. Das Pfarreifest, die Fastenwoche, Heilige Messen mit musikalischer Umrahmung, Weiterbildung und spontane Apéros gehörten zum pastoralen Alltag. Anders als Frau Hilde Seibert, Herr Andreas Zillig, Herr Willy Deck und Herr Dr. Bernhard Hollinger, denen die Unterscheidung zwischen «Einheimischen» und «Auswärtigen» so zentral ist, wussten die früheren Verantwortungsträger, dass Turgi ein multikulturelles Dorf und kein rassistisch geprägter Ort ist, wo sich jeder Katholik unabhängig von seiner Herkunft willkommen fühlen sollte. Anstatt eine öffentliche Diskussion starten zu wollen, was mit einem Friedhof geschieht, der für das Glaubensleben der meisten Katholiken in Gebenstorf und Turgi nie eine Rolle spielte, wäre eine öffentliche Diskussion über die pastorale Zukunft der Pfarrei Turgi wünschenswert.
Pastoralrat / Lokales Pfarreileben:
In diesem Zusammenhang ist ebenfalls erwähnenswert, dass die Kirchenpflege Mitglieder für einen Pastoralrat sucht. Ohne die Bevölkerung dazu befragt zu haben, werden die lokalen Pfarreiräte zugunsten eines übergeordneten Pastoralrats beerdigt. Dieser Schritt ist im Einklang mit weiteren Aussagen der jetzigen Verantwortungsträgern, die darauf zielen, dass pastorales Leben zu zentralisieren und aus der Pfarrei Gebenstorf dieses Zentrum zu machen. In den Sitzungen zur Pastoralraumbildung, die in den Jahren 2011-2018 stattfanden, war stets die Rede davon, das lokale Pfarreileben beizubehalten und nur einzelne Aktivitäten über die Pfarreigrenzen hinaus zu organisieren. Dies betrifft vor allem den Oberstufenreligionsunterricht, die Firmung, die Jugendarbeit und die Erwachsenenbildung. All diese Aktivitäten wurden jedoch bereits unter den früheren Verantwortungsträgern der beiden Kirchgemeinden gemeinsam organisiert, währenddem unter der neuen Leitung die Kirchgemeinden im Religionsunterricht wieder separate Wege gehen. Einerseits schafft man es nicht, dort sinnvoll zusammenzuspannen, wo es nötig wäre, andererseits plant man eine radikale Zentralisierung des Pfarreilebens, ohne die Bevölkerung zu fragen, ob dies in ihrem Sinne ist. Der Gedanke liegt nahe, dass es rein finanzielle Gründe sind, welche diese Zentralisierung vorantreiben. Anstatt ernsthafte Einsparungen zu prüfen, hofft man wohl darauf, in der Zukunft Liegenschaften in Birmenstorf und Turgi verkaufen oder vermieten zu können, die bei einer Zentralisierung des Pfarreilebens nicht mehr benötigt werden.
Schlusswort:
Die Katholische Kirche im Bistum Basel ist in einer sichtbaren Krise. Das sakramentale Leben wird in den meisten Pfarreien auf ein Minimum reduziert, was zur Folge hat, dass sehr viele Menschen aus der Kirche austreten. Die Steuereinnahmen werden weiterhin sinken und massive Einsparungen werden nötig sein. Das Pfarreileben wird unbürokratischer werden müssen. Die Zeiten der Volkskirche sind vorbei. Es braucht keine öffentliche Diskussion über einen Friedhof, sondern darüber, wie man neue Menschen erreichen und eine Neuevangelisierung einleiten kann. Wie es immer betont wird, kann man eine kirchliche Gemeinschaft nicht auf Hass aufbauen. Man kann nur hoffen, dass die jetzige Kirchenpflege dies realisiert und Konsequenzen aus dieser Erkenntnis zieht.
27.05.2024
Kommentar zur Kirchgemeindeversammlung vom 21. November 2023
Einleitung:
Nach der wiederholten Kirchgemeindeversammlung Gebenstorf-Turgi, die manipulativ die Meinung der Öffentlichkeit beeinflussen will, wird die Gelegenheit genuzt, Stellung zu
beziehen zur aktuellen Situation in der Kirchgemeinde und zu Aussagen, die im
Kirchgemeindebüchlein stehen, das den Steuerzahler anlässlich der Kirchgemeindeversammlung vom
21. November 2023 zugeschickt wurde. Wie die letzten Male wird dies sehr detailliert
und sachlich getan, Mehr..
Nach der wiederholten Kirchgemeindeversammlung Gebenstorf-Turgi, die manipulativ die Meinung der Öffentlichkeit beeinflussen will, wird die Gelegenheit genuzt, Stellung zu
beziehen zur aktuellen Situation in der Kirchgemeinde und zu Aussagen, die im
Kirchgemeindebüchlein stehen, das den Steuerzahler anlässlich der Kirchgemeindeversammlung vom
21. November 2023 zugeschickt wurde. Wie die letzten Male wird dies sehr detailliert
und sachlich getan, Mehr..
damit jeder Leser sich von der Objektivität und Richtigkeit der Aussagen
überzeugen kann. Alle verwendeten Informationen sind öffentlich und keine Aussage
basiert auf Mutmassungen, sondern auf Fakten. Man kann keine kirchliche Gemeinschaft auf Hass aufbauen. Wenn aber dieser Hass leider viele alteingesessene Bürger in Gebenstorf und Turgi
mobilisiert hat, gegen die damalige Kirchenpflege vorzugehen, so ist damit für die Zukunft
der Kirche nichts gewonnen.
Gottesdienste in den Pfarreien:
"Drei Pfarreien und zwei Priester
haben". Da dies im Bistum Basel
Seltenheit ist und die Heilige Messe durch Wortgottesdienste ersetzt wird, können die
Kirchgemeindemitglieder sehr zufrieden sein mit der jetzigen Besetzung. Bei dieser
Gelegenheit soll aber daran erinnert werden, dass das Hauptanliegen der sogenannten
Initiativgruppe um Frau Hilde Seibert, Herrn Dr. Bernhard Hollinger und Herrn Andreas Zillig
der Wunsch war, mehr Wortgottesdienste bzw. alternative Gottesdienste durchzuführen. Die
drei jetzigen Mitglieder der Kirchenpflege vertraten die Meinung, dass die häufige
Durchführung der Heiligen Messe nicht mehr zeitgemäss ist, sondern durch neue Formen der
Liturgie ersetzt werden sollte. Obwohl diese Aussage den empirischen Fakten widerspricht,
da Wortgottesdienste überall im Bistum sehr schlecht besucht sind, vertrat die Gruppe
vehement diese Meinung. Es ist bemerkenswert, dass von der Liebe zu Wortgottesdiensten
nicht mehr viel übriggeblieben ist, nachdem die drei früheren Kritiker nun die Verantwortung
in der Kirchgemeinde tragen. Man kann als Pfarreimitglied nur sehr froh über diesen Sinneswandel sein, jedoch zeigt es auch auf, wie unehrlich das damalige Vorgehen gegen die
frühere Kirchenpflege war.
Jahresbericht des Präsidenten (Kirchgemeindeversammlungsbüchlein vom November 2023):
- Andreas Zillig führt aus (Seite 8), dass Daniel Ric die Aktenübergabe nicht ordnungsgemäss
durchgeführt habe. Auch bei früheren Gelegenheiten hat Andreas Zillig seine Versäumnisse
als Kirchenpfleger damit begründet, dass ihm gewisse Dokumente nicht zur Verfügung
standen. Dies widerspricht der Wahrheit, da Herrn Zillig nach seiner Wahl im Jahr 2018 in die
Kirchenpflege, von seinem Vorgänger, Herrn Clemens Frei, ein
sehr ausführliches Dossier überreicht wurde. Zudem war Herr Zillig bereits von 2011-2013 in
der Kirchenpflege, was die Ahnungslosigkeit, mit der er sein Unvermögen entschuldigt, noch
weniger glaubhaft macht. Ende Dezember 2022 wurde Andreas Zillig per Mail angeschrieben
und ihm mitgeteilt, dass die Akten übergeben werden, die Daniel Ric als Präsident der
Kirchenpflege rechtmässig bis zum Ende der Amtsperiode bei sich aufbewahrte. Als er
zum anschliessend verabredeten Termin mit den Akten nach Gebenstorf kam, war niemand
von der Kirchenpflege im Sekretariat, was ihn bewog, die Ordner vor der Eingangstüre des
Pfarrhauses zu deponieren. Erst nachdem er alle Ordner ausgeladen hatte, kam Andreas
Zillig aus dem Pfarrsaal und forderte Herr Ric auf, mit ihm die Akten anzusehen. Solche freche Forderung an den scheiternden
Kirchenpflegepräsidenten, war beispiellos. Es kam keinem Vorgänger im Amt, eine solche
Forderung an seine Amtsvorgänger zu stellen, da es vor allem die
Sache der Neugewählten ist, sich in die Ordner einzulesen. Wichtig ist hier zu erwähnen, dass
es sich bei den Akten nicht um Informationen handelte, welche die laufende operative
Tätigkeit der Kirchgemeinde tangieren. Herrn Zillig standen bereits zum damaligen Zeitpunkt
durch das Archiv der Kirchgemeinde, durch die Aktenübergabe von Herrn Frei und durch die
Auskünfte des Treuhandbüros alle relevanten Informationen zur Verfügung.
- Herr Zillig schreibt, dass das Kündigungsverfahren von Pater Adam die
Kirchgemeinde nur indirekt tangiert (Seite 8). Dies entspricht nicht der Wahrheit. Die
Rekurskommission hat entschieden, dass die Kirchgemeinde Gebenstorf-Turgi Pater Adam
30000 Franken schuldet. Es stellt eine grobe Vernachlässigung der Informationspflicht dar,
dass Andreas Zillig dies bewusst verschweigt und mit der Formulierung, wonach die Kirchgemeinde nur indirekt tangiert sei, den Stimmbürgern suggeriert, zukünftige
Gerichtsurteile würden die Kirchgemeinde nicht betreffen.
Kirchenaustritte:
Die Kirchenaustritte im Jahre 2022 sind kleiner gewesen als beispielweise 2019 (Seite 33). Die frühere Kritik an der
damaligen Kirchenpflege, sie sei verantwortlich für die vielen Kirchenaustritte, habe sich damit als
falsch erwiesen. Es wurde hierzu immer wieder öffentlich gesagt, dass im ganzen Bistum Basel
viele Menschen aus der Kirche austreten und die interne Pfarrei-Situation nur geringfügig eine
Rolle spielt. Diese Tatsache bewahrheitet sich auch für das Jahr 2023. Bis Ende September
sind bereits mehr als 60 Menschen ausgetreten, wobei die Austritte während des Jahres
nicht linear verlaufen, sondern sich Ende Jahr vermehren. Die Tatsache, dass im September
so viele Menschen ausgetreten sind, hat nur bedingt etwas mit der Pilotstudie zur
Missbrauchsproblematik zu tun, sondern mit der Begleichung der Steuerschuld, die Ende
Oktober fällig wird. Vor allem in den letzten Monaten des Jahres wird den Menschen
bewusst, wie viel sie für die Kirche bezahlen müssen, obwohl die meisten keine Dienste in
Anspruch nehmen. Wenn dann noch ein Skandal die Kirche in ein schlechtes Licht rückt, ist
die Bereitschaft, den Austritt zu erklären, sehr gross. Die reformierte Kirche ist von der
gleichen Entwicklung betroffen, dies in den letzten Jahren noch in einem stärkeren Ausmass
als die katholische Kirche. Die schwierig werdende wirtschaftliche Situation und der fehlende
Bezug zur Kirche werden in den nächsten Jahren noch zu mehr Kirchenaustritten im
Bistum führen, da in der Pastoral sehr wenig gemacht wird, um die Menschen vom Glauben zu überzeugen.
Ressort Bau und Liegenschaften:
- Alle Reparaturarbeiten (Seite 10 und 11), die für das Pfarrhaus Turgi aufgelistet wurden,
haben keinen Zusammenhang mit der kurzzeitigen Belegung des Pfarrhauses von Priestern
und anderen Personen, sondern mit der 20-jährigen Miete des ehemaligen Gemeindeleiters Diakon Peter Daniels.
Der damaligen Kirchenpflege wurde häufig der Vorwurf gemacht, sie investiere wenig in die
beiden Kirchen und sonstigen Pfarreiräumlichkeiten. Die jetzige Kirchenpflege hat hier keine
Kursänderung vorgenommen. Das Pffarhaus Turgi wurde installationsmässig saniert, damit der zukünftiger Käufer davon mutmasslich profitieren kann. Dazu soll die finanzielke Situation der Kirchgemeinde als tragisch kreiirt werden, damit die Immobilien-Verkäufe aus Pfarrei reibungslos als "Notlösung" bewilligt werden können. Wer saniert ein Hause, wenn er kein Geld hätte und vor Konkurs stehen würde?
Zusammenarbeitsvertrag mit Birmenstorf:
Es war der Wunsch der damaligen Kirchenpflegen von Gebenstorf-Turgi und Birmenstorf, die
gemeinsame Zusammenarbeit möglichst unbürokratisch zu gestalten. Da die Bereitschaft,
sich ehrenamtlich einzusetzen, in der Gesellschaft abnehmend ist, müssen die Anzahl
Sitzungen reduziert werden. Dieser Zusammenarbeitsvertrag schafft wieder neue
Kommissionen, die genau das Gegenteil dieser bürokratischen Entschlackung bedeuten.
Diese Aufblähung der Strukturen steht in einem grossen Widerspruch zur pastoralen Realität
der drei Pfarreien. Am Anfang der Kirchenpflegetätigkeit 2011 haben sich die beiden
Kirchenpflegen überlegt, wie man die gemeinsame Zusammenarbeit im Rahmen des PEP (Pastoraler Entwicklungsplan) intensivieren könnte. Es ist in den Folgejahren gelungen,
die Gottesdienstzeiten anzupassen und den Oberstufenunterricht sowie die
Firmvorbereitung gemeinsam zu gestalten. Alle Beteiligten waren sich einig, dass vor allem
im Jugendbereich sehr viel Gutes geleistet wurde und es sehr viel Sinn macht, hier die
Zusammenarbeit zu intensivieren. Heute "unter Zillig" findet in diesem Bereich keine gemeinsame
Zusammenarbeit statt. Man schafft mit diesem Zusammenarbeitsvertrag daher
staatskirchenrechtliche Strukturen, ohne diese mit pastoralem Inhalt zu füllen.
Rechnung 2022:
-Bereits im Vorjahr wurde die Kirchgemeinde absichtlich geschädigt, indem absichtlich
unterlassen wurde, die Verrechnung der Personalkosten mit Birmenstorf durchzuführen. Um
die Rechnung 2021 schlechter aussehen zu lassen, als sie tatsächlich war, hat man zu diesem Mittel gegriffen.
- Auch für das Jahr 2022 versucht die jetzige Kirchenpflege, die Rechnung möglichst zu verschlechtern, damit die anwesenden Stimmbürger diese ablehnen. Es wird erwähnt (Seite 20), dass der Bruttolohn von Pater Adam für die Monate Januar bis März 2022 (42 548
Franken) betragen hat. Dieser Bruttolohn stimmt bei weitem nicht überein mit dem Lohn, der
Herrn Pater Adam ausgewiesen wurde durch die Kirchgemeinde. Hier stellt sich die Frage,
was es für einen Sinn macht, die Stimmbürger über eine Rechnung abstimmen zu lassen, die
offensichtliche Widersprüche und Betrug enthält?
Budget 2024/Finanzplan:
Es war immer ein Anliegen, die finanzielle Stabilität der Kirchgemeinde sicherzustellen. Als die Kirchenpflege das Amt 2011 übernahm, stagnierten die Steuereinnahmen, nachdem jahrelang ein
Wachstum zu verzeichnen war. Es hatte sehr gute Finanzverantwortliche, mit denen
Sparmassnahmen ergriffen wurden, damit die Kirchgemeinde nicht langfristig rote Zahlen schreibt. Vor der Corona-Pandemie konnte die Kirchgemeinde grosse Überschüsse verzeichnet, was für zusätzliche Abschreibungen verwendet wurde, um den zukünftigen
finanziellen Spielraum der Kirchgemeinde zu vergrössern. Die Steuern sind 2022 stark eingebrochen, was nicht die Schuld der Kirchenpflege ist. Durch die vielen Kirchenaustritte, die das ganze Bistum seit Jahren verzeichnet, war es eine Frage der Zeit, bis die Steuern einbrechen. Dieser Trend wird sich auch nicht mehr umkehren, da in den
vergangenen Jahrzehnten vor allem jüngere Menschen ausgetreten sind, potenzielle Steuerzahler, die kräftig zum Steuerertrag beitragen könnten. Es ist davon auszugehen, dass
durch die weiteren Austritte, welche die Kirchgemeinde 2022 und 2023 zu beklagen hatte, die Steuern weiter sinken werden. Auch wenn die Kirchenpflege keine Schuld an den sinkenden Steuereinnahmen hat, so müsste sie Massnahmen ergreifen, um die
Aufwandsüberschüsse zu minimieren. Die Gemeinden melden den Kirchgemeinden die
Steuererträge normalerweise im Februar. Das bedeutet, dass die jetzige Zillig-Kirchenpflege seit fast zehn
Monaten von der schwierigen Situation weiss und nichts gemacht hat.
Wenn es sieben Kirchenpflegemitglieder und drei Mitglieder der Finanzkommission nicht schaffen, entsprechende Massnahmen
einzuleiten, stellt dies ein Versagen dar. Das Defizit 2023 ist auf rund 60 000 prognostiziert, dasjenige von 2024 auf rund 100 000 Franken. Das bedeutet, dass die Kirchgemeinde mit grosser Wahrscheinlichkeit in nur zwei Jahren eine Senkung des Eigenkapitals um 160 000 Franken erfährt. Das wird höchstwahrscheinlich die Not des Verkaufs auslösen. Das sanierte Pfarrhaus wird dazu schon vorbereitet und "freundschaftlich" verkauft werden. Von den vielen Budgetberatungen, von denen die Kirchenpflege spricht (Seite 10), ist im Budget nichts spürbar. Die Zahlen sind an denjenigen der Vorjahre angeglichen. Hinzu kommt, dass im pastoralen Bereich die Synergien, die durch
die Zusammenarbeit zwischen Birmenstorf und Gebenstorf-Turgi möglich wären und pastoralen Sinn machen, nicht genutzt werden, obwohl hierfür sogar Personal angestellt wurde. Hier
verweise man auf diese Ausführungen zum Oberstufenunterricht.
Besonders störend ist die bewusste oder auch nur gespielte Ohnmacht, welche die
Verantwortlichen der Kirchgemeinde an den Tag legen. Die Kirchenpflege spricht bei der
Aufwandsseite von fixen Ausgaben, die nicht variabel sind (Seite 9). Diese Aussage ist natürlich völlig falsch.
Um dies an einem Beispiel aufzuzeigen: In der Kirchgemeinde
Birmenstorf wird für den Sakristanendienst rund 10 000 Franken budgetiert, in der
Kirchgemeinde Gebenstorf-Turgi sind die Löhne der Sakristaninnen viel höher. Diese Ausgaben lassen sich
natürlich massiv reduzieren, wenn die Kirchenpflegen mit Sakristanen keine familäre Beziehung hätten. In einer Zeit, in der die Volkskirche im Sterben liegt, muss man
sich überlegen, inwiefern es Sinn macht, gewisse Aktivitäten und Beziehungen durch Kirchensteuergelder zu
finanzieren. In anderen Ländern wird viel von dem, was hier mit Steuergeldern finanziert
wird, ehrenamtlich durchgeführt. Wenn die jetzige Kirchenpflege von Fixkosten spricht, dann deswegen, weil sie all den Angestellten und pfarreilichen Gruppierungen im Zuge ihrer
Kampagne gegen die damalige Kirchenpflege Versprechungen gemacht hat, die sie nun erfüllen möchte. In Tat und Wahrheit könnte man sehr viel Geld bereits jetzt einsparen, wäre
der Wille vorhanden bzw. auch das Wissen rund um die Kirche.
«Das Ei des Columbus» Die Kirche als Immobilienhändlerin:
Die Kirchenpflege möchte nun eine Kommission aus 4 bis 6 Mitgliedern bilden, welche
Vorschläge ausarbeiten soll, um die finanzielle Situation zu verbessern. Es stellt sich die
Frage, wie 4 bis 6 Kirchgemeindemitglieder, die sich in die ganze Materie einarbeiten
müssen, Ideen entwickeln sollen, um die Kostensituation zu verbessern. Die grossen
Kostenblöcke bilden die Personalausgaben. Ob diese in dieser Grössenordnung angemessen
sind, kann man nicht beurteilen, wenn keine adäquaten Stellenbeschriebe erstellt werden.
Hier liegt auch ein Versagen vor. Aber es wurde in früheren Kirchgemeindeversammlungen darauf hingewiesen, dass die Personalkosten zu überdenken sind. Um dies an einem Beispiel zu
verdeutlichen, das wohl für jedermann einleuchtend ist:
Die Personalkosten für den
Sakristanendienst und das Pfarreisekretariat betragen für die Kirchgemeinde etwa gleich viel
wie der Kostenanteil für die Seelsorger (Budget 2024). Dieser Zustand ist so nicht haltbar.
Man habe wenig Hoffnung, dass die neu zusammengesetzte Kommission sowie die
Kirchenpflege den Mut haben, die notwendigen Korrekturen vorzunehmen. Mit grosser Wahrscheinlichkeit setzt die Kirchenpflege ihre Hoffnung darauf, neue Einnahmequellen zu erschliessen. (In diesem Zusammenhang möchte man noch darauf hinweisen, wie die 5G-
Antenne, gegen die Mitglieder der sogenannten Initiativgruppe lautstark protestierten und
der damaligen Kirchenpflege grosse Vorwürfe machten, nun völlig akzeptiert scheint.)
Das Ei des Columbus, von welchem die Kirchenpflege schreibt (Seite 11), basiert auf der
Überführung von bisherigem Verwaltungsvermögen in Finanzvermögen. So sollen die Immobilien, welche die damalige Kirchenpflege durch hohe Überschüsse fast auf Null
abschreiben konnte, als Finanzvermögen aufgewertet werden. Mit der Überführung ins Finanzvermögen sollen einige Immobilien anschliessend verpachtet oder verkauft werden.
Die Kirchgemeinde wird dadurch zur Immobilienhändlerin, was nicht ihr Sinn und Zweck ist.
Die Aufgabe der Kirchenpflege ist es, die laufenden Ausgaben mit Einnahmen zu finanzieren.
Bei der Aufwertung von Immobilien handelt es sich um eine rein buchhalterische
Angelegenheit, die keine realen Auswirkungen auf die Finanzen der Kirchgemeinde hat,
währenddem der Einstieg ins Immobiliengeschäft oder Finanzgeschäft (falls Immobilien
veräussert und das Kapital angelegt wird) erstens den Charakter einer Kirchgemeinde ändert
und zweitens mit grossen Risiken verbunden ist. Das Beispiel der Landeskirche Aargau, die
letztes Jahr Hunderttausende Franken an der Börse verspielt hat, sollte diesbezüglich eine Warnung sein.
Schlusswort:
Man wünsche allen Verantwortlichen der Pfarrei und der Kirchgemeinde für die Zukunf, dass die Einsicht wächst, vermehrt auf die Jugend zu setzen. Es ist
schade, dass die Familiengottesdienste und weitere Anlässe, die vor allem Familien und
Jugendliche anzogen, nicht mehr durchgeführt werden. Die Kirche ist nicht deswegen in einer Krise, weil Missbrauchsfälle viele Menschen aus der Kirche treiben, sondern weil man
jahrzehntelang verpasst hat, Menschen für den Glauben zu begeistern. Die Volkskirche ist tot
und wird in absehbarer Zukunft nicht mehr auferweckt werden. Die Kirche wird kleiner und
ärmer werden. Die Strukturen sind daran anzupassen. Dienste, die in anderen Ländern
ehrenamtlich übernommen werden, sollten auch bei uns nicht mehr in diesem hohen
Ausmass entlöhnt werden. Die Kirche hat in den Jahren, als die Steuereinnahmen reichlich
flossen, eine extreme Aufblähung der Bürokratie und der Strukturen erfahren. Leider geht
die jetzige Kirchenpflege den gleichen sakramentelosen Weg weiter.
Besorgte Kirchenmitglieder
überzeugen kann. Alle verwendeten Informationen sind öffentlich und keine Aussage
basiert auf Mutmassungen, sondern auf Fakten. Man kann keine kirchliche Gemeinschaft auf Hass aufbauen. Wenn aber dieser Hass leider viele alteingesessene Bürger in Gebenstorf und Turgi
mobilisiert hat, gegen die damalige Kirchenpflege vorzugehen, so ist damit für die Zukunft
der Kirche nichts gewonnen.
Gottesdienste in den Pfarreien:
"Drei Pfarreien und zwei Priester
haben". Da dies im Bistum Basel
Seltenheit ist und die Heilige Messe durch Wortgottesdienste ersetzt wird, können die
Kirchgemeindemitglieder sehr zufrieden sein mit der jetzigen Besetzung. Bei dieser
Gelegenheit soll aber daran erinnert werden, dass das Hauptanliegen der sogenannten
Initiativgruppe um Frau Hilde Seibert, Herrn Dr. Bernhard Hollinger und Herrn Andreas Zillig
der Wunsch war, mehr Wortgottesdienste bzw. alternative Gottesdienste durchzuführen. Die
drei jetzigen Mitglieder der Kirchenpflege vertraten die Meinung, dass die häufige
Durchführung der Heiligen Messe nicht mehr zeitgemäss ist, sondern durch neue Formen der
Liturgie ersetzt werden sollte. Obwohl diese Aussage den empirischen Fakten widerspricht,
da Wortgottesdienste überall im Bistum sehr schlecht besucht sind, vertrat die Gruppe
vehement diese Meinung. Es ist bemerkenswert, dass von der Liebe zu Wortgottesdiensten
nicht mehr viel übriggeblieben ist, nachdem die drei früheren Kritiker nun die Verantwortung
in der Kirchgemeinde tragen. Man kann als Pfarreimitglied nur sehr froh über diesen Sinneswandel sein, jedoch zeigt es auch auf, wie unehrlich das damalige Vorgehen gegen die
frühere Kirchenpflege war.
Jahresbericht des Präsidenten (Kirchgemeindeversammlungsbüchlein vom November 2023):
- Andreas Zillig führt aus (Seite 8), dass Daniel Ric die Aktenübergabe nicht ordnungsgemäss
durchgeführt habe. Auch bei früheren Gelegenheiten hat Andreas Zillig seine Versäumnisse
als Kirchenpfleger damit begründet, dass ihm gewisse Dokumente nicht zur Verfügung
standen. Dies widerspricht der Wahrheit, da Herrn Zillig nach seiner Wahl im Jahr 2018 in die
Kirchenpflege, von seinem Vorgänger, Herrn Clemens Frei, ein
sehr ausführliches Dossier überreicht wurde. Zudem war Herr Zillig bereits von 2011-2013 in
der Kirchenpflege, was die Ahnungslosigkeit, mit der er sein Unvermögen entschuldigt, noch
weniger glaubhaft macht. Ende Dezember 2022 wurde Andreas Zillig per Mail angeschrieben
und ihm mitgeteilt, dass die Akten übergeben werden, die Daniel Ric als Präsident der
Kirchenpflege rechtmässig bis zum Ende der Amtsperiode bei sich aufbewahrte. Als er
zum anschliessend verabredeten Termin mit den Akten nach Gebenstorf kam, war niemand
von der Kirchenpflege im Sekretariat, was ihn bewog, die Ordner vor der Eingangstüre des
Pfarrhauses zu deponieren. Erst nachdem er alle Ordner ausgeladen hatte, kam Andreas
Zillig aus dem Pfarrsaal und forderte Herr Ric auf, mit ihm die Akten anzusehen. Solche freche Forderung an den scheiternden
Kirchenpflegepräsidenten, war beispiellos. Es kam keinem Vorgänger im Amt, eine solche
Forderung an seine Amtsvorgänger zu stellen, da es vor allem die
Sache der Neugewählten ist, sich in die Ordner einzulesen. Wichtig ist hier zu erwähnen, dass
es sich bei den Akten nicht um Informationen handelte, welche die laufende operative
Tätigkeit der Kirchgemeinde tangieren. Herrn Zillig standen bereits zum damaligen Zeitpunkt
durch das Archiv der Kirchgemeinde, durch die Aktenübergabe von Herrn Frei und durch die
Auskünfte des Treuhandbüros alle relevanten Informationen zur Verfügung.
- Herr Zillig schreibt, dass das Kündigungsverfahren von Pater Adam die
Kirchgemeinde nur indirekt tangiert (Seite 8). Dies entspricht nicht der Wahrheit. Die
Rekurskommission hat entschieden, dass die Kirchgemeinde Gebenstorf-Turgi Pater Adam
30000 Franken schuldet. Es stellt eine grobe Vernachlässigung der Informationspflicht dar,
dass Andreas Zillig dies bewusst verschweigt und mit der Formulierung, wonach die Kirchgemeinde nur indirekt tangiert sei, den Stimmbürgern suggeriert, zukünftige
Gerichtsurteile würden die Kirchgemeinde nicht betreffen.
Kirchenaustritte:
Die Kirchenaustritte im Jahre 2022 sind kleiner gewesen als beispielweise 2019 (Seite 33). Die frühere Kritik an der
damaligen Kirchenpflege, sie sei verantwortlich für die vielen Kirchenaustritte, habe sich damit als
falsch erwiesen. Es wurde hierzu immer wieder öffentlich gesagt, dass im ganzen Bistum Basel
viele Menschen aus der Kirche austreten und die interne Pfarrei-Situation nur geringfügig eine
Rolle spielt. Diese Tatsache bewahrheitet sich auch für das Jahr 2023. Bis Ende September
sind bereits mehr als 60 Menschen ausgetreten, wobei die Austritte während des Jahres
nicht linear verlaufen, sondern sich Ende Jahr vermehren. Die Tatsache, dass im September
so viele Menschen ausgetreten sind, hat nur bedingt etwas mit der Pilotstudie zur
Missbrauchsproblematik zu tun, sondern mit der Begleichung der Steuerschuld, die Ende
Oktober fällig wird. Vor allem in den letzten Monaten des Jahres wird den Menschen
bewusst, wie viel sie für die Kirche bezahlen müssen, obwohl die meisten keine Dienste in
Anspruch nehmen. Wenn dann noch ein Skandal die Kirche in ein schlechtes Licht rückt, ist
die Bereitschaft, den Austritt zu erklären, sehr gross. Die reformierte Kirche ist von der
gleichen Entwicklung betroffen, dies in den letzten Jahren noch in einem stärkeren Ausmass
als die katholische Kirche. Die schwierig werdende wirtschaftliche Situation und der fehlende
Bezug zur Kirche werden in den nächsten Jahren noch zu mehr Kirchenaustritten im
Bistum führen, da in der Pastoral sehr wenig gemacht wird, um die Menschen vom Glauben zu überzeugen.
Ressort Bau und Liegenschaften:
- Alle Reparaturarbeiten (Seite 10 und 11), die für das Pfarrhaus Turgi aufgelistet wurden,
haben keinen Zusammenhang mit der kurzzeitigen Belegung des Pfarrhauses von Priestern
und anderen Personen, sondern mit der 20-jährigen Miete des ehemaligen Gemeindeleiters Diakon Peter Daniels.
Der damaligen Kirchenpflege wurde häufig der Vorwurf gemacht, sie investiere wenig in die
beiden Kirchen und sonstigen Pfarreiräumlichkeiten. Die jetzige Kirchenpflege hat hier keine
Kursänderung vorgenommen. Das Pffarhaus Turgi wurde installationsmässig saniert, damit der zukünftiger Käufer davon mutmasslich profitieren kann. Dazu soll die finanzielke Situation der Kirchgemeinde als tragisch kreiirt werden, damit die Immobilien-Verkäufe aus Pfarrei reibungslos als "Notlösung" bewilligt werden können. Wer saniert ein Hause, wenn er kein Geld hätte und vor Konkurs stehen würde?
Zusammenarbeitsvertrag mit Birmenstorf:
Es war der Wunsch der damaligen Kirchenpflegen von Gebenstorf-Turgi und Birmenstorf, die
gemeinsame Zusammenarbeit möglichst unbürokratisch zu gestalten. Da die Bereitschaft,
sich ehrenamtlich einzusetzen, in der Gesellschaft abnehmend ist, müssen die Anzahl
Sitzungen reduziert werden. Dieser Zusammenarbeitsvertrag schafft wieder neue
Kommissionen, die genau das Gegenteil dieser bürokratischen Entschlackung bedeuten.
Diese Aufblähung der Strukturen steht in einem grossen Widerspruch zur pastoralen Realität
der drei Pfarreien. Am Anfang der Kirchenpflegetätigkeit 2011 haben sich die beiden
Kirchenpflegen überlegt, wie man die gemeinsame Zusammenarbeit im Rahmen des PEP (Pastoraler Entwicklungsplan) intensivieren könnte. Es ist in den Folgejahren gelungen,
die Gottesdienstzeiten anzupassen und den Oberstufenunterricht sowie die
Firmvorbereitung gemeinsam zu gestalten. Alle Beteiligten waren sich einig, dass vor allem
im Jugendbereich sehr viel Gutes geleistet wurde und es sehr viel Sinn macht, hier die
Zusammenarbeit zu intensivieren. Heute "unter Zillig" findet in diesem Bereich keine gemeinsame
Zusammenarbeit statt. Man schafft mit diesem Zusammenarbeitsvertrag daher
staatskirchenrechtliche Strukturen, ohne diese mit pastoralem Inhalt zu füllen.
Rechnung 2022:
-Bereits im Vorjahr wurde die Kirchgemeinde absichtlich geschädigt, indem absichtlich
unterlassen wurde, die Verrechnung der Personalkosten mit Birmenstorf durchzuführen. Um
die Rechnung 2021 schlechter aussehen zu lassen, als sie tatsächlich war, hat man zu diesem Mittel gegriffen.
- Auch für das Jahr 2022 versucht die jetzige Kirchenpflege, die Rechnung möglichst zu verschlechtern, damit die anwesenden Stimmbürger diese ablehnen. Es wird erwähnt (Seite 20), dass der Bruttolohn von Pater Adam für die Monate Januar bis März 2022 (42 548
Franken) betragen hat. Dieser Bruttolohn stimmt bei weitem nicht überein mit dem Lohn, der
Herrn Pater Adam ausgewiesen wurde durch die Kirchgemeinde. Hier stellt sich die Frage,
was es für einen Sinn macht, die Stimmbürger über eine Rechnung abstimmen zu lassen, die
offensichtliche Widersprüche und Betrug enthält?
Budget 2024/Finanzplan:
Es war immer ein Anliegen, die finanzielle Stabilität der Kirchgemeinde sicherzustellen. Als die Kirchenpflege das Amt 2011 übernahm, stagnierten die Steuereinnahmen, nachdem jahrelang ein
Wachstum zu verzeichnen war. Es hatte sehr gute Finanzverantwortliche, mit denen
Sparmassnahmen ergriffen wurden, damit die Kirchgemeinde nicht langfristig rote Zahlen schreibt. Vor der Corona-Pandemie konnte die Kirchgemeinde grosse Überschüsse verzeichnet, was für zusätzliche Abschreibungen verwendet wurde, um den zukünftigen
finanziellen Spielraum der Kirchgemeinde zu vergrössern. Die Steuern sind 2022 stark eingebrochen, was nicht die Schuld der Kirchenpflege ist. Durch die vielen Kirchenaustritte, die das ganze Bistum seit Jahren verzeichnet, war es eine Frage der Zeit, bis die Steuern einbrechen. Dieser Trend wird sich auch nicht mehr umkehren, da in den
vergangenen Jahrzehnten vor allem jüngere Menschen ausgetreten sind, potenzielle Steuerzahler, die kräftig zum Steuerertrag beitragen könnten. Es ist davon auszugehen, dass
durch die weiteren Austritte, welche die Kirchgemeinde 2022 und 2023 zu beklagen hatte, die Steuern weiter sinken werden. Auch wenn die Kirchenpflege keine Schuld an den sinkenden Steuereinnahmen hat, so müsste sie Massnahmen ergreifen, um die
Aufwandsüberschüsse zu minimieren. Die Gemeinden melden den Kirchgemeinden die
Steuererträge normalerweise im Februar. Das bedeutet, dass die jetzige Zillig-Kirchenpflege seit fast zehn
Monaten von der schwierigen Situation weiss und nichts gemacht hat.
Wenn es sieben Kirchenpflegemitglieder und drei Mitglieder der Finanzkommission nicht schaffen, entsprechende Massnahmen
einzuleiten, stellt dies ein Versagen dar. Das Defizit 2023 ist auf rund 60 000 prognostiziert, dasjenige von 2024 auf rund 100 000 Franken. Das bedeutet, dass die Kirchgemeinde mit grosser Wahrscheinlichkeit in nur zwei Jahren eine Senkung des Eigenkapitals um 160 000 Franken erfährt. Das wird höchstwahrscheinlich die Not des Verkaufs auslösen. Das sanierte Pfarrhaus wird dazu schon vorbereitet und "freundschaftlich" verkauft werden. Von den vielen Budgetberatungen, von denen die Kirchenpflege spricht (Seite 10), ist im Budget nichts spürbar. Die Zahlen sind an denjenigen der Vorjahre angeglichen. Hinzu kommt, dass im pastoralen Bereich die Synergien, die durch
die Zusammenarbeit zwischen Birmenstorf und Gebenstorf-Turgi möglich wären und pastoralen Sinn machen, nicht genutzt werden, obwohl hierfür sogar Personal angestellt wurde. Hier
verweise man auf diese Ausführungen zum Oberstufenunterricht.
Besonders störend ist die bewusste oder auch nur gespielte Ohnmacht, welche die
Verantwortlichen der Kirchgemeinde an den Tag legen. Die Kirchenpflege spricht bei der
Aufwandsseite von fixen Ausgaben, die nicht variabel sind (Seite 9). Diese Aussage ist natürlich völlig falsch.
Um dies an einem Beispiel aufzuzeigen: In der Kirchgemeinde
Birmenstorf wird für den Sakristanendienst rund 10 000 Franken budgetiert, in der
Kirchgemeinde Gebenstorf-Turgi sind die Löhne der Sakristaninnen viel höher. Diese Ausgaben lassen sich
natürlich massiv reduzieren, wenn die Kirchenpflegen mit Sakristanen keine familäre Beziehung hätten. In einer Zeit, in der die Volkskirche im Sterben liegt, muss man
sich überlegen, inwiefern es Sinn macht, gewisse Aktivitäten und Beziehungen durch Kirchensteuergelder zu
finanzieren. In anderen Ländern wird viel von dem, was hier mit Steuergeldern finanziert
wird, ehrenamtlich durchgeführt. Wenn die jetzige Kirchenpflege von Fixkosten spricht, dann deswegen, weil sie all den Angestellten und pfarreilichen Gruppierungen im Zuge ihrer
Kampagne gegen die damalige Kirchenpflege Versprechungen gemacht hat, die sie nun erfüllen möchte. In Tat und Wahrheit könnte man sehr viel Geld bereits jetzt einsparen, wäre
der Wille vorhanden bzw. auch das Wissen rund um die Kirche.
«Das Ei des Columbus» Die Kirche als Immobilienhändlerin:
Die Kirchenpflege möchte nun eine Kommission aus 4 bis 6 Mitgliedern bilden, welche
Vorschläge ausarbeiten soll, um die finanzielle Situation zu verbessern. Es stellt sich die
Frage, wie 4 bis 6 Kirchgemeindemitglieder, die sich in die ganze Materie einarbeiten
müssen, Ideen entwickeln sollen, um die Kostensituation zu verbessern. Die grossen
Kostenblöcke bilden die Personalausgaben. Ob diese in dieser Grössenordnung angemessen
sind, kann man nicht beurteilen, wenn keine adäquaten Stellenbeschriebe erstellt werden.
Hier liegt auch ein Versagen vor. Aber es wurde in früheren Kirchgemeindeversammlungen darauf hingewiesen, dass die Personalkosten zu überdenken sind. Um dies an einem Beispiel zu
verdeutlichen, das wohl für jedermann einleuchtend ist:
Die Personalkosten für den
Sakristanendienst und das Pfarreisekretariat betragen für die Kirchgemeinde etwa gleich viel
wie der Kostenanteil für die Seelsorger (Budget 2024). Dieser Zustand ist so nicht haltbar.
Man habe wenig Hoffnung, dass die neu zusammengesetzte Kommission sowie die
Kirchenpflege den Mut haben, die notwendigen Korrekturen vorzunehmen. Mit grosser Wahrscheinlichkeit setzt die Kirchenpflege ihre Hoffnung darauf, neue Einnahmequellen zu erschliessen. (In diesem Zusammenhang möchte man noch darauf hinweisen, wie die 5G-
Antenne, gegen die Mitglieder der sogenannten Initiativgruppe lautstark protestierten und
der damaligen Kirchenpflege grosse Vorwürfe machten, nun völlig akzeptiert scheint.)
Das Ei des Columbus, von welchem die Kirchenpflege schreibt (Seite 11), basiert auf der
Überführung von bisherigem Verwaltungsvermögen in Finanzvermögen. So sollen die Immobilien, welche die damalige Kirchenpflege durch hohe Überschüsse fast auf Null
abschreiben konnte, als Finanzvermögen aufgewertet werden. Mit der Überführung ins Finanzvermögen sollen einige Immobilien anschliessend verpachtet oder verkauft werden.
Die Kirchgemeinde wird dadurch zur Immobilienhändlerin, was nicht ihr Sinn und Zweck ist.
Die Aufgabe der Kirchenpflege ist es, die laufenden Ausgaben mit Einnahmen zu finanzieren.
Bei der Aufwertung von Immobilien handelt es sich um eine rein buchhalterische
Angelegenheit, die keine realen Auswirkungen auf die Finanzen der Kirchgemeinde hat,
währenddem der Einstieg ins Immobiliengeschäft oder Finanzgeschäft (falls Immobilien
veräussert und das Kapital angelegt wird) erstens den Charakter einer Kirchgemeinde ändert
und zweitens mit grossen Risiken verbunden ist. Das Beispiel der Landeskirche Aargau, die
letztes Jahr Hunderttausende Franken an der Börse verspielt hat, sollte diesbezüglich eine Warnung sein.
Schlusswort:
Man wünsche allen Verantwortlichen der Pfarrei und der Kirchgemeinde für die Zukunf, dass die Einsicht wächst, vermehrt auf die Jugend zu setzen. Es ist
schade, dass die Familiengottesdienste und weitere Anlässe, die vor allem Familien und
Jugendliche anzogen, nicht mehr durchgeführt werden. Die Kirche ist nicht deswegen in einer Krise, weil Missbrauchsfälle viele Menschen aus der Kirche treiben, sondern weil man
jahrzehntelang verpasst hat, Menschen für den Glauben zu begeistern. Die Volkskirche ist tot
und wird in absehbarer Zukunft nicht mehr auferweckt werden. Die Kirche wird kleiner und
ärmer werden. Die Strukturen sind daran anzupassen. Dienste, die in anderen Ländern
ehrenamtlich übernommen werden, sollten auch bei uns nicht mehr in diesem hohen
Ausmass entlöhnt werden. Die Kirche hat in den Jahren, als die Steuereinnahmen reichlich
flossen, eine extreme Aufblähung der Bürokratie und der Strukturen erfahren. Leider geht
die jetzige Kirchenpflege den gleichen sakramentelosen Weg weiter.
Besorgte Kirchenmitglieder
27.05.2024
Das Evangelium des Lebens versus tödliche Ideologien
Zwei Bücher von Cardinal Müller wurden veröffentlicht. Morgen ist die Präsentation. Auf dem polnischen Verlagsmarkt sind zwei neue Bücher von Cardinal Gerhard L. Müller erschienen. Veröffentlichung im Esprit-Verlag mit dem Titel "Auf dem Weg zu Christus" wurde zusammen mit Fr.Leszek Slipek geschrieben. Im Gegenzug veröffentlichte der Biblos-Verlag das Buch "Katholisch, oder was?".Mehr..
Katholiken, verloren im Chaos der Neuzeit, suchen nach Antworten auf ihre Fragen. Sie wollen die Unterstützung und Weisheit ihrer spirituellen Hirten, um nicht nur im Glauben zu überleben, sondern seinen Geist auch im Alltag zu leben. Aus dieser großen Not heraus entstand Cardinals Buch. Gerhard Müller, ein herausragender Theologe und ehemaliger Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, und Pater Dr. Leszek Slipek Auf dem Weg zu Christus. Im Dialog mit dem Priester gibt der Kardinal Antworten auf die zentralen Fragen der zeitgenössischen Katholiken. Dabei handelt es sich nicht um abstrakte theologische Fragen, sondern um konkrete Fragen, die für einfache Menschen und Geistliche wichtig sind und Licht auf die Zukunft der Kirche werfen.
In dem Buch diagnostiziert er das zeitgenössische Christentum. Der deutsche Politiker stellt fest, dass viele Menschen aufgrund der Säkularisierung glauben, sie könnten so leben, als ob Gott nicht existierte etsi Deus non daretur.
Statt Gott verehrten sie falsche Götzen des Geldes, der Macht und der Lust. Allerdings erlebten sie eine herbe Enttäuschung. Alle atheistischen Ideologien unserer Zeit und ihre selbsternannten Führer haben die Welt nur in noch größeres Elend gestürzt, schreibt er.
Der deutsche und italienische Faschismus, der sowjetische und chinesische Kommunismus und der kapitalistische Konsumismus verwandelten die Welt in eine Wüste des Nihilismus, betont der Priester.
Heute betreiben Supermächte rücksichtslose Geopolitik auf Kosten des Lebens und der Würde von Kindern und Erwachsenen. Es geht lediglich darum, Macht in den Händen gewissenloser Tycoons anzuhäufen, die das Glück von Millionen Menschenleben riskieren. Im Gegensatz dazu demonstriert Gott, unser Schöpfer und Erlöser, seine Macht gerade dadurch, dass er andere nicht wie die Herrscher dieser Welt seinen Interessen opfert, sondern indem er sich aus Liebe in seinem Sohn hingibt, der unser sterbliches Fleisch angenommen hat. Ich schreibe.
Als Gegenmittel schlägt er ein häufiges Nachdenken über die Wahrheit vor: So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat (Joh 3,16).
Im Gegensatz zu allen tödlichen Ideologien, die Menschen mit ihrer Propaganda verführt haben, ist das Christentum eine Religion der Liebe, der Wahrheit und des Lebens. Der christliche Glaube ist eine persönliche Beziehung zum dreieinigen Gott in der Gemeinschaft seiner Kirche. Ideologie hingegen ist ein Versuch, die Welt zu erobern, indem man eine begrenzte, geschaffene Vernunft nutzt, die durch die Sünde verdunkelt ist, und ein rationalistisches Verständnis des Geheimnisses Gottes, der in unzugänglichem Licht wohnt (1 Tim 6,16) er schreibt.
Es erinnert uns daran, dass wir durch die Taufe Söhne Gottes in Christus und Freunde Gottes im Heiligen Geist sind. Lasst uns daher nicht zulassen, dass unsere Beziehung zu Gott, unserem Vater, zu einer mechanischen Tradition, einem äußeren Brauch oder einer gedankenlosen Gewohnheit wird. [ ] Als gläubige Menschen, die in persönlicher Freundschaft mit Jesus verbunden sind, verhalten wir uns nicht wie Wächter in einem Museum der vergangenen Welt. Wir bewegen uns in der Gegenwart Gottes, vor dem wir uns in Gedanken, Worten und Taten für unser Leben verantworten müssen, schreibt er.
In der Veröffentlichung Katholisch, oder was? heißt es wiederum: Kardinal Gerhard Müller entdeckt für uns neu, was es bedeutet, katholisch zu sein. Die in diesem Band gesammelten Aufsätze des ehemaligen Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre zeigen deutlich, wie man in Zeiten einer Glaubenskrise, die zu phantasievollen Interpretationen der Offenbarung Gottes führt und das Salz des Evangeliums auflöst, seine Identität nicht verliert die Aufhebung der sogenannten neuen Kontexte der Moderne.
Rund um diese beiden Artikel am 27. Mai um 10 Uhr in Warschau wird es ein Treffen mit Kardinal geben. Gerhard Müller. Die Veranstaltung wird auf dem YouTube-Kanal der Katholischen Informationsagentur übertragen. Link hier.
Katholiken, verloren im Chaos der Neuzeit, suchen nach Antworten auf ihre Fragen. Sie wollen die Unterstützung und Weisheit ihrer spirituellen Hirten, um nicht nur im Glauben zu überleben, sondern seinen Geist auch im Alltag zu leben. Aus dieser großen Not heraus entstand Cardinals Buch. Gerhard Müller, ein herausragender Theologe und ehemaliger Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, und Pater Dr. Leszek Slipek Auf dem Weg zu Christus. Im Dialog mit dem Priester gibt der Kardinal Antworten auf die zentralen Fragen der zeitgenössischen Katholiken. Dabei handelt es sich nicht um abstrakte theologische Fragen, sondern um konkrete Fragen, die für einfache Menschen und Geistliche wichtig sind und Licht auf die Zukunft der Kirche werfen.
In dem Buch diagnostiziert er das zeitgenössische Christentum. Der deutsche Politiker stellt fest, dass viele Menschen aufgrund der Säkularisierung glauben, sie könnten so leben, als ob Gott nicht existierte etsi Deus non daretur.
Statt Gott verehrten sie falsche Götzen des Geldes, der Macht und der Lust. Allerdings erlebten sie eine herbe Enttäuschung. Alle atheistischen Ideologien unserer Zeit und ihre selbsternannten Führer haben die Welt nur in noch größeres Elend gestürzt, schreibt er.
Der deutsche und italienische Faschismus, der sowjetische und chinesische Kommunismus und der kapitalistische Konsumismus verwandelten die Welt in eine Wüste des Nihilismus, betont der Priester.
Heute betreiben Supermächte rücksichtslose Geopolitik auf Kosten des Lebens und der Würde von Kindern und Erwachsenen. Es geht lediglich darum, Macht in den Händen gewissenloser Tycoons anzuhäufen, die das Glück von Millionen Menschenleben riskieren. Im Gegensatz dazu demonstriert Gott, unser Schöpfer und Erlöser, seine Macht gerade dadurch, dass er andere nicht wie die Herrscher dieser Welt seinen Interessen opfert, sondern indem er sich aus Liebe in seinem Sohn hingibt, der unser sterbliches Fleisch angenommen hat. Ich schreibe.
Als Gegenmittel schlägt er ein häufiges Nachdenken über die Wahrheit vor: So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat (Joh 3,16).
Im Gegensatz zu allen tödlichen Ideologien, die Menschen mit ihrer Propaganda verführt haben, ist das Christentum eine Religion der Liebe, der Wahrheit und des Lebens. Der christliche Glaube ist eine persönliche Beziehung zum dreieinigen Gott in der Gemeinschaft seiner Kirche. Ideologie hingegen ist ein Versuch, die Welt zu erobern, indem man eine begrenzte, geschaffene Vernunft nutzt, die durch die Sünde verdunkelt ist, und ein rationalistisches Verständnis des Geheimnisses Gottes, der in unzugänglichem Licht wohnt (1 Tim 6,16) er schreibt.
Es erinnert uns daran, dass wir durch die Taufe Söhne Gottes in Christus und Freunde Gottes im Heiligen Geist sind. Lasst uns daher nicht zulassen, dass unsere Beziehung zu Gott, unserem Vater, zu einer mechanischen Tradition, einem äußeren Brauch oder einer gedankenlosen Gewohnheit wird. [ ] Als gläubige Menschen, die in persönlicher Freundschaft mit Jesus verbunden sind, verhalten wir uns nicht wie Wächter in einem Museum der vergangenen Welt. Wir bewegen uns in der Gegenwart Gottes, vor dem wir uns in Gedanken, Worten und Taten für unser Leben verantworten müssen, schreibt er.
In der Veröffentlichung Katholisch, oder was? heißt es wiederum: Kardinal Gerhard Müller entdeckt für uns neu, was es bedeutet, katholisch zu sein. Die in diesem Band gesammelten Aufsätze des ehemaligen Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre zeigen deutlich, wie man in Zeiten einer Glaubenskrise, die zu phantasievollen Interpretationen der Offenbarung Gottes führt und das Salz des Evangeliums auflöst, seine Identität nicht verliert die Aufhebung der sogenannten neuen Kontexte der Moderne.
Rund um diese beiden Artikel am 27. Mai um 10 Uhr in Warschau wird es ein Treffen mit Kardinal geben. Gerhard Müller. Die Veranstaltung wird auf dem YouTube-Kanal der Katholischen Informationsagentur übertragen. Link hier.
26.05.2024